Menschenrechtsanwalt Bruno Alves de Souza Toledo auf Expertenseminar in Sao Paulo im Dezember 2010. Toledo ist Präsident des Menschenrechtsrates im brasilianischen Teilstaat Espirito Santo – steht ebenso wie Amazonasbischof Erwin Kräutler, Träger des Alternativen Nobelpreises, wegen Morddrohungen ständig unter Polizeischutz.
Nach der Rede des Anwalts vor dem Genfer UNO-Menschenrechtsrat über den Gefängnishorror in Brasilien, das Foltern, Ermorden und Zerstückeln von Häftlingen, meldete sich ein UNO-Repräsentant zu Wort:“Dies ist also das Land, das einen ständigen Sitz im UNO-Sicherheitsrat will? Ein Land, das das Zerstückeln von Häftlingen in den eigenen Gefängnissen erlaubt? Wieso will ein solches Land, will Brasilien dann einen Sicherheitsratssitz? Wie kann Brasilien einerseits immer diesen Diskurs von der Verteidigung der Menschenrechte pflegen und anderseits erlauben, daß all derartiges geschieht?“
„Von allen linken Präsidenten hat Lula, der als am wenigsten links eingeschätzt wird, die größten Erfolge.“ Gregor Gysi, Linkspartei, Deutschland, 2010.http://www.hart-brasilientexte.de/2010/12/08/massenhafte-einkerkerung-in-brasilien-expertenseminar-in-sao-paulo-begann-auf-pressekonferenz-polizeigewalt-sowie-folter-in-gefangnissen-angeklagt-analyse-des-polizei-und-militareinsatzes-von/
Folia d`Arte zum Auftakt vor Rechtsfakultät Sao Paulos.