Wie Brasilianer betonen, sind Kinder-Ehen u.a. im Nordosten auffällig häufig. Nicht selten wird ein Mädchen mit etwa zehn Jahren schwanger und lebt ab diesem Zeitpunkt mit dem Vater, nicht selten in ähnlichem Alter, zusammen, hieß es. Nicht eingerechnet sind in der Statistik Kinder-Ehen bei den Indianerstämmen.
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kulturheute/932552/
„Gemäß dem CIMI-Missionar ist es bei den brasilianischen Stämmmen weithin üblich, daß Mädchen nach der ersten Menstruation sogar im Alter von weniger als zehn Jahren als tauglich für Geschlechtsverkehr, aber auch für eine Heirat angesehen werden. „Bei den meisten Stämmen existiert nicht die Haltung, daß es sich dabei um Gewalt gegen ein Kind handelt.“ Auch die Eheschließung im Kindesalter, die ansonsten laut brasilianischen Gesetz verboten ist, wird gemäß Loebens von CIMI nicht als Problem betrachtet.Wer Kinderbücher über das Leben von Indiokindern zur Hand nimmt, wird nur zu oft feststellen, daß Autoren absichtlich die indianische Realität verfälscht haben und die Frage des Geschlechtsverkehrs mit Kindern sowie den Infantizid nicht einmal erwähnen oder andeuten.“