Website von Wilfried Heck:
Nun weiß es auch unser Bundesumweltminister Dr. Norber Röttgen: „… wir exportieren deutschen Strom, und zwar erneuerbaren Strom, ins Ausland.“ Welchen Preis erzielen wir dafür? Werden die ‚erneuerbaren Stromverbraucher‘ auch ins Ausland ziehen? Natürlich sagt der Minister nicht, dass wir diesen ‚erneuerbaren‘ Strom deshalb weggeben, weil alle herkömmlichen Wärmekraftwerke ‚volle Pulle brummen‘ müssen, um die Netzfrequenz stabil zu halten. Wind- und Solarstromanlagen können dies einfach nicht. Selbst nach über 20 Jahren Einspeisevergütung mit Millionen Euro Forschungsgelder und der Gründung eines Hochschulinstitutes für Windenergie hat es die EE-Branche noch nicht hingekriegt. Und weil nun auch noch die Gaslieferungen für verlässliche Kraftwerke ausfallen, sitzen unsere Elitepolitiker plötzlich auf glühender Kohle. Windflaute und untergehende Sonne verderben das politische Energiewendespiel.
Bund richtet Krisenstab für Stromversorgung ein
Die Folgen der gedrosselten Gaslieferung aus Russland sind prekärer als bekannt. Experten berechnen täglich das Risiko eines Kollapses – berichtet aktuell die WELT ONLINE.de.
Deutschland verkraftet keinen Blackout
Kein Strom, kein Telefon, kein Internet im ganzen Land. Anschläge auf die staatliche und wirtschaftliche Infrastruktur …
Aufgrund der extremen Kältewelle hat sich In Deutschland eine lebhafte Diskussion über die Leistungsfähigkeit unserer elektrischen Stromversorgung entwickelt. Was sich in diversen Internetforen – in denen oftmals abstruse Meinungen aufeinander prallen – beobachten lässt. Was sagen die realen Daten, welche an der Internetbörse EEX publiziert werden, dazu?
Gestern, am 10.02.2012, speisten die deutschen und österreichischen Windkraftanlagen zusammen 57.413,58 MWh in den gemeinsamen Netzverbund. Und bei strahlendem Sonnenschein dürfte für viele Gläubige die deutsche Solarstromerzeugung mit 34.871,15 MWh dazu beigetragen haben, den Glauben an die Energiewende und die Pflicht zu deren Fortführung zu festigen. Österreich liefert keinen Solarstrom. Da ist die Überzeugung zu einer deutschen Energiewende wohl weniger ausgeprägt. Die an der EEX teilnehmenden konventionellen Kraftwerke speisten 1.553.781,7 MWh in das gemeinsame Netz. Summa summarum sind es 1.646.066,43 MWh elektrische Energie, welche unseren Lebensstandard sicherten. Die Kenntnis der Prozentrechnung ergibt den jeweils folgenden Versorgungsanteil: Solar = 2,12 %, Wind: 3,49 %, konventionelle Einspeisung: 94,39 %.
Ende des Jahres 2011 standen laut Statistik der Windbranche 22.297 Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 29.060,04 MW im Netz. Mit der gestrigen Windstromeinspeisung von 57.413,58 MWh errechnet sich für diese mächtigen, weiträumig übers Land verteilten Standriesen eine Auslastung von mageren 8,23 %. Wo in einer freien, sozialen Marktwirtschaft darf so ein Faulpelzertum erlaubt sein? Im Gegensatz dazu werden aber über 8% Rendite aus dem Erlös von Windkraftbeteiligungen erzielt.
Für die Nutzung der solaren Energie für 2011 präsentiert selbst das „Netzwerk der Solarbranche“ noch keine im Zusammenhang verwertbaren, statistischen Daten wie Anzahl, installierte Leistung samt summarischer Einspeisung. Doch da weiß man aus der Vergangenheit, dass sich die gesamtdeutsche Auslastung aller Solarplattenanlagen selbst über einen Jahreszeitraum nicht über 10% hinaus bewegt. Zwei volkswirtschaftliche Schanden werden in Deutschland als Vorbild für eine Energiewende gepriesen. Daher muss auch niemand daran glauben, dass unsere Politiker dazu bereit oder fähig sein werden, die allgemeine europäische Finanzkrise zu lösen. Na ja, dann gibt es sogar noch Zeitungskommentatoren, welche ihren Lesern suggerieren, die Atomindustrie würde sich im Zusammenspiel mit der herrschenden Kälte einen Blackout wünschen. Da muss man nicht unbedingt ein Freund der nuklearen Energiegewinnung sein, um derartige Unterstellungen einer tief verwurzelten EEG-Ideologie zuzuordnen.
freitag, 06. september 2013 von klaus hart **
http://www.tlug-jena.de/de/tlug/presse_und_service/pressemitteilungen/data/71008/content.html
Wolfgang Sauerbier, Fledermausforscher aus Bad Frankenhausen, “Europäische Fledermausnacht 2013?:”Es gibt verheerende Verluste durch Windkraftwerke – wie die neue Studie zeigt. Windkraftwerke sind eine neue Gefahr für Fledermäuse – die zahlreichen Totfunde beweisen dies seit langem.”
http://vsw-seebach-tp.npage.de/
Windkraft in Brasilien – Proteste, Position der Wirtschaft: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/06/30/brasilien-sentimento-antieolicas-nationale-wirtschaftsmedien-schreiben-zum-erstenmal-das-es-sich-bei-windkraft-um-eine-nichtkontinuierliche-energiequelle-handelt-widerstand-gegen-windkraftw/
Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland für Wolfgang Sauerbier: http://www.thueringen.de/th1/tsk/aktuell/veranstaltungen/39926/
Weltsozialforum-Erfinder Oded Grajew und die deutsch-brasilianische Atomkooperation: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/01/28/der-judische-weltsozialforum-erfinder-oded-grajew-uber-die-deutsch-brasilianische-atomkooperation-weltsozialforum-2010/
Die jetzige Staatschefin Dilma Rousseff wurde 2002 nach dem Wahlsieg Lulas zur Ministerin für Energie und Bergbau ernannt und definiert seitdem auch die Atomenergiepolitik der “Gestaltungsmacht” Brasilien, erhält entsprechend viel Lob aus neoliberalen Ländern wie Deutschland.
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/religionen/1624771/
Wie es hieß, habe Wulff gegenüber Rousseff auf internen Druck zugunsten der Aufkündigung der Exportbürgschaft hingewiesen, die dem zuständigen deutsch-französischen Nuklearkonzern AREVA gewährt worden sei. Ein brasilianischer Regierungsfunktionär habe kommentiert, daß bislang anzunehmen sei, daß Deutschland den Kontrakt nicht einseitig breche – und sei es aus Imagegründen. Es handele sich um eine Bürgschaft über 1,5 Milliarden Euro.
Brasiliens Staatschefin führt die Atompolitik ihres Landes seit dem Amtsantritt 2003 als Energieministerin – entsprechend viel Lob erhält ihre Politik aus Mitteleuropa.
Wulff in Synagoge von Sao Paulo.
Foto Rousseff-Wulff – anklicken: http://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Bilder/DE/Bilderstrecke/110507-Brasilien/110507-Brasilien.html#