http://exame.abril.com.br/negocios/noticias/20-empresas-brasileiras-com-divida-externa-bilionaria#11
“Die Wirtschaft blüht, und im Land herrscht Vollbeschäftigung.” Frankfurter Allgemeine Zeitung, Juni 2013
Sitz von Lateinamerikas führendem Industriellenverband FIESP in Sao Paulo.
Wie es hieß, wurde aufgrund von Anzeigen eine zweiwöchige Kontrolle auf der Baustelle des Hafen-und Industriekomplexes realisiert, habe das Arbeitsministerium insgesamt 252 Verstöße festgestellt und geahndet. Ein Teil der Bauarbeiten wurde gestoppt. Zahlreiche Probleme und Pannen haben die Fertigstellung des „Superporto do Acu“ bereits stark verzögert.
Wie es weiter hieß, erreicht die Außenverschuldung Brasiliens 13,9 % des Bruttoinlandsprodukts. 2013 sei die Außenverschuldung 30 % höher als der Wert der Exporte, mit denen Devisen zur Rückzahlung erwirtschaftet werden.
Brasiliens bisheriger „Vorzeige“-Unternehmer Eike Batista der Holdung EBX laut Wirtschaftsmedien weiter in Finanzierungsnöten und Projektschwierigkeiten: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/08/brasilien-vorzeige-unternehmer-eike-batista-ohne-rettung-durch-russischen-olkonzern-lukoil-konzernchef-alekperov-dementierte-angebliche-verhandlungen-mit-batista-uber-kauf-von-40-anteil-an/
ThyssenKrupp in Rio de Janeiro: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/27/das-thyssenkrupp-stahlwerk-und-die-von-der-who-konstatierte-luftvergiftung-von-rio-de-janeiro-brasiliens-umweltschutzer-weisen-auf-den-interessanten-zusammenhang/
Eike Batista: http://exame.abril.com.br/mercados/noticias/empresas-de-eike-perdem-r-24-bi-na-bolsa-em-2012
Während Eike Batista und Sohn Thor betonen, der Radfahrer habe bei Rio de Janeiro die Straße überquert und sei deshalb von dem Sportwagen Mercedes SLR McLaren erfaßt worden, bekräftigen laut Landesmedien die Familie des 30-jährigen Familienvaters, aber auch Zeugen, dieser sei auf dem Seitenstreifen gefahren. Thor Batista erhielt bereits in der Fahr-Probezeit fünf Strafen wegen stark überhöhter Geschwindigkeit, hätte deshalb laut Gesetz die Fahrerlaubnis verlieren müssen, melden Landesmedien. Der die Familie des Getöteten vertretende Rechtsanwalt prüft deshalb auch die Verantwortung des Staates. Der Mercedes SLR McLaren kommt auf eine Spitzengeschwindigkeit von 334 km/h, hieß es.
Da Milliardär Eike Batista kontinuierlich zu dem Fall Stellung bezieht, seinen Sohn verteidigt, wächst das öffentliche Interesse entsprechend an. Batista hat unterdessen den Ex-Justizminister Marcio Tomaz Bastos für die juristische Verteidigung seines Sohnes engagiert, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen. Der Fakt, daß Thor Batista bereits 2011 einen 86-jährigen Radfahrer überfahren und schwer verletzt hatte, war sowohl von Eike Batista und seinem Sohn bislang interessanterweise nicht erwähnt worden, auch nicht von der Polizei. Jetzt enthüllte die Qualitätszeitung O Globo den Vorfall, der sich auf der Avenida Sernambetiba in Rio de Janeiro ereignete.
Im Mai 2012 stellten die Behörden Rio de Janeiros Anzeige gegen Thor Batista wegen „homicidio nao intencional“.
Brasiliens Qualitätsmedien betonen, daß die Kooperation zwischen E.on und Eike Batista just durch Kohle angetrieben werde – eine Energiequelle, die durch Umweltschützer in aller Welt, besonders in Europa, verurteilt werde. Die Joint-Venture-Projekte würden größtenteils durch Brasiliens staatliche Entwicklungsbank BNDES sowie die Weltbank finanziert.
Batista erklärte, sein Unternehmen MPX werde ab 2013 in Kolumbien Kohle fördern – möglich sei dort eine Jahresproduktion von bis zu 35 Millionen Tonnen Kohle.
Dilma Rousseff, Greenpeace und das umstrittene Kohlekraftwerk: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/01/31/nach-greenpeace-kritik-sagt-dilma-rousseff-kurzfristig-grose-einweihungsfeier-fur-kohlekraftwerk-ab/
Ausriß. Auch Staatspräsidentin Dilma Rousseff trägt ein Propaganda-Dreß von Batistas Ölfirma OGX, deren Aktien derzeit am stärksten absacken. Wie es hieß, kostete eine OGX-Aktie 2008 noch 1200 Real – heute nicht einmal mehr 150 Real.
“Dilma, no entanto, parece estar rasgando o seu discurso de posse. Depois de anunciar um plano para construir 11 mega-hidrelétricas na Amazônia e voltar a fustigar órgãos de governo responsáveis pelo licenciamento ambiental de grandes obras, a presidente vai, nesta sexta-feira, emprestar seu prestígio e a força de seu cargo numa homenagem ao que existe de mais acabado em termos de involução energética. Dilma prometeu que vai estar presente à inauguração da usina termoelétrica Presidente Médici – que por óbvias razões o governo prefere chamar de Candiota III. A usina é um monumento à geração energética do passado.http://www.hart-brasilientexte.de/2011/01/31/nach-greenpeace-kritik-sagt-dilma-rousseff-kurzfristig-grose-einweihungsfeier-fur-kohlekraftwerk-ab/
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/wissenschaft/1375344/ Movida a carvão – o menos nobre e mais poluente dos combustíveis fósseis – Candiota III promete gerar 350 MW de energia deixando um rastro de emissões de gases responsáveis pelo efeito estufa que ameaçam a saúde humana e a estabilidade do clima do planeta. Significa que uma única usina – responsável por pouco mais de 0,5% da energia gerada atualmente no Brasil – contribuirá com o aumento de 10% das emissões atuais do setor elétrico.” Ricardo Baitelo, Greenpeace-Energieexperte, in Qualitätszeitung O Globo.
Wulff in Synagoge von Sao Paulo.
ThyssenKrupp in Rio de Janeiro und die gigantischen Vorschußlorbeeren durch den deutschen Mainstream – die Resultate nach einigen Jahren: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/12/12/thyssenkrupp-in-rio-de-janeiro-rede-von-ekkehard-schulz-inzwischen-auch-aus-dem-aufsichtsrat-befordert-bei-der-einweihung-des-stahlwerks-im-mangrovensumpf/
Interessante Erfahrungen mit großen deutschen Entscheidern:
NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers auf der Super-Baustelle von ThyssenKrupp in Rio de Janeiro: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/03/23/thyssenkrupp-rio-de-janeiro-wichtige-investition-starkt-auch-den-industriestandort-nordrhein-westfalennrw-ministerprasident-dr-jurgen-ruttgers/
Renommierte brasilianische Umweltexperten wie der Grünen-Politiker Fabio Feldmann und UNO-Berater Dr. Fabio Olmos haben mehrfach klar ausgesprochen, was von dem mit großem Pomp verkündeten Pilotprogramm zum Schutze der Regenwälder Brasiliens zu halten ist, als dessen Hauptfinanzier Deutschland auftrat: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/14/das-ergebnis-war-bedeutungslos-fabio-feldmann-judischer-umweltexperte-brasiliens-zum-g-7-pilotprojekt-zum-schutz-der-brasilianischen-regenwalder-hauptfinanzier-deutschland/
„Die Deutschen wollen mit MPX bei dem in Rio de Janeiro geplanten Hafen Acu ein Kohlekraftwerk errichten. Das meldete die Nachrichtenagentur Reuters und berief sich auf Informationen von Insidern. Später könne dort auch ein Gaskraftwerk errichtet werden, hieß es. Ein weiteres Gaskraftwerk sei im Nordosten des Landes geplant.“ (FTD)
Ausriß. Auch Staatspräsidentin Dilma Rousseff trägt ein Propaganda-Dreß von Batistas Ölfirma OGX, deren Aktien derzeit am stärksten absacken. Wie es hieß, kostete eine OGX-Aktie 2008 noch 1200 Real – heute nicht einmal mehr 150 Real.
Atomkraftwerk Angra 3:
ThyssenKrupp in Rio de Janeiro – Erfahrungen mit großen deutschen Entscheidern: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/12/02/thyssenkrupp-in-rio-de-janeiro-stahlkonzern-gesteht-erst-jetzt-ein-was-selbst-laien-bereits-vor-baubeginn-wustenkatholische-kirche-brasiliens-kritisierte-das-stahlwert-katholische-kirche-deutsc/
NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers auf der Super-Baustelle von ThyssenKrupp in Rio de Janeiro: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/03/23/thyssenkrupp-rio-de-janeiro-wichtige-investition-starkt-auch-den-industriestandort-nordrhein-westfalennrw-ministerprasident-dr-jurgen-ruttgers/
http://kooperation-brasilien.org/index.php?option=com_content&task=view&id=847&Itemid=56
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/religionen/1624771/
Das umstrittene Amazonas-Wasserkraftwerk Belo Monte und die Organisation Amerikanischer Staaten:
Laut Brasiliens Landesmedien zahlt die Rousseff-Regierung seit April die fällige Quote von 6,5 Millionen Dollar nicht, was die Organisation zu drastischen Einsparungen, darunter Entlassungen zwinge. Die Interamerikanische Menschenrechtskommission der Organisation hatte von der Rousseff-Regierung den Stopp des Baus des Amazonas-Wasserkraftwerks “Belo Monte” verlangt. Die Rede ist von “Repressalien Brasiliens” gegen die Organisation Amerikanischer Staaten.
http://www.bpb.de/publikationen/JU16H0,0,Vom_Umgang_mit_der_Diktaturvergangenheit.html
Folter in der größten Demokratie Lateinamerikas: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/12/folter-ohne-ende-tortura-sem-fim-brasiliens-soziologiezeitschrift-sociologia-uber-folter-unter-der-lula-regierung/
Massenhaftes Abfackeln von Naturgas – lobenswerte Klimapolitik? http://www.hart-brasilientexte.de/2009/11/27/brasilien-weiter-weltspitze-beim-sinnlosen-abbrennen-von-naturgas-gut-furs-weltklima/#more-3701
http://exame.abril.com.br/seu-dinheiro/acoes/noticias/7-previsoes-furadas-sobre-a-bolsa
Finanzminister Mantega hatte 5,5 Prozent Wachstum für 2011 als realistisch bezeichnet – jetzt liegt die Voraussage nur noch bei 3,7 Prozent. Die von interessierter Seite auch in Europa geschürte Euphorie über die wirtschaftliche und soziale Lage Brasiliens ist angesichts der Börsen-und Wachstumsdaten sowie der nicht endenden Korruptionskrise der Rousseff-Regierung erst einmal verstummt. So war für die Börse Brasiliens für 2011 ein unerhörter Boom vorhergesagt worden. Bis Ende August 2011 ist indessen davon nichts zu sehen – nur das Gegenteil.
Petrobras-Propaganda im Ausland, in Europas Wirtschaftsmedien – und die Verluste an der Börse, 2011 bisher rund 22 Prozent. Um die Petrobras-Kapitalerhöhung war in Europa ein unglaublicher Medienwirbel entfacht worden, während in Brasilien selbst Skepsis herrschte. „Anleger erwarteten offensichtlich nicht, Verluste zu machen – doch genau dies geschah.“:
„No último trimestre do ano passado, a Petrobras captou quase 120 bilhões de reais na maior oferta de ações da história. Os investidores que colocaram essa montanha de dinheiro na empresa obviamente não esperavam sair perdendo – mas foi exatamente isso que aconteceu. Após registrarem uma das maiores quedas do Ibovespa em 2010, os papéis acumulam uma desvalorização de 22% neste ano.
Em primeiro lugar, é importante explicar os motivos para o otimismo inicial. No final do ano passado, a Petrobras parecia ser a empresa com maior capacidade de ampliação de reservas do mundo devido às descobertas no pré-sal. O fato de a empresa estar capitalizada e com recursos para investir também pesava a favor. Com o início dos distúrbios na Líbia, as ações chegaram a ser cotadas bem acima do valor definido no aumento de capital.
Os problemas começaram logo a seguir. Os preços do petróleo subiram, mas a empresa nem sequer sinalizou a possibilidade de elevar os preços dos combustíveis internamente. Com a inflação acima da meta no Brasil, um reajuste ainda parece pouco provável no curto prazo. Além disso, a empresa corriqueiramente não cumpre as promessas feitas ao mercado. A produção de petróleo em julho foi a menor desde outubro. Os investimentos que estão sendo feitos só devem começar a elevar representativamente a produção a partir de 2013. Até lá, o dinheiro deve continuar saindo do caixa da Petrobras sem que a distribuição de dividendos aumente significativamente.“
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,756330,00.html
…Erst vor kurzem hat der Milliardär mit Ex-Präsident Lula zu Abend gegessen. Er versteht sich hervorragend mit dem einstigen Gewerkschaftsführer, beide haben sich nach oben gekämpft, beide lieben Superlative, beide haben einen Hang zur Megalomanie.
Nach dem Essen, so der Unternehmer, habe Lula nur einen Satz zu ihm gesagt: „Verliere deinen Wagemut nicht!“ Denn der sei sein größtes Kapital…
„Die Milliardärsstatistik zeigt, daß sich unter der Regierung von Präsident Lula an der grauenhaft ungerechten Einkommensverteilung, dem Begünstigen der ohnehin Privilegierten nichts geändert hat“, sagt Frei José Francisco, Leiter des Franziskaner-Sozialwerks von Sao Paulo im Website-Interview. „Die neue Präsidentin Dilma Rousseff fährt diesen Kurs weiter, tut nichts gegen Einkommenskonzentration in den Händen weniger – trotz soviel Hunger und Massenelend. Nur bei sozialer Ungleichheit ist Brasilien Weltspitze.“
Auffällig niedrige Produktivität Brasiliens: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/09/27/boomland-brasilien-die-angeblich-aufstrebende-wirtschaftsmacht-warum-sind-wir-so-unproduktiv-fuhrende-wirtschaftszeitschrift-exame-beschreibt-brasiliens-enormen-wirtschaftlichen-ruckst/
Reiche und Nicht-Reiche – Angeli-Karikatur von 2011 in Brasiliens größter Qualitätszeitung „Folha de Sao Paulo“.
Brasiliens Preisniveau – viele Produkte, darunter Lebensmittel wie Milch, Joghurt und Käse, sind deutlich teurer als in Ländern wie Deutschland, ganz zu schweigen von der Qualität.
Brasilianischer Camembert ist z.B. in Sao Paulo mehrfach teurer als in Deutschland, aber erheblich schlechter. Da er daher, ebenso wie viele andere Käsesorten weltbekannter Namen, so gut wie kaum gekauft wird, liegt er nur zu oft steinhart in den Regalen, wird schließlich auf die Halde gekarrt oder verbrannt – was just in einem Land mit gravierenden Hungerproblemen wie Brasilien massenhaft und täglich geschieht. Gleiches gilt für viele andere teure Lebensmittel, darunter importierten Frischlachs. Von Fachleuten wird das massenhafte Vernichten hochwertiger Lebensmittel als skandalös bezeichnet – angesichts des Hungers in den rasch wachsenden Slums.
Gemäß neuesten Statistiken war 2011 gerade in den Supermärkten von teils unverschämtenb Preissprüngen gekennzeichnet. Danach bezahlten Familien bis 81 Prozent mehr für Nahrungsmittel und 17 Prozent mehr für Dienstleistungen. Üblich ist, daß auf Lohnanhebungen sofort starke Preiserhöhungen folgen.
http://online.wsj.com/article/SB10001424052702304871704575160103407271296.html
The Wall Street Journal zitiert den brasilianische Milliardär Eike Batista: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/03/11/18-brasilianische-milliardare-auf-neuer-forbes-liste-schuler-in-buchkirchenosterreich-spenden-fur-verelendete-kinder-in-der-achtgrosten-wirtschaftsnation-brasilianer-eike-batista-ist-mit-27-milliar/