Ausriß 2020. Weiter warten auf Beweise von Gökay Akbulut, daß es eine „Ermordung“ war…
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DIE LINKE betont sogar in einem Bundestagsantrag 2020 offenbar wider besseres Wissen, daß Manuel Diogo getötet worden sei:
Zitiert aus Bundestagsantrag – welche Abgeordnete sich an der Kampagne beteiligen:
ANTRAG DER ABGEORDNETEN GÖKAY AKBULUT, BRIGITTE FREIHOLD, DR. ANDRÉ HAHN, MATTHIAS W. BIRKWALD, SUSANNE FERSCHL, SYLVIA GABELMANN, MATTHIAS HÖHN, ULLA JELPKE, DR. ACHIM KESSLER, KATJA KIPPING, JUTTA KRELLMANN, PASCAL MEISER, CORNELIA MÖHRING, NIEMA MOVASSAT, PETRA PAU, MARTINA RENNER, KERSTEN STEINKE, FRIEDRICH STRAETMANNS, JESSICA TATTI, HARALD WEINBERG, PIA ZIMMERMANN, SABINE ZIMMERMANN (ZWICKAU) UND DER FRAKTION DIE LINKE.
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Die Linke-Fraktion bezieht sich ausdrücklich auf die Falschdarstellung des Berliner Tagesspiegels, obwohl den Abgeordneten die Fakten über den Fall Diogo natürlich wie jedem sonstigen Interessierten vorlagen: „Nach Angaben seiner Begleiter war Diogo in dem Zug von Neonazis angegriffen und zusammengeschlagen worden. An den Füßen gefesselt soll er noch lebend aus dem fahrenden Zug geworfen worden sein.“
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Die Begleiter hatten indessen etwas völlig anderes ausgesagt:
“Der Zug Richtung Belzig ist in ihrer Erinnerung leer, von Neonazis keine Spur.” Berliner Zeitung 2020
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“Die Polizei befragt Zeugen, Kollegen, Diogos Freundin, die Zugführerin, den Lokführer, den Werkleiter. Es ist keine Rede von Neonazis, es gibt keinen Hinweis darauf, dass hier ein Mord verheimlicht wurde.”
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Besonders bedenklich: An dem Antrag beteiligen sich auch ostdeutsche, in der DDR geborene Abgeordnete wie die Thüringerin Kersten Steinke aus Bad Frankenhausen, Petra Pau aus Ostberlin, André Hahn aus Ostberlin, Matthias Höhn aus Stolberg, Katja Kipping aus Dresden, Sabine Zimmermann aus Pasewalk…
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Theoretisch müßte nunmehr das Bundestagspräsidium von der Linke-Fraktion Auskunft darüber einfordern, warum die Abgeordneten in dem Antrag eine komplett falsche Behauptung als Fakt ausgaben. Doch wie es aussieht, passiert dies aus den bekannten Gründen nicht…
Ausriß.
http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/06/30/andrea-johligelinke-und-der-fall-des-mosambikaners-manuel-diogo-was-die-linkspartei-irgendwie-nicht-interessiertbnd-renamo-ermordete-ostdeutsche-entwicklungshelfer-etc/
FAZ:
“DER FALL DIOGO IM MDR: Der Mord im Zug, der nicht geschah”. Frankfurter Allgemeine/FAZ am 25.3. 2022. “…Eindruck leichtfertiger, falscher, sensationsheischender Berichterstattung…” “Nach einer reißerischen Doku über einen angeblichen Mord an einem Vertragsarbeiter in der DDR sieht der Programmausschuss des MDR die journalistische Sorgfaltspflicht verletzt. Trotzdem hält der Sender an seiner Darstellung fest.” Die einstige Qualitätszeitung FAZ in einer früheren Version zum Fall Diogo entgegengesetzt: “Sein Freund wird von Neonazis ermordet.” FAZ 2019 in Buchrezension:”Manuel Diogo…wurde in einem Zug von Berlin nach Dessau von Neonazis ermordet.”
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“Stimme des Ostens”. Wahrheit oder Fake News? Weiter warten auf Gysi-Positionierung zum Manuel-Diogo-Fälscherskandal seiner Partei, zur Diffamierung von Ostdeutschen…
Warum hat Gysi als Ostdeutscher nicht verhindert, daß sich die Linkspartei trotz Kenntnis der Faktenlage an der Diffamierungskampagne intensiv beteiligt?
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In Ostdeutschland ist von Mitgliedern der früheren PDS immer wieder zu hören, daß mit der Gründung der Partei Die Linke, der Hinzunahme sogenannter West-Linker, von interessierter Seite erreicht werden sollte, die Ost-Linke angesichts ihrer spezifischen Systemkritik und des sehr unbequemen Erfahrungsschatzes aus DDR-Zeiten plattzumachen, zu vernichten.
Kurioser Parteiname…
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