A deposição de Dilma me cheira a golpe parlamentar, à semelhança do que ocorreu em Honduras e no Paraguai. O governo dela, neste início do segundo mandato, não corresponde ao êxito alcançado no primeiro. Contudo, foi democraticamente eleito e eu, que o critico, não cedo ao oportunismo que se empenha em quebrar os limites entre oposição e deposição.
Aceitar que antipatia e fracasso administrativo devam ter mais peso que princípios constitucionais é admitir o retrocesso, e jogar o Brasil e a América Latina na cartografia das „repúblicas de bananas”, tão em voga no continente na primeira metade do século XX.
Meu desconforto é óbvio. Não vejo saída para a emancipação brasileira dentro de nossa atual institucionalidade política. Eleições gerais? Seria uma boa medida se um Tiririca não pudesse alçar ao parlamento figuras que se valem da distorção do quociente eleitoral sem sequer terem contado com os votos da própria família!
Angeli, Brasiliens größte Qualitätszeitung “Folha de Sao Paulo” zu Lula und Castro:”Sag mal, wie gehts denn der brasilianischen Rechten?””Der gehts optimal! Ich habe mich mit ihr verheiratet!”
Brasilien und Manipulationsmethoden:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/08/24/brasilien-und-aktuelle-manipulationsmethoden-wie-medienkonsumenten-teils-ueber-jahrzehnte-fuer-dumm-verkauft-werden-mottowas-kuemmert-mich-mein-geschwaetz-von-gestern-prof-robert-kappel-darf-na/
Brasilien bewegt den Bundespräsidenten: Während seines Besuchs zeigte sich Joachim Gauck beeindruckt von der Aufbruchstimmung im Land. Deutschland könne von dem Mut zu Veränderungen lernen. Regierungssender Deutsche Welle 2013
“Moderne Scheiterhaufen aus Autoreifen”:
http://www.deutschlandfunk.de/irgendwie-durchschlagen.886.de.html?dram:article_id=220755
http://www.deutschlandfunk.de/unter-einsatz-des-lebens.761.de.html?dram:article_id=114038
http://www.deutschlandfunk.de/verfolgt-bedroht-ermordet.886.de.html?dram:article_id=127774
http://www.deutschlandfunk.de/truegerische-ruhe.799.de.html?dram:article_id=120110
http://www.deutschlandfunk.de/kindermord-am-parana.691.de.html?dram:article_id=52594
http://www.deutschlandfunk.de/brasiliens-profitabler-ideenklau.680.de.html?dram:article_id=35851
Bischof Erwin Kräutler und die Zivildiktatur in Brasilien:
Bischof Luiz Cappio:
“Diese Regierung dient nicht dem Volk, sondern nur wirtschaftlichen Interessengruppen.Derzeit treibt die brasilianische Armee am Nordoststrom Rio Sao Francisco die Bauarbeiten voran – doch wir kämpfen weiter gegen das Projekt, lassen uns nicht beirren. Denn dieses Milliarden teure Vorhaben ist unsozial, ungerecht und unethisch. Es wurde der Nation, den Steuerzahlern aufgezwungen und nicht einmal mit den Experten, den Betroffenen vor Ort diskutiert. Nutznießer sind Baukonzerne, Industrie und Exportlandwirtschaft, während der Lebensraum von Kleinbauern und sogar von vielen Indianerstämmen vernichtet, Natur mißhandelt wird.”
Die Lula-Rousseff-Regierung führte besonders die vom Finanzkapital sowie von ausländischen Multis geforderte Wirtschaftspolitik aus – Lula rühmte sich, den Banken Gewinne verschafft zu haben wie nie zuvor.
„Eu sei que tem gente que tem preconceito contra mim. Mas eu desafiaria qualquer um de vocês: eu duvido que algum empresário já ganhou mais dinheiro nesse país do que no meu mandato. Duvido que os bancos já tiveram mais lucro nesse país do que no meu mandato.“
Lula, ex-presidente da República, falando a empresários na Casa Fasano, em São Paulo – Valor – 06/05/2011
Pseudolinke Parteien, Pseudo-NGO, Regierungspolitiker u.a. Mitteleuropas klatschten dieser Politik und ihren sozialen Folgen jahrelang viel Beifall. Auch der gesteuerte deutsche Mainstream darf derzeit an die Mitverantwortung westlicher Länder, die bereits die nazistisch-antisemitisch orientierte Folterdiktatur kräftig unterstützt und inspiriert hatten, für die Lage im US-Hinterhof Brasilien nicht erinnern. Die gravierenden Menschenrechtsverletzungen in Brasilien sind ebenfalls ein Tabu, selbst im deutschen Staatsfunk.
In Brasilien gilt vielen als sehr symboltraechtig, dass Lula just vor dem Mensalao-Prozess noch ein Wahlbuendnis mit Paulo Maluf schloss, der geradezu Synonym fuer politische Korruption sei.
Vor dem Hintergrund seiner engen Kontakte zu Rechten und Rechtsextremen wird Lula in Mitteleuropa häufig als fortschrittlich und links eingestuft.
Maluf sagte vor dem zweiten Wahldurchgang in Sao Paulo ueber sein Verhaeltnis zu Lula und dessen Arbeiterpartei: “Ich habe mich nicht veraendert. Sie haben sich sehr veraendert. Sie haben die multinationalen Unternehmen dermassen gefoerdert, dass ich mir im Vergleich wie ein Kommunist vorkomme.”
Das Mensalao-Demokratieprojekt, aber auch die Menschenrechtslage unter Lula-Rousseff haben die Einordnung der Regierung, der Arbeiterpartei im politischen Links-Rechts-Spektrum stark erleichtert.
US-Hinterhof Brasilien. 17.4. 2016 – Pro-Impeachment-Kundgebung auf der Avenida Paulista in Sao Paulo.
„Wir hatten bisher nie Demokratie“: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/10/22/fabio-konder-comparato-wir-hatten-bis-heute-nie-demokratie-wir-leben-immer-unter-einem-oligarchischen-regime-menschenrechtsaktivist-rechtsprofessor-an-brasiliens-fuhrender-bundesuniversitat-us/
Michel Temer: Laut Landesmedien unterstützte er als PMDB-Chef bereits Geraldo Alckmin von der rechten Oppositionspartei PSDB gegen Präsidentschaftskandidat Lula. Im Teilstaat Rio de Janeiro habe der damalige PMDB-Gouverneur Sergio Cabral just den Kandidaten Lula unterstützt, während Michel Temer das umstrittene Politiker-Ehepaar Garotinho, damals in der PMDB, für Gegenkandidat Alckmin mit ins Boot holte.
Unterdessen ist in Brasilien der Kauf von Verbrauchsgütern auf das Niveau von 2010 zurückgefallen – um einen Wert, der etwa dem BIP Argentiniens entspricht, hieß es in Wirtschaftsmedien.
Lateinamerika-Berufslügner schwenken derzeit notgedrungen um: Noch unlängst hatten sie Dilma Rousseff entgegen der Faktenlage als „geradlinig, kompetent, unbestechlich, fleißig, diszipliniert, effizient, resolut, erfolgreich“ in höchsten Tönen gelobt – nun ist sie auf einmal das Gegenteil des bislang Behaupteten. Eben noch wurde die Demokratie des strategischen Partners der Merkel-Gabriel-Regierung als modern und stabil gepriesen – jetzt kommt die Version des glatten Gegenteils. Motto: Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern – das macht doch nichts, das merkt doch keiner. Dreist wird auf das geringe Erinnerungsvermögen der Medienkonsumenten, auf die Resultate der zügigen Entpolitisierung gesetzt. Wer sich die Mühe macht, einmal per Suchmaschine die Traktate der einstigen journalistischen Rousseff-Jubelperser mit heutigen Versionen zu vergleichen, lernt womöglich etwas über aktuelle Manipulationsmethoden hinzu.
Dilma Rousseff feiert mit dem Ex-Chef der Folterdiktatorenpartei ARENA, José Sarney(inzwischen PMDB), 2010 ihren Wahlsieg. Ausriß.
Barack Obama und José Sarney: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/03/21/das-historische-foto-barack-obama-und-diktaturaktivist-jose-sarney-damaliger-chef-der-folterdiktatorenpartei-arena-des-militarregimes1964-1985-prosten-sich-in-brasilia-2011-zu/
Zeitungsfoto, symbolträchtiger Handkuß.
Lula lobt Folterdiktatoren:
Politiker und Mythenbildung – Scheel, Genscher, Westerwelle, Schmidt, Brandt:http://www.hart-brasilientexte.de/2016/04/01/genscher-und-brasilien/
Die westdeutschen Machteliten sind den archaischen brasilianischen Machteliten, Oligarchien ewig dankbar für Aufnahme und Schutz vieler Nazi-Kriegsverbrecher und anderer Nazi-Größen.
Staatschef Lula mit Bündnispartner FernandoCollor – Ausstellungsfoto.
Dilma Rousseff, Brizola und die SPD/Sozialistische Internationale-SI:http://www.hart-brasilientexte.de/2010/11/29/rio-de-janeiro-leonel-brizola-vizeprasident-der-sozialistischen-internationale-spielte-wichtige-rolle-bei-ausbreitung-des-organisierten-verbrechens-erinnern-medien-und-fachleute-brasiliens/
Palocci und Rousseff Mai 2011 – viel Lob aus Europa für den Start der Regierung. Zeitungsausriß.
Petra Pfaller, Vize-Koordenatorin der bischöflichen Gefangenenseelsorge in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/11/12/brasilienes-wird-immer-noch-sehr-viel-gefoltertdeutsche-petra-pfaller-aus-der-katholischen-gefangenenseelsorge-brasiliens-2011-uber-die-menschenrechtslage-unter-lula-rousseff/
Kuba-Systemvergleich: