Brasilien – Wirtschaftswachstum(BIP) 2014 – offiziell 0,1%(!):http://www.hart-brasilientexte.de/2015/03/27/brasilianer-lachen-ueber-offizielle-zahlen-zum-wirtschaftswachstum-2014-angeblich-01-regierungsunabhaengige-wirtschaftsexperten-sahen-fuer-2014-rezession-kein-wachstum/
„Im vergangenen Jahr gab es keinerlei relevante Reformen, die das Geschäftsleben merklich vereinfachten. Die kleine Verbesserung im Gesamtranking ist nahezu ausschließlich einer nun verbesserten Abwicklung von Insolvenzen zu verdanken (plus 11 Ränge). Insgesamt liegt Brasilien aber immer noch auf Rang 135.
Verschlechterungen im Ranking gab es hingegen bei der Unternehmensgründung, dem Erhalt von Baugenehmigungen, der Registrierung von Eigentum sowie der Kreditgewährung. Auch in allen diesen Kategorien befindet sich Brasilien im Ranking jenseits der 100. Bei der Entrichtung der Steuern rangiert das Land auf Platz 159 und damit um einen Platz besser als im Vorjahr. Immer noch sind Vorbereitung, Dokumentation und Entrichtung der Abgaben eine Mammutaufgabe: 2.600 Stunden Arbeit pro Steuerjahr müssen Unternehmen im Durchschnitt dafür einplanen.
Brasilien kämpft schon seit geraumer Zeit mit einer gedämpften Wirtschaftslage. Eine schlechte Infrastruktur, ein mangelndes Gesundheitssystem und die weit verbreitete Korruption, verbunden mit den hohen Kosten im Land („Custo Brasil“) sorgten dafür, dass das BIP im Jahr 2012 nur um 1 mageres Prozent wuchs.“
Die andere Sicht(Regierung): „…ein ungemein inspirierender Partner, der gleichzeitig durch Exzellenz in Wirtschaft und Wissenschaft besticht.“(Deutschlandjahr-Text)
Bildungsqualität unter Dilma Rousseff: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/10/02/brasiliens-bildungsqualitat-nur-platz-88-in-ranking-des-weltwirtschaftsforums-2013-qualitat-des-bildungssystems-platz-105-grundschulen-qualitat-platz-109-qualitat-des-mathematik-und-wissenscha/
„Aufstrebende Riesen“: http://www.azonline.de/Welt/Kultur/Literatur-Aufstrebende-Riesen-Die-neuen-Grossmaechte
Umweltpolitik unter Dilma Rousseff: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/12/brasiliens-umweltpolitik-unter-prasidentin-dilma-rousseff-amazonaszerstorung-wird-2013-um-20-zunehmen-laut-neuen-studien-regierung-raumt-grose-urwald-abholzungen-ein-viel-lob-fur-rousseff-politik/
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/brasilien-daten-statistiken-bewertungen-rankings/
Eingang zu Slumkate in Sao Paulo.
http://www.valor.com.br/brasil/3293674/retrato-do-brasil-piorou-mas-ainda-e-positivo
Laut nationalen Wirtschaftsexperten ziehen sich Investoren aus Ländern zurück, die herabgestuft werden, ziehen Kapital ab, stoppen Vorhaben.
Das knallbunte Versionen-Karussell: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/05/boomland-brasilien-knallbuntes-versionen-karussell-zu-brasilianischer-wirtschaft-dreht-sich-in-deutschsprachigen-medien-weiter-munter-aufschwung-abschwung-boom-stagnation-pessimismus-optimismu/
Lula und Krise, Dichtung und Wahrheit: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/01/23/rekord-entlassungen-in-brasilien-lula-spricht-von-porretada-im-dezember-fiquei-puto/
Es sei kein Geheimnis, daß das Land in Bezug auf Kosten, Bürokratie und Infrastruktur zu den schlechtesten der Welt gehöre.
Derartige altbekannte Bewertungen der brasilianischen Landesmedien wurden in Mitteleuropa seit Jahrzehnten gewöhnlich „übersehen“.
“Heißer Börsen-Samba fürs Portfolio” : http://www.handelsblatt.com/finanzen/zertifikate/ratgeber-hintergrund/brasilien-zertifikate-heisser-boersen-samba-fuers-portfolio/8281544.html
„Besonders Schwellenländer wie China, Indien oder Brasilien betrachtet die Weltbank mit Sorge.“ Handelsblatt
“Perfekte Partner”:
“WM und Olympia kurbeln die Wirtschaft an”: http://www.bild.de/politik/wirtschaft/wirtschaftspolitik/wirtschafts-sensation-am-zuckerhut-14026806.bild.html
ThyssenKrupp in Rio de Janeiro: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/06/13/thyssenkrupp-in-rio-de-janeiro-entscheiderqualitaten-heute/
Deutsches Auswärtiges Amt:
“Die brasilianische Wirtschaft befindet sich in einem allgemein guten Zustand. Hohe Wachstumsraten, Rekorde bei Außenhandel, Investitionen und Beschäftigungszuwachs erhöhen das wirtschaftspolitische Interesse an Brasilien. Für 2012 wird mit einem Wirtschaftswachstum von 3-3,5% (2011: 2,8%) BIP-Anteil gerechnet.”
2012 sank Brasiliens Industrieproduktion offiziell um 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr – in Ägypten, Platz zwei, waren es 1,9 Prozent. In deutschen Analysen hieß es indessen, Brasiliens Industrie befinde sich in einer Boomphase.
„Industria brasileira tem pior ano entre emergentes“. Schlagzeile der größten Qualitätszeitung „Folha de Sao Paulo“ am 12. 5. 2013
Die Exporte der Industrie Brasiliens sind in den ersten drei Monaten 2013 um 8,2 % gegen über dem gleichen Vorjahreszeitraum gesunken, laut amtlichen Angaben. Zu den Gründen wird fehlenden Wettbewerbsfähigkeit Brasiliens gezählt.
“Die Welt”: http://www.welt.de/dieweltbewegen/article13665169/Brasilien-ist-die-Wirtschaftsmacht-der-Zukunft.html
„Brasilien kann mehr als Samba, Fußball und schöne Frauen. Mit wahnsinnigen Zahlen in allen Wirtschaftszweigen ist es bald eines der wichtigsten Länder der Welt.“
Deutsche Umweltpolitik in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/01/11/offizielle-umweltpolitik-von-parteien-und-regierungen-in-deutschlandallein-fur-die-deutsche-tierproduktion-werden-nun-in-lateinamerika-auf-etwa-drei-millionen-hektar-soja-angebautfleischatlas-2/
Regierung treibt Bau des ersten Atom-U-Boots zügig voran: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/12/brasilien-regierung-treibt-bau-des-ersten-atom-u-boots-zugig-voran-laut-landesmedien-u-boot-werft-in-itaguai-bei-rio-de-janeiro-spezialbauten-fur-militarischen-versuchsreaktor/
Deutschlandjahr 2013-2014: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/12/deutscher-staatsprasident-joachim-gauck-eroffnet-am-montag-in-sao-paulo-das-deutschlandjahr-20132014/
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/brasilien-daten-statistiken-bewertungen-rankings/
Laut Wirtschaftsmedien verloren Wertpapiere an Lateinamerikas Leitbörse in Sao Paulo durchschnittlich 7,55 % zwischen Januar und März 2013.
tags: brasilien-general motors-entlassungen 2013
A economia brasileira está em crise e nenhuma bravata do governo mudará esse fato. Depois de dois anos de estagnação, o País continua incapaz de acompanhar o passo dos outros emergentes.
Mesmo um resultado um pouco melhor em 2013 será insuficiente para o Brasil ganhar posições, de forma relevante, na corrida internacional.
As autoridades tentam atribuir as dificuldades do País às condições externas, mas só convencem quem se dispõe a ser enganado. O fiasco brasileiro, por enquanto visível principalmente no baixo desempenho da indústria, reflete uma crise de eficiência produzida com ingredientes nacionais, a começar pelos graves equívocos da política econômica.
donnerstag, 21. februar 2013 von klaus hart **
Wie Brasiliens Wirtschaftsmedien zu der neuen Studie melden, sei die Produktivität des brasilianischen Arbeiters 2012 dramatisch zurückgegangen – und liege nur noch bei 18,4 Prozent der Produktivität eines Arbeiters in den USA(Bolivien 11,4 Prozent). Brasiliens Rückgang widerspreche dem Welttrend, der für 2012 eine mittlere Produktivitätszunahme von 1,8 Prozent verzeichne.
In Brasilien wird das Tropenland als siebtgrößte Wirtschaftsnation eingestuft, in Mitteleuropa anderslautend als sechstgrößte.
Wie es im Februar 2013 hieß, ist der Export-Anteil von Produkten, die von der Industrie verarbeitet worden waren, von 71,1 % des Jahres 2008 auf 61,2 % 2012 zurückgegangen. Zwischen 2008 und 2011 habe fehlende Wettbewerbsfähigkeit Brasiliens zu geringeren Exporte von Industriegütern im Wert von 14 Milliarden Dollar geführt. Brasilien sei zwar die siebte Wirtschaftsnation(nach Darstellung deutschsprachiger Medien die sechste…), liege auf neuen Investitionsrankings aber nur auf Platz 112, sei schlechtester Staat der BRICS-Gruppe bei Investitionen. Brasiliens Anteil am Welthandel sei zurückgegangen – lag in den fünfziger Jahren bei 2,2 Prozent, derzeit nur noch bei einem Prozent. Auf der Liste der Staaten, die am meisten exportieren, rangiere Brasilien nur auf Platz 24.
In der Liste der Länder, die industriell verarbeitete Waren Brasiliens importieren, liegen die USA an erster Stelle, Argentinien an zweiter, Holland an dritter, China an vierter, Deutschland an fünfter.
Brasilienische Industriellenverbände wie FIESP(Sao Paulo) haben seit Jahren auf die durch die Regierungspolitik unter Lula-Rousseff bewirkte Deindustrialisierung verwiesen – heute, so FIESP, zahle man den Preis für die Vernachlässigung der Wettbewerbsfähigkeit.
Gemäß heute geltenden Kriterien in Mitteleuropa wird dort in Analysen der brasilianischen Wirtschaft ein Bestzustand, Aufschwung, Boom bescheinigt – in interessantem Kontrast zu den Bewertungen in Brasilien selbst. In deutschen Publikationen wird Brasilien als „Wirtschaftsriese“ und „aufstrebende Großmacht“ eingestuft, sei in die Riege der Global Player aufgestiegen. „Sowohl im wirtschaftlichen als auch im sozialen Bereich ist das größte Land Südamerikas zu einem Vorbild der Region geworden.“ Es habe, heißt es, einen steilen Aufstieg zur Wirtschaftsmacht gegeben, die Regierung sei linksgerichtet. Lula und auch Rousseff seien für ein Konzept der Stärkung der brasilianischen Wirtschaft, der Stärkung der nationalen Souveränität. Das Land sei an die internationale Entwicklung angekoppelt worden.
tags: „ölriese“ brasilien 2013
Während Brasilien in Mitteleuropa gewöhnlich als “Ölriese” eingestuft bzw. gefeiert wird, von “Selbstversorgung” mit Mineralölprodukten die Rede ist, lauten die Einschätzungen regierungsunabhängiger brasilianischer Wirtschaftsexperten völlig anders. So ging die Ölförderung durch das hochverschuldete staatlich kontrollierte Ölunternehmen PETROBRAS 2012 deutlich zurück, wuchs indessen der Benzinimport Brasiliens 2012 um immerhin 82 Prozent, was die Außenhandelsbilanz stark belastete. Angesichts der Unfähigkeit, mehr Ölprodukte zu produzieren, hieß es in neuesten Analysen, entferne sich Brasilien von Jahr zu Jahr mehr vom Traum der Selbstversorgung. Erinnert wird an entsprechende Propagandasprüche des damaligen Präsidenten Lula, der Brasilien bereits als künftigen Großexporteur von Petroleum einstufte. Geplante Ölraffinerien seien indessen garnicht gebaut worden.
Laut EXAME ist PETROBRAS, in Mitteleuropa immer als Aufsteiger gerühmt, heute der schlechteste unter den großen Ölkonzernen der Erde. Selbst die Deutsche Bank wird mit Kritik zitiert. Seit 2008 sei der PETROBRAS-Marktwert um fast 60 Prozent gesunken.
“Como destruir uma empresa”(EXAME-Titel)
Mit der üblichen Langsamkeit sickert unterdessen selbst in deutschsprachige Wirtschaftsmedien durch, daß Brasiliens Wirtschaft keineswegs boomt, wie immer behauptet. Neuerdings werden sogar allen Ernstes hier und da Welt-Rankings zur Kenntnis genommen, auf denen Brasilien, wie etwa beim Doing-Business-Report, lediglich hintere Plätze belegt. Womöglich ist es mit dem bisher üblichen lukrativen Brasilien-Agitprop daher sogar in manchen Medien irgendwann vorbei.
Ausriß.
“Das verlorene Jahrzehnt”:
Slumkate an Kloake in Sao Paulo. http://www.hart-brasilientexte.de/2012/09/17/brasiliens-slums-unter-dilma-rousseff-die-favela-do-moinho-von-sao-paulo-erneut-in-flammen-theoretisch-ist-auch-das-stadteministerium-fur-die-rasch-wachsenden-slums-zustandig-lateinamerikas-reic/