John Neschling, der Sao Paulos bis dahin viertklassiges Sinfonieorchester OSESP zu einem der weltbesten Klangkörper formte, war 2009 auf Betreiben der reaktionären Teilstaatsregierung entlassen worden. Im August 2012 dirigiert er das „Orchestra della Svizzera Italiana“ aus der Schweiz. Neschling lebt derzeit mit seiner Frau, der Schriftstellerin Patricia Melo, in der Schweiz. Gegenüber der brasilianischen Presse verglich er die mißliche kulturelle Situation Brasiliens mit der in Europa:“Städte mit 50000 Bewohnern haben ein Opernhaus und ein Sinfonieorchester, selbst in Zeiten tiefer wirtschaftlicher Krise. Es existiert ein gesellschaftlicher Bedarf an Kultur und eine stillschweigende Akzeptanz, daß dies zum Alltag eines zivilisierten Volkes gehört.“
Brasilien – nur Platz 84 auf UNO-Index für menschliche Entwicklung: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/brasilien-daten-statistiken-bewertungen-rankings/
John Neschling signiert sein Buch “Musica Mundana” in Brasiliens führender Buchhandlung “Livraria Cultura” von Pedro Herz in Sao Paulo.
John Neschling und sein Hauptwerk – das führende brasilianische Sinfonieorchester OSESP: Dirigent weiter sehr “präsent” – neue CDs, Preise, Würdigungen. Brasiliens kulturelle Brücke zur entwickelten Welt.