Nach der Pleite um die Falschdarstellung des Falles Paula Oliveira befassen sich Brasiliens Medien jetzt mit dem Fall zweier kubanischer Boxer, die 2007 gemäß immens empörten Politiker-, Menschenrechtler – und Medienkommentaren von der Lula-Regierung skrupellos in Castros Horrordiktatur deportiert wurden.
„Le Monde Diplomatique“ über Marco Maciel, Brasiliens Vizepräsident unter Lula-Vorgänger Fernando Henrique Cardoso:
„Zunächst hatte sich Präsident Cardoso geweigert, dem Drängen nachzugeben und einen „politischen Koordinator“ zu ernennen; seit neuestem scheint sich der stellvertretende Staatspräsident Marco Maciel (PFL) nun in dieser Rolle durchzusetzen. Er war eine Stütze der Militärdiktatur und hat später die Regierung von Präsident Collor geleitet, daher gilt er als gewiefter Fuchs, der mit allen Wassern des politischen Ränkespiels gewaschen ist.“