Laut Landesmedien war der Radiojournalist Laercio de Souza, 40, zu Jahresbeginn 2012 nahe der Bahia-Hauptstadt Salvador von zwei Killern erschossen worden, die flüchten konnten. Souza habe Morddrohungen von der Drogenbranche erhalten, die in Brasilien gemäß Landesexperten unter Lula-Rousseff vor allem im Crack-Bereich zu einer boomenden Wachstumsbranche mit enormen Umsätzen wurde. Der Journalist realisierte Drogenentzugsprojekte.
Auch Brasiliens katholische Kirche hat deswegen starke Schwierigkeiten.
„Reporter ohne Grenzen“ : http://www.hart-brasilientexte.de/2012/01/26/pressefreiheit-in-brasilien-von-58-auf-99-platz-zuruckgefallen-auf-welt-ranking-von-reporter-ohne-grenzen/
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/religionen/1624771/
Aktivisten der katholischen Basisgemeinde von Cachoeirinha. “Das ist gegen die Menschenwürde, so viele Leute in diesem Schlamm, diesem Moder hausen zu lassen. So viele Familien, mit vielen Kindern, leben hier nur in einem einzigen Hüttenraum, vor der Türöffnung hängt ein Lappen – so ist das. Die Mafia der Drogengangster ist hier sehr stark, die beobachten alles und jeden hier, das ist furchtbar. Wer jemanden aus dem Drogenmilieu, aus der Sucht rausholen will – also jemanden, der für deren Profit sorgt, da werden die böse, da wird man gnadenlos verfolgt. Die Polizei kommt und geht wieder – aber die Banditenkommandos bleiben, terrorisieren, zwingen den Bewohnern das Gesetz des Schweigens auf. Wer sich nicht unterwirft, weiß, was ihn erwartet. 2014 ist die Fußball-WM, da will man Brasilien als Land der Ersten Welt erscheinen lassen – aber hier an der Peripherie ist es nach wie vor triste. Die meist kinderreichen Familien haben monatlich nur so um die 200, 220 Real maximal. Doch im Ausland wird verbreitet, alles toll, alles gut in Brasilien. Wir merken, es ist schwierig, Menschen von außerhalb für diese Situation zu sensibilisieren, die das hier nicht kennen, es sich nicht vorstellen können. Wir haben unsere christlichen Kriterien, und wir haben Ausdauer – das macht den Unterschied. Denn entweder ist man Christ – oder ist mans nicht, halbe-halbe geht nicht.”
Zwei Crack-Süchtige, laut brasilianischen Augenzeugen, vor Bahnhofseingang, Dezember 2011, nahe der Kulturbehörde des Teilstaats Sao Paulo.
In Rio wurde zu Jahresbeginn der in Brasilien lebende US-Amerikaner Brent Winter Giraud, 29, von Motorradgangstern bei einem Überfall ins Knie geschossen.
US-Soldat des Irakkriegs: http://www.estadao.com.br/noticias/internacional,matei-255-pessoas-e-nao-me-arrependo-diz-ex-atirador-americano-no-iraque,818858,0.htm