http://www.chicobastidores.com.br/
http://www.chicobuarque.com.br/discos/mestre.asp?pg=chico_2011.htm
Musikmagazin Folker – Textsuche:
http://www.hart-brasilientexte.de/2009/08/13/musikmagazin-folker-chico-buarque-65/
Projekt-Website: http://www.projetovinagrete.com.br/
Uribe Teofilo.
„Maria Ninguem“, Brigit Bardot: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/08/28/786/
http://www.youtube.com/watch?v=An0ZG3VUYZQ
http://www.youtube.com/watch?v=veeisMvPJm8&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=fShu9oCPVFU&feature=related
Brasilianischer Leserkommentar:
A nata da malandragem…..na Lapa naum tem malandro com navalha e coisa e tal,
eles estao em Brasilia , diga-se 1 X na semana…..dizem as mas linguas q eles ate trabalham….
Malandro agora é profissional, malandro com aparato de malandro oficial, malandro candidato a malandro federal, com direito a coluna social…..
Em 30 anos nada mudou nesse paÃs, agora eles estáo ainda mais assumidos q há temppos atrás…
Auch in deutschsprachigen Ländern gilt häufig noch die Sprachregelung, Rio de Janeiro sei im Karneval Stadt des Samba – obwohl Märsche, Marchinhas dominieren.
„A idiotice nos rodeia. Eu mesmo tenho medo de virar um idiota.“
Karneval in Rio – sogar viele Brüste und Hintern sind nicht mehr echt.
Pronunciamento feito no dia 2 de fevereiro de 2010
Sinceramente, eu me preocupo, à s vezes, com o Governador do Estado do Rio de Janeiro. Náo sei o que acontece. Primeiro, puxando pela memória, há pouco tempo, o governador do Rio de Janeiro fez anúncio de que contrataria o ex-Prefeito de Nova Iorque. Náo sei se o governador está preocupado com o desemprego mundial e quer contratar uma série de ex-prefeitos, ex-primeiros-ministros.
Paulo Coelho, Gouverneur Sergio Cabral: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/02/03/tony-blair-durch-rio-gouverneur-gegen-paulo-coelho-kritik-verteidigtblair-ist-sozialdemokrat/
Chico Buarque: Angesichts lodernder Scheiterhaufen in den wuchernden Slums bekennt er erstmals:Carioca zu sein, war früher Motiv des Stolzes. Das ist vorbei. Diese Stadt ist geliefert, verkommen. Rios Politiker sind die schlechtesten des Landes, die Mittelschicht lebt hier in Angst und Schrecken, wegen der ständigen Schießereien. Die Slumbewohner behandelt man wie Untermenschen. Der Drogenhandel führte zu einer Tragödie. Jungen schnupfen und verkaufen Kokain schon mit sieben Jahren!Das gibt es weder in Europa noch in den USA. Immer dieser Lärm von Schüssen in Rio – das sorgt für Panik, ständige Spannung, man ist nirgendwo mehr sicher. In den Karnevalssambaschulen wird schon lange kein Samba mehr gelehrt, tanzt doch keiner mehr echten Samba no Pé. Was man dort komponiert, interessiert mich längst nicht mehr. hat mit Sambakultur nichts zu tun. Das sind Märsche, man merkt es an Struktur und Melodie.
“Schönheit und Fäulnis”. Neue Zürcher Zeitung/NZZ – Klaus Hart:https://www.nzz.ch/schoenheit_und_faeulnis-1.700750
Die brasilianischen Medien betonen stets, daß der Karneval in Salvador da Bahia durch seinen hohen Anteil an Gewalt bekannt sei.
Mpi-Spezialeinheiten der Militärpolizei im Karneval 2010 von Sao Luis, Hauptstadt des nordostbrasilianischen Teilstaats Maranhao.
Attentate auf Systemkritiker: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/02/10/gestaltungsmacht-brasilien-erneut-systemkritischer-journalist-erschossen-nationale-journalistenvereinigung-protestiert-reporter-ohne-grenzen-zur-pressefreiheit-unter-lula-rousseff-bundesau/
“Schönheit und Fäulnis”. Neue Zürcher Zeitung/NZZ – Klaus Hart:https://www.nzz.ch/schoenheit_und_faeulnis-1.700750
http://odia.terra.com.br/portal/rio/html/2010/1/morre_o_diretor_teatral_vicente_maiolino_58021.html
Karl Brugger, ein guter Kollege: 1985 war unweit von Vidigal, im Strandstadtteil Ipanema, der deutsche ARD-Korrespondent Karl Brugger erschossen worden. Die Hintergründe des Anschlags werden bis heute vertuscht, Täter und Hintermänner wurden nie gefaßt. Brugger war ein exzellenter Kenner Brasiliens und recherchierte immer wieder politisch unbequeme Themen, darunter die Rolle von Kriegsverbrechern und Altnazis in dem Tropenland.
-Tim Lopes, ein brasilianischer Kollege: Wie starb der mehrfach preisgekrönte TV-Reporter Tim Lopes? Laut Polizeibericht entdeckten ihn Banditen in der Favela Vila Cruzeiro – Tim Lopes wurde zuerst gefoltert, dann rammten ihm die Gangster einen Spieß in den Brustkorb, hackten seine Füße ab und verbrannten ihn lebendig in Autoreifen – siehe Szene aus ”Tropa de Elite. http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/13/scheiterhaufen-morder-des-tv-journalisten-tim-lopes-verkauft-in-rio-de-janeiro-schwerbewaffnet-harte-drogen-wie-crack-und-kokain-in-slum-laut-landesmedien-resultate-der-lula-regierung/
Fotodokumentation: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/05/brasiliens-zeitungen-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/
Ludmila Fernandes Fragoso, 24, eine gute Freundin, Menschenrechtsaktivistin in Rio de Janeiro: 2006 wird die junge schwangere Zivilpolizistin nachts von Banditen gestoppt und lange sadistisch gefoltert, danach mit ihrem Wagen verbrannt. Fernanda trat in die Fußstapfen ihrer Mutter Zoraide Fernandes, einer bekannten brasilianischen Menschenrechtsanwältin. Gemäß deren Angaben erhielt die Tochter Mordrohungen eines Rio-Politikers, gegen den sie wegen Mordes und Mittelabzweigung ermittelte. (Mehr über Zoraide Fernandes: Buchkapitel „Anatomie eines Slums. Das organisierte Verbrechen hat längst die Straßenkinder rekrutiert.“ Unter dem Zuckerhut. Brasilianische Abgründe, Picus-Reportagen, Picus-Verlag Wien.)
Menschenrechtsanwältin Zoraide Fernandes.
2 Website-Interviewpartner: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/10/19/afroreggae-chef-evandro-joao-da-silva-in-city-von-rio-de-janeiro-erschossen/
Ein guter Bekannter: Menschenrechtsaktivist Luiz Carlos da Silva, Favela Vidigal in Rio de Janeiro, durch drei Gewehrschüsse von Banditenkommando schwer verwundet, vermutlich daran gestorben, nicht mehr auffindbar: http://www.ila-web.de/brasilientexte/vidigal.htm
Chico Buarque: Angesichts lodernder Scheiterhaufen in den wuchernden Slums bekennt er erstmals:“Carioca zu sein, war früher Motiv des Stolzes. Das ist vorbei. Diese Stadt ist geliefert, verkommen. Rios Politiker sind die schlechtesten des Landes, die Mittelschicht lebt hier in Angst und Schrecken, wegen der ständigen Schießereien. Die Slumbewohner behandelt man wie Untermenschen. Der Drogenhandel führte zu einer Tragödie. Jungen schnupfen und verkaufen Kokain schon mit sieben Jahren!Das gibt es weder in Europa noch in den USA. Immer dieser Lärm von Schüssen in Rio – das sorgt für Panik, ständige Spannung, man ist nirgendwo mehr sicher. In den Karnevalssambaschulen wird schon lange kein Samba mehr gelehrt, tanzt doch keiner mehr echten Samba no Pé. Was man dort komponiert, interessiert mich längst nicht mehr. hat mit Sambakultur nichts zu tun. Das sind Märsche, man merkt es an Struktur und Melodie.“
Ausriß. Lula bei Schmidt in Hamburg.
“Ich glaube, ihr seid auf einem fabelhaft gutem Wege.” Schmidt zu Lula 2009…
Schmidt:”Ich kenne Oscar Niemeyer – und ich habe einen großen Respekt vor ihm…Ich war einer, der dafür gesorgt hat, daß er den japanischen kaiserlichen Kunstpreis für Architektur bekommen hat. So habe ich Oscar Niemeyer in Tokio kennengelernt.”(Extrem stark beschnittenes Gespräch Schmidt-Lula auf youtube)
Henry Kissinger spricht auf Trauerfeier für Helmut Schmidt in Hamburg:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/11/17/henry-kissinger-haelt-rede-auf-staatsakt-fuer-helmut-schmidtspd-am-23-11-2015-in-hamburg-kissinger-und-schmidt-viele-gemeinsame-wertvorstellungen/
DIE ZEIT und der Tod des Mitherausgebers Helmut Schmidt/SPD 2015 – was alles in den Nachrufen fehlt:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/11/12/die-zeit-und-der-tod-des-mitherausgebers-helmut-schmidtspd-2015-was-alles-in-den-zeit-nachrufen-fehlt/
Kuriose Mythenbildung um Schmidt und Lula:
Kreuz und Gedenkstein am Ort des Massakers: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/04/16/kreuz-und-gedenkstein-am-ort-des-massakers-an-bauarbeitern-brasilias-oscar-niemeyer-der-die-errichtung-brasilias-leitete-sagt-im-dokumentarfilm-von-dem-blutbad-nie-etwas-gehort-zu-haben/
Die Bürger werden eines Tages nicht nur die Worte und Taten der Politiker zu bereuen haben, sondern auch das furchtbare Schweigen der Mehrheit.
Bertolt Brecht (1898 – 1956)
http://www.mep-fr.org/us/actu/actu_rr.htm
„This exhibition presents an installation entitled „Microwaves„, which consigns to memory some extremely violent and barbaric practices common in Brazil. In some favelas in Rio, young arms and drugs dealers turture and kill their enemies in ‚microwaves‘, makeshift crematoriums made of petrol-soaked tyres set on fire. This „method“ leaves no trace of the burned bodies, the victims cannot be identified by the police and the culprits are thus rarely brought to justice. The installation is a tribute to the victims of these atrocities.“
„L’exposition présente une installation Micro-ondes, devoir de mémoire sur les pratiques particulièrement violentes et barbares en cours au Brésil.
En effet, dans certaines favelas de Rio, de jeunes trafiquants d’armes et de drogue torturent et condamnent à mort leurs ennemis dans des „micro-ondes“, sorte de crématoriums improvisés dans des pneus arrosés d’essence auxquels ils mettent feu. Cette „méthode“ ne laisse aucune trace des corps calcinés, les victimes ne peuvent être identifiées par la police et les coupables sont, de ce fait, rarement jugés.“
http://www.mep-fr.org/us/default_test_ok.htm
„Diese Akte der Barbarei sind ein solcher Rückschritt im zivilisatorischen Prozess, dass viele Leute den Tatsachen nicht ins Auge sehen, dies alles nicht wahrhaben wollen. Ich sehe da auch viel Scheinheiligkeit. Über diese grausamen Menschenrechtsverletzungen muss man diskutieren – doch just dies ist nicht erwünscht. Der Staat hat sämtliche Machtmittel, um diese Barbarei sofort zu beenden, doch dazu fehlt politischer Wille.“ Rogerio Reis im Website-Interview.
Bemerkenswert ist, wieviel Lob daher ein Gewalt-Gesellschaftsmodell diesen Zuschnitts von hochrangigen mitteleuropäischen Politikern, darunter aus Deutschland, seit Jahren erhält.
Die deutsch-brasilianischen Beziehungen sind politisch, wirtschaftlich, kulturell und gesellschaftlich breit verankert. Sie basieren auf gemeinsamen Werten und übereinstimmenden Auffassungen zur globalen Ordnung. Brasilien ist das einzige Land in Lateinamerika, mit dem Deutschland durch eine „strategische Partnerschaft“ verbunden ist. (Auswärtiges Amt, Berlin)
Wem nützt die Banditendiktatur?
http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/15/wem-nutzen-banditendiktatur-und-immer-mehr-no-go-areas/
Schußwaffen illegal in Privathand – wer davon profitiert: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/12/22/brasiliens-schuswaffen-in-privathand-476-prozent-illegal-laut-ngo-viva-rio-resultate-achtjahriger-sicherheitspolitik-der-lula-regierung/
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/668242/ : „Moderne Scheiterhaufen aus Autoreifen“.
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/ewelten/1651902/
“Brasilien ist eine Industriemacht, die achtgrößte Wirtschaftsnation der Welt, modern und fortschrittlich.”
Folker 5/09: http://www.folker.de/nav/index.htm
http://www.folker.de/nav/index.htm
Angesichts lodernder Scheiterhaufen in den wuchernden Slums bekennt er erstmals:“Carioca zu sein, war früher Motiv des Stolzes. Das ist vorbei. Diese Stadt ist geliefert, verkommen. Rios Politiker sind die schlechtesten des Landes, die Mittelschicht lebt hier in Angst und Schrecken, wegen der ständigen Schießereien. Die Slumbewohner behandelt man wie Untermenschen. Der Drogenhandel führte zu einer Tragödie. Jungen schnupfen und verkaufen Kokain schon mit sieben Jahren!Das gibt es weder in Europa noch in den USA. Immer dieser Lärm von Schüssen in Rio – das sorgt für Panik, ständige Spannung, man ist nirgendwo mehr sicher. In den Karnevalssambaschulen wird schon lange kein Samba mehr gelehrt, tanzt doch keiner mehr echten Samba no Pé. Was man dort komponiert, interessiert mich längst nicht mehr. hat mit Sambakultur nichts zu tun. Das sind Märsche, man merkt es an Struktur und Melodie.“ Und die Megacity Sao Paulo, wichtigster Musikmarkt und führende Wirtschaftsmetropole Lateinamerikas, in der Buarque als Kind herumstromerte, als sie im Vergleich zu heute eher wie ein Dorf wirkte? „Hassenswert, ein Desaster, als Stadt völlig daneben gegangen.“