Das Menschenrechts-Staatssekretariat der brasilianische Regierung hat den diesjährigen Menschenrechtspreis dem französischen Dominikaner-Anwalt Xavier Plassat zugesprochen, der in Brasilien die bischöflichen Aktionen gegen fortdauernde Sklavenarbeit leitet. Plassat sagte, bei dem Menschenrechts-Staatssekretariat handele es sich um ein vergleichsweise progressives Gremium innerhalb der Regierung,  deren gesamte Politik dazu im Widerspruch stehe. Der Preis, so Plassat,  erfülle ihn und sein sechsköpfiges Team zwar mit großer Freude, ändere indessen nichts an seiner scharfen Kritik an der Lula-Regierung.