In dem von der Landespresse veröffentlichten Brief weist Kulturministerin Ana de Hollanda auf“ entstandene schädliche Konsequenzen für Regierung und Gesellschaft.“ Wie es hieß, befinden sich viele kulturelle Institutionen Brasiliens, darunter Museen und sogar die Nationalbibliothek, in bedenklichem Zustand, sind sehr viele Stellen garnicht besetzt, Löhne und Gehälter völlig unzureichend.
In mitteleuropäischen Analysen wird Präsidentin Dilma Rousseff als ausgezeichnete, erfolgreiche Administratorin gerühmt.
Dilma Rousseff feiert mit dem Ex-Chef der Diktatorenpartei ARENA, José Sarney, 2010 ihren Wahlsieg. Ausriß. Heute ist Sarney als starker Mann der größten Koalitionspartei PMDB der wichtigste politische Partner Rousseffs, zudem Chef des Kongreßsenats…
Sklavenarbeit unter Dilma Rousseff: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/08/27/brasilien-sklavenarbeit-unter-dilma-rousseff-neue-verbreitungskarte-veroffentlicht-wer-denkt-das-es-in-brasilien-keine-sklaverei-mehr-gibt-wird-uberrascht-sein/
Deutsch-brasilianische Beziehungen: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/07/14/brasiliens-nazistisch-antisemitisch-orientierte-militardiktatur-lieferte-waffen-fur-repression-in-chile-laut-jetzt-veroffentlichten-geheimdokumenten-abkommen-von-diktator-medici-mit-pinochet-geschlo/
Tags: Antonio Fagundes, Brasiliens fehlende Kulturpolitik unter Lula-Rousseff
Fagundes sagte in einem Interview der Qualitätszeitung “O Estado de Sao Paulo”: “Es gab noch nie eine Regierung, die wirklich bereit war, in Bildung und Kultur zu investieren.” Die Resultate sieht Fagundes auch in einem kulturlosen Zuschauerverhalten, nennt als Beispiel eine Pina-Bausch-Aufführung, bei der Zuschauer ihr Handy bedienten. “È o fim da picada!” “Die Kultur erleidet derzeit ernste Risiken.”