Rio-Gouverneur Sergio Cabral, dessen Partei PMDB wichtigster Partner von Regierungschef Lula ist, nannte Ex-Premier Tony Blair einen wichtigen Protagonisten. „Er ist einer der wichtigsten Staatschefs, Sozialdemokrat. Es ist klar, daß er uns einen Freundschaftspreis für sein Beraterhonorar machen muß. Dessen Präsenz ist wichtig. Blair ist nicht Berater für Krieg, sondern für Frieden. Blair ist fähig, Rio de Janeiro neue Investitionen zu verschaffen, ist ein wichtiger Marketing-Mann für uns.“
Paulo-Coelho-Blog: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/02/03/paulo-coelhos-blog-zu-tony-blair-und-olympia-2016-in-rio-de-janeiro/
Rios Scheiterhaufen: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/668242/
Cabral machte gegenüber den Medien deutlich, daß auch Rio-Bürgermeister Eduardo Paes, ebenfalls PMDB, für die Beraterrolle von Tony Blair ist.
“Schönheit und Fäulnis”. Neue Zürcher Zeitung/NZZ – Klaus Hart:https://www.nzz.ch/schoenheit_und_faeulnis-1.700750
Historiker José Murilo de Carvalho, Rio de Janeiro.
Demokratie und Slumdikatur: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/06/08/jose-murilo-de-carvalho-mitglied-der-brasilianischen-dichterakademie-fuhrender-historiker-brasiliens/
Grünen-Politiker Alfredo Sirkis über „lokale Militärdiktatur“: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/01/07/weiter-folter-in-brasilien-lokale-militardiktatur-des-organisierten-verbrechens-uber-slums-unter-lula-regierung-laut-brasilianischem-grunen-politiker-alfredo-sirkis-peter-scholl-latour-uber-bra/
„As pessoas tem que ser menos porcas e parar de jogar coisas na areia e nas ruas. A Avenida Rio Branco é varrido cinco vezes por dia. Isso é uma vergonha e um escandalo. Em qualquer cidade minimalmente civilizada, isso nao existe.“(Paes)
Was Fiebermoskitos sehr mögen:
Frauen urinieren am Strand des Nobelstadtteils Leblon trotz vieler extra aufgestellter öffentlicher Toiletten. Zeitungsausriß der großen Qualitätszeitung O Globo. “…sie verwandelten die Wasser von Leblon in öffentliche Klos.” (2011)
Was Fiebermoskitos sehr mögen – “Taube ohne Flügel”:http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/13/pombo-sem-asas-andere-volker-andere-sitten/
Brasilien – Daten, Statistiken, Rankings:http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/brasilien-daten-statistiken-bewertungen-rankings/
Laut Presseberichten wurde der 59-Jährige in einer Strandregion des Nordost-Teilstaates Rio Grande do Norte erschossen, die noch vor Jahren als naturnah und idyllisch galt. Der schwedische Konsul erklärte, jetzt dürfte es schwer sein, noch Skandinavier zur Reise nach Rio Grande do Norte zu bewegen. Morde an Ausländern aus Europa ereignen sich regelmäßig in Brasilien, ohne daß die zuständigen Autoritäten, anders als im Falle Paula Oliveira, in irgendeiner Weise reagieren. Skrupellose europäische Reisemagazine, Reiseführerverlage  und Reisebüros verzichten indessen häufig aus Profitgründen  gezielt darauf, über wachsende Gefahren in einstmals sicheren Touristengebieten des Landes  zu informieren. Auch während des jüngsten Rio-Karnevals war absolut erschreckend, mit welchen naiven Vorstellungen über Sicherheitsrisiken viele europäische Touristen angereist waren – und nur zu oft daher ein bevorzugtes Ziel bewaffneter Räuber wurden.
http://www.hart-brasilientexte.de/2009/09/18/schweizer-an-der-copacabana-erschossen/
Protest an der Copacabana gegen Scheiterhaufen: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/12/09/copacabana-mit-microondas-menschenrechtsaktivisten-demonstrieren-gegen-verschwinden-tausender-in-rio-de-janeiro-auch-durch-verbrennen-auf-autoreifen-scheiterhaufen-wie-in-tropa-de-elite/
Scheiterhaufen – Rogerio Reis: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/668242/
Unter dem rechtsgerichteten Bürgermeister Cesar Maia(DEM) erlitt Rio de Janeiro einen grauenhaften Absturz in allgemeine Dekadenz – Nachfolger Eduardo Paes(PMDB) schien mit einem Programm namens „Choque de Ordem“ entschlossen zu sein, die arg malträtierte, verkommene, verwahrloste Stadt für Bewohner und Touristen wieder attraktiver zu machen. Leider ein Trugschluß, wie die grauenhafte Sicherheitslage, der Abschuß des 2. Polizeihubschraubers durch Banditenkommandos im Oktober 2009 zeigen.2011 ist indessen deutlich, daß zumindest in den für Touristen gedachten Strandstadtteilen der Südzone Oberflächenverschönerung betrieben wurde, beispielsweise der Arpoador-Felsen nicht mehr wie Jahrzehnte zuvor penetrant nach Scheiße stinkt.
Noch kein „Choque de Ordem“ nahe Brasiliens schönstem Cafe „Confeitaria Colombo“ – illegale, gewalttätige Parkwächter stellen Fußgängerzonen rücksichtslos mit Autos zu. Präfekt Paes noch nicht aufgefallen?
Der clevere Politprofi Fernando Gabeira von den brasilianischen Grünen(PV- von innerparteilichen Skandalen erschüttert) hat als stärkste Partner seiner Wahlallianz die Sozialdemokratische Partei(PSDB) und die rechtskonservative, mit Diktaturaktivisten durchsetzte DEM(Demokraten) des jetzigen, für alle Rio-Mißstände politisch verantwortlichen Präfekten Cesar Maia. Gabeiras Gegenspieler Eduardo Paes aus der Regierungspartei PMDB hatte sich im Vorfeld der Wahlen durch seinen Kniefall vor Staatschef Lula lächerlich gemacht: Als früheres Mitglied der jetzt mit Gabeira verbündeten Oppositionspartei PSDB hatte Paes im Zusammenhang mit dem Stimmen-und Parteienkauf-Skandal „Mensalao“ lauthals Lula als Bandenchef, „Chefe da Quadrilha“ bezeichnet und ein Impeachment-Verfahren gegen Lula gefordert. Jetzt bat Paes den Staatschef dafür sogar schriftlich um Verzeihung. Im Wahlkampf punktete Paes mit dem Hinweis auf die Unterstützung Gabeiras durch Cesar Maia: „Diga nao a continuidade de Cesar Maia. Pense nisso!“
http://www3.brasildefato.com.br/v01/agencia/analise/zero-zero-e-o-melhor-candidato-no-rio