Brasiliens Außenminister Patriota: Besorgniserregende Zustände in US-Gefangenenlager Guantanamo.
Deutsche Touristen in Kuba: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/06/07/kuba-zahl-deutscher-touristen-stieg-2012-um-13-prozent-laut-auswartigem-amt/
”Trotz der Anstrengungen Südafrikas und Washingtons änderte Kuba den Gang der Geschichte im südlichen Afrika.” Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Kubanischer_Milit%C3%A4reinsatz_in_Angola
Fidel Castro beschrieb Ende 2013 in einem großen Artikel der “Granma” anläßlich des Todes von Mandela mit vielen militärischen Details, wie das kubanische Engagement in Afrika maßgeblich zum Ende des Apartheidregimes begetragen hatte. Der mitteleuropäische Mainstream “verzichtete” vorsehbar auf Hinweise zum Kuba-Kontext.
Pressefreiheit in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/01/26/brasiliens-medien-berichten-in-groser-aufmachung-uber-den-absturz-auf-dem-pressefreiheit-ranking-von-reporter-ohne-grenzen-warum-brasilien-aus-mitteleuropa-soviel-lob-erhalt/
Brasiliens Staatschefin Dilma Rousseff, deren Land auf dem UNO-Index für menschliche Entwicklung lediglich auf Platz 84 rangiert, besucht mit Kuba einen Staat, der immerhin Platz 51 belegt. Umso mehr fällt vor dem Hintergrund des Absturzes auf dem Pressefreiheit-Index von Reporter ohne Grenzen auf, daß Brasiliens tonangebende Medien auf sonst übliche Ländervergleiche verzichten. Peinlich für Brasiliens Presse, daß weder die Unterschiede im Bildungswesen noch bei Folter, Todesschwadronen, Sklavenarbeit, Hunger, Slumwachstum, Elend, Mordrate und Gewaltkultur, Tourismus, sportlichen Leistungen etc. erwähnt werden. Interessanten Anschauungsunterricht geben auch die beiden Spielfilme „Tropa de Elite“ und Tropa de Elite 2″, in denen jeweils u.a. gängige Scheiterhaufenszenen zu sehen sind.
Den brasilianischen Profi-Journalisten, die Präsidentin Rousseff in Kuba begleiteten, dürfte bereits bei der Ankunft sofort aufgefallen sein, daß es auf der Insel weder Obdachlose noch Straßenkinder gibt – wie man sie massenhaft u.a. in den brasilianischen Großstädten antrifft. Zudem stinken kubanische Städte nicht nach Urin und Scheiße – wie Sao Paulo oder Rio.
Kurios ist, daß 2013 beim Treffen von Kuba-Bloggerin Yoani Sanchez in Brasilia mit Exponenten der Rechten und Rechtsextremen Brasiliens die großen Zeitungen darüber nicht berichten, selbst in Analysen und Kommentaren diesen interessanten Fakt nicht erwähnen:
Kuba-Bloggerin Yoani Sanchez und Jair Bolsonaro:
Yoani Sanchez – das Medienexperiment 2013: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/14/yoani-sanchez-das-medienexperiment-2013-ist-es-moglich-fakten-und-informationen-uber-die-spektakularen-engen-kontakte-der-kubanerin-zu-einflusreichen-politikern-des-rechten-und-rechtsextremen-spe/
Yoani Sanchez in Brasilia: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/20/brasilien-kuba-bloggerin-wird-in-hauptstadt-brasilia-von-psdb-politikern-sowie-vom-fraktionsschef-der-rechtspartei-dem-empfangen-laut-landesmedien-dem-und-ihre-vorgangerpateien-sind-sammelbecken-vo/
Ausriß. Yoani Sanchez und Kongreßabgeordneter Jair Bolsonaro – Verteidiger des Militärregimes und der Folter, damals und heute, laut brasilianischer Menschenrechtsbewegung. Der Militärputsch von 1964, so Bolsonaro neben der Bloggerin, war eine Forderung des Volkes. Während der Militärdiktatur wurden sogar Kinder gefoltert.
Brasilien bewegt den Bundespräsidenten: Während seines Besuchs zeigte sich Joachim Gauck beeindruckt von der Aufbruchstimmung im Land. Deutschland könne von dem Mut zu Veränderungen lernen. Regierungssender Deutsche Welle 2013
“Moderne Scheiterhaufen aus Autoreifen”:
Scheiterhaufen in Brasilien heute: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/11/der-brasilianische-musiker-und-poet-marcelo-yuka1/
Sanchez postet nichts zu ihrem Treffen mit Rechten und Rechtsextremen 2013 in Brasilia: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/03/12/kuba-bloggerin-yoani-sanchez-postet-nach-wie-vor-nichts-uber-ihr-treffen-mit-rechten-und-rechtsextremen-darunter-dem-diktatur-und-folter-befurworter-jair-bolsonaro/
Das Treffen wurde in Brasiliens Bloggerszene u.a. mit Karikaturen kommentiert:
Adolf Hitler: “Bolsonaro, manchmal machst du einem richtig Angst, Mensch!”
Besonders aussagekräftig wäre, wegen der sehr ähnlichen Einwohnerzahlen Rio de Janeiro mit Kuba zu vergleichen – doch auch dies unterbleibt interessanterweise. Ein Studium brasilianischer Pressefotos aus Rio de Janeiro spricht in diesem Zusammenhang Bände und regt zu vielen soziokulturellen Vergleichen an.
Ausriß. Zuschauen, wie jemand in Rio de Janeiro lebendig verbrennt…Könnten Sies?
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/ewelten/1651902/
http://www.podcast.de/episode/15897572/Achtung%3A_Kinder_vor_dem_Bildschirm
Wie in deutschsprachigen Zeitungen und Zeitschriften die Situation interpretiert wird:
“Jeden Tag wird in Brasilien gefoltert.” Ausriß 2011http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/religionen/1624771/
Kubaner in Sao Paulo.
Scheiterhaufen in Kuba – wie in Rio de Janeiro? http://www.hart-brasilientexte.de/2009/03/09/das-menschenrecht-auf-personliche-sicherheit-unter-lula-die-deutsche-botschaft-in-brasilia-informiert/
Ausriß(Lula-Amtszeit), Scheiterhaufen “microondas” in Rio de Janeiro – laut Lokalzeitung.
Scheiterhaufenstadt Rio:
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/668242/
Populärer Scheiterhaufen-Rap zum Anklicken: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/10/16/rio-de-janeiro-popularen-scheiterhaufen-rap-microondas-der-scheiterhaufen-stadt-anklicken-vacilou-bem-na-favela-microondas-te-torrou-a-tua-chance-acabou/
Bischof Bernardino sagte in Sao Paulo den Kirchenmedien vor dem Adveniat-Gottesdienst, Brasiliens durchlebe derzeit eine enorme politische Krise. Brasilien sei zwar theoretisch eine Republik, doch die republikanischen Prinzipien würden mißachtet. In der Verfassung von 1988 heiße es, alle Brasilianer hätten die gleichen Rechte. “Doch in Wahrheit ist dies eine Lüge.” Es reiche aus, in die Slums zu gehen. “Wir müssen uns von der Diktatur der wirtschaftlichen Macht befreien – und von einer politischen Macht, die sich der wirtschaftlichen Macht unterwirft.”