Wie es hieß, wurde der Diplomatenpaß 2011 auch für Macedos Ehefrau erneuert – begründet wird die Ausstellung solcher zahlreiche Privilegien liefernden Pässe mit dem „Interesse des Landes. Mehrere Söhne und Enkel Lulas hätten ebenfalls Diplomatenpässe bekommen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Edir_Macedo
Die Wunderheilerkirche mußte in jüngster Zeit zahlreiche Tempel schließen, erlitt gravierenden Anhängerschwund. Die neueste Anklage richtet sich gegen Macedo und drei weitere Führer der Universalkirche, die Brasiliens zweitgrößten TV-Sender besitzt.
Auch wegen der Feindschaft zur katholischen Kirche haben in Deutschland die häufig als „Freikirchen“ bezeichneten Sektenkirchen erstaunlich viele Sympathisanten. In deutschsprachigen Medien wird verdeckte Werbung für Sekten, darunter brasilianische Sekten, immer stärker. Auffällig, daß deren Verwicklung in Verbrechen und Regierungs-Korruptionsskandale, das Paktieren mit Verbrecheroganisationen, der neoliberal-systemstabilisierende Kurs der Sekten stets verschwiegen wird.
“Nicht ohne Grund hat etwa der frühere US-Präsident Ronald Reagan in Südamerika die Sekten gefördert, weil sie individualisierend und systemstabilisierend wirken.” Franziskaner Paulo Suess in Publik-Forum
Bischöfin Sonia von Renascer.
Hintergrund:
„CIA spionierte Brasiliens Kirche aus, fördert Sekten”
Bischofskonferenz analysiert freigegebene Geheimdokumente
Während Lula von den evangelikalen Sektenkirchen im Wahlkampf gemeinsam unterstützt wurde, sind die größten evangelikalen Religionsgemeinschaften Brasiliens derzeit in Bezug auf Dilma Rousseff gespalten. TV-Prediger Silas Malafaia, ein Führer der „Assembleia de Deus“, zu der auch die grüne Predigerin Marina Silva zählt, spart nicht mit Verbalattacken gegen Bischof Edir Macedo von der „Igreja Universal“, zu dessen Wirtschaftskonglomerat Brasiliens zweitgrößter TV-Sender „TV Record“ gehört. „Du hast Geld ins TV investiert, um Prostitution, Ehebruch, Homosexualität, Mord und Raub zu fördern. Dein TV ist moralischer Abfall“, sagte Malafaia in seinem TV-Programm. Edir Macedo lüge und sei von der Regierung gekauft worden, TV Record erhalte von Brasilia Millionensummen:“Du wurdest gekauft, damit du Dilma unterstützt.“ Die „Assembleia de Deus“ hatte zuvor neben Grünen-Präsidentschaftskandidatin Marina Silva auch Edir Macedos Neffen Marcelo Crivella unterstützt, der zum Kongreßsenator gewählt wurde. Macedo nannte unredlich, daß sich Malafaia vor der Stichwahl auf die Seite von José Serra stelle. TV Record sowie die landesweit ausstrahlenden Radiosender der „Igreja Universal“ machen konzentriert Wahlwerbung für Dilma Rousseff.
Auffällig, wieviel Sympathie den evangelikalen Sekten Brasiliens in mitteleuropäischen Ländern wie Deutschland entgegenschlägt, wie positiv viele Medien über diese Sekten berichten.
Malafaia:“Eu entendo porque voce defende Dilma. È porque voce defende aborto, essa nojeira.“
YouTube-Video mit Malafaia: http://www.youtube.com/watch?v=HgQNB7p3MK8&feature=youtu.be
„Als großer Kontrolleur und Leiter des Anti-Hunger-Programms fungierte seit Lulas Amtsantritt 2003 ein Bischof der Universalkirche Edir Macedos. Leute wie der Befreiungstheologe Frei Betto kündigten daher ihre Mitarbeit auf. Alle Abkommen, die Lula mit der Universalkirche und den anderen evangelikalen Kirchen schloß, mußten auf die Opposition der katholischen Kirche stoßen. Die Universalkirche ist sehr intelligent darin, stets zu wissen, woher politisch der Wind weht. Diese Kirche handelt nicht anders als bestimmte Großunternehmen. Eine evangelikale Kirche in Brasilien aufzumachen, ist ein gutes Geschäft. Bei den Präsidentschaftswahlen 2010 wird Lula erneut die Hilfe solcher Kirchen brauchen, auch der Universalkirche.“
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/tagfuertag/1814946/
Auch wegen der Feindschaft zur katholischen Kirche haben in Deutschland die häufig als „Freikirchen“ bezeichneten Sektenkirchen erstaunlich viele Sympathisanten. In deutschsprachigen Medien wird verdeckte Werbung für Sekten, darunter brasilianische Sekten, immer stärker. Auffällig, daß deren Verwicklung in Verbrechen und Regierungs-Korruptionsskandale, das Paktieren mit Verbrecherorganisationen, der neoliberal-systemstabilisierende Kurs der Sekten stets verschwiegen wird.
“Nicht ohne Grund hat etwa der frühere US-Präsident Ronald Reagan in Südamerika die Sekten gefördert, weil sie individualisierend und systemstabilisierend wirken.” Franziskaner Paulo Suess in Publik-Forum
Jesusmarsch 2010: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/01/25/sao-paulo-ist-456-interessanten-megacity-rundblick-anklicken/
Leonardo Boff, Marina Silva: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/06/11/leonardo-boff-wichtiger-wahlhelfer-der-evangelikalen-prasidentschaftskandidatin-marina-silva-estrela-de-festa-do-pv/
Sektentempel in Santo André bei Sao Paulo.
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/tagfuertag/1814946/
http://veja.abril.com.br/noticia/brasil/mp-acusa-universal-lucrar-fieis-492109.shtml
http://veja.abril.com.br/blog/reinaldo/geral/edir-macedo-o-triunfo-de-um-metodo/
Hintergrund:
Auch wegen der Feindschaft zur katholischen Kirche haben in Deutschland die häufig als „Freikirchen“ bezeichneten Sektenkirchen erstaunlich viele Sympathisanten. In deutschsprachigen Medien wird verdeckte Werbung für Sekten, darunter brasilianische Sekten, immer stärker. Auffällig, daß deren Verwicklung in Verbrechen und Regierungs-Korruptionsskandale, das Paktieren mit Verbrecherorganisationen, der neoliberal-systemstabilisierende Kurs der Sekten stets verschwiegen wird.
“Nicht ohne Grund hat etwa der frühere US-Präsident Ronald Reagan in Südamerika die Sekten gefördert, weil sie individualisierend und systemstabilisierend wirken.” Franziskaner Paulo Suess in Publik-Forum
Brasiliens Qualitätszeitung „O Estado de Sao Paulo“ zum Fall: http://www.estadao.com.br/estadaodehoje/20090813/not_imp417941,0.php
Brasiliens Staatschef verteidigt Sektenklagen gegen kritische Medien als legitim
Die jüngste Prozeßlawine evangelikaler Sekten gegen kritische Medien und Journalisten ist vom brasilianischen Staatspräsidenten Luis Inacio Lula da Silva als legitim bezeichnet worden. Derartigen Klagen bedrohten keineswegs die Pressefreiheit, sondern gehörten zur Konsolidierung der Demokratie im Lande, erklärte Lula. Wenn die „Universalkirche vom Reich Gottes“ jetzt vor Gericht ziehe, bediene sie sich eines Pfeilers der Demokratie. Lula nahm keinen Anstoß daran, daß die über fünfzig Prozeßklagen offenbar in einer orchestrierten Aktion über das gesamte Land verteilt worden waren.