Wie es in der Zeitung weiter heißt, “ertrinkt Lateinamerika in einem Blutbad. Es ist die gewalttätigste Region der Welt, viel mehr als Afrika.” Die Mordrate sei höher als etwa in Afghanistan.
„In Brasilien ist es für Touristen nicht gefährlicher als in Europa, wenn man einige Vorsichtsmaßnahmen beachtet.“ Wikivoyage
“Irgendwie durchschlagen”: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/tagfuertag/1863760/
Lokalzeitung-Ausriß. Blutbad September 2012 in Rio de Janeiro, mindestens acht Tote.
„Syrien ist hier:In zwei Jahren starben im syrischen Bürgerkrieg 70 000 Menschen. Im selben Zeitraum wurden in Brasilien 120000 Menschen ermordet.“ (O Globo)
„Das Bildungswesen in unserem Land ist ein Desaster.“
Tagtäglich geschehen in Brasilien Attentate auf Polizisten – der 67-jährige Osaide Holanda in Rio de Janeiro verlor alle drei Söhne, die sich für den Polizeiberuf entschieden hatten. Der dritte wurde 2012 in Rios Favela Rocinha erschossen.
„Zwischen 2004 und 2007 wurden in Brasilien mehr Menschen gewaltsam getötet als in den 12 wichtigsten kriegerischen Konflikten der Erde dieser Jahre…Der Schauplatz der Gewalt, die harte Realität der Slumperipherien, veränderte sich wenig.“ Miguel Reale Junior, Rechtsexperte, in Qualitätszeitung O Estado de Sao Paulo 2013
2013 startet Deutschlandjahr in Brasilien: http://www.alemanha-e-brasil.org/de
Ausriß, Rio-Lokalzeitung, Scheiterhaufen-Opfer, 7.11.2012. http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/668242/
Unterdessen nimmt die öffentliche Sicherheit auch in dem bisher als sicherer als Rio geltenden Sao Paulo ab, wird selbst in Mittelschichtsvierteln die Verhaltensweise der sogenannten „informellen Ausgangssperre“ üblich, vermeiden immer mehr Stadtbewohner, ab 10 Uhr abends noch auf die Straße zu gehen, weil sich bewaffnete Überfälle häufen, die Täter sich zunehmend unberechenbarer verhalten. Von hinten angesprungen und nahezu erdrosselt zu werden, gehört zu den zunehmend häufigeren Attacke-Techniken von Kriminellen. Dem Vernehmen nach weiß die Polizei, an welchen Stellen der Stadt die Kriminellen dann das erbeutete Gut sofort verkaufen. Beim Gang durch Sao Paulo fallen immer wieder leere Rucksäcke, leere Taschen auf – weggeworfen auf die Bürgersteige von Kriminellen gleich nach dem Überfall.
“Geld oder Gewehre”: http://www.amnesty.de/umleitung/2004/deu05/108?lang=de%26mimetype%3dtext%2fhtml
Jeder 4. Tourist der Megacity Sao Paulo nennt sie gemäß einer neuen Umfrage „unsicher und dreckig“.
Wie analysiert Pritzker-Preisträger Paulo Mendes da Rocha in Sao Paulo die Stimmungslage im heutigen Brasilien? „Wir verwandeln uns in eine Gesellschaft, die monstruös zynisch sowie niedrig, gemein ist, die konformistisch das Desaster der Obdachlosen akzeptiert. Wir haben eine Gesellschaft, die so kolonialistisch wird, wie der originale Kolonialist. Sie ist ausbeuterisch, ohne jegliches Gefühl des Mitleids und der Solidarität mit dem anderen.”
Propaganda und Auslandspropaganda heute: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/19/martin-sorell-prasident-der-weltgrosten-werbe-holding-fur-mich-ist-brasilien-bereits-ein-entwickeltes-land-ich-kenne-das-land-gut-nie-war-es-so-leicht-die-marke-brasilien-zu-verkaufen/
Tags: Brasiliens Mordrate, Wachmann Brasilien
Wachstumsbranche Crack: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/04/04/brasiliens-stark-geforderte-wachstumsbranche-crackdie-kehrseite-des-wohlstands-der-spiegel/
Brasilianische Autoritäten lassen regelmäßig Beteuerungen über eine Besserung der Gewalt-Situation in auflagenstarke europäische Medien durchschalten.
Die Event-Farce Rio+20: