http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/wissenschaft/1375344/
„Dioxin zählt zu den Emissionen beim Abbrennen der Zuckerrohrplantagen vor der Ernte. Seit der Kolonialzeit, seit 1500 gehört das Abbrennen zur Zuckerrohrwirtschaft und wird als völlig normal betrachtet. Alle möglichen Vorteile der Produktion des Ethanoltreibstoffs werden allein durch das Abbrennen aufgehoben. Man braucht nur auf den Ausstoß an klimaschädlichem Kohlenmonoxid zu schauen – all dies ist gravierend…Die Gesundheitsposten in Städten bei Sao Paulo voll von Leuten, die wegen der gelegten Plantagenbrände Sauerstoff-Behandlungen machen müssen, schwere Atemprobleme haben. Und die Tiere in diesen Regionen können vor den Bränden nicht flüchten – die verbrennen alle lebendig! Der brasilianische Staat dürfte das nicht auch noch finanzieren, ausgerechnet diese Unternehmen mit Geldern ausstatten! Sogar die Entwicklungsbank der Regierung gibt solchen Abfackel-Firmen viele Mittel! Und im Ausland, in Europa sind diese Abbrenn-Methoden Brasiliens nicht bekannt!“
Öko-Protest in Sao Paulo.
Mantovani beim Website-Interview in Sao Paulo.
http://www.hart-brasilientexte.de/2008/09/02/das-dieser-boom-auf-kosten-des-amazonas-regenwaldes-gehthalten-die-experten-fur-ausgeschlossen-das-handelsblatt-uber-eine-experten-diskussion-uber-zuckerrohr-ethanol-am-rande-der-deutsch-bra/
TV-Sendung Monitor kritisiert Brasiliens Zuckerrohrbranche – Film anklicken: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/02/02/monitorversklavt-und-vertrieben-die-verlierer-des-biosprit-booms-die-rolle-der-deutschen-banken-warum-lula-rousseff-soviel-lob-aus-europa-bekommen/
Grüne Woche Berlin: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/01/25/grune-woche-in-berlin-und-skrupellose-naturvernichtung-in-stark-vertretenen-agrarexporstaaten-wie-brasilien/
Köln, 26.01.2011. Anlässlich der Markteinführung des neuen Benzins E 10, welches zu zehn Prozent Ethanol enthält, erinnert FIAN Deutschland an die schwerwiegenden sozialen Folgen der Agrartreibstoffproduktion und fordert, dass die Nutzung erneuerbarer Energien nicht zu Verletzungen des Menschenrechts auf Nahrung führen darf. Die EU Richtlinie 2009/30/EG verpflichtet alle Mitgliedstaaten, ab 2011 Kraftstoff mit einer Zehn-Prozent-Beimischungsquote von Ethanol auf den Markt zu bringen.
Trittin-Rede zu “Biosprit”: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/08/23/jurgen-trittin-und-der-biosprit-rede-im-wortlaut/
Die Grünen und der “Biosprit”: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/08/21/die-grunen-und-der-biosprit-frankfurter-allgemeine-zeitung/
Deutschlands zuständigen Politikern war von Anfang an die Faktenlage zur „Biosprit“-Erzeugung Brasiliens bis ins letzte Detail, darunter den verheerenden Plantagenbränden, bestens bekannt.
Energiewende-Bluff nach gleichem Muster: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/08/15/das-schmutzige-geheimnis-der-energiewende-financial-times-deutschland-zur-abzocke-in-deppenland/
„Klimaneutrale“ Ethanolbranche in Brasilien 2011. http://www.hart-brasilientexte.de/2011/01/25/wer-ethanol-tankt-kippt-sich-blut-in-den-tank-brasilianischer-pater-tiago-im-spiegel-grune-woche-berlin-und-lateinamerikas-agrobusiness-propaganda/
Öko-Protest in Sao Paulo.
Bischof Cappio in Sao Paulos Franziskanerkloster vor dem Abflug zur Preisverleihung
„Wir alle sind enttäuscht über diese Lula-Regierung – und die Enttäuschung wächst. Der Kant-Weltbürgerpreis zeigt, daß alle Bewegungen, die mit mir kämpfen, im Ausland mehr wahrgenommen und geschätzt werden als in Brasilien selbst. Der Preis wird nicht nur mir, sondern allen katholischen Pastoralen und Basisbewegungen verliehen, die für die Menschenrechte in Brasilien streiten. Aufschlußreich ist, daß der frühere Gewerkschaftsführer Lula heute als Staatspräsident die umweltfeindliche und unsoziale Politik der brasilianischen Eliten vertritt. Lula regiert für die Eliten, wurde Geisel des Kapitals.
Pressemitteilung FIAN Deutschland:
Menschenrechtsorganisationen kritisieren vor UN Verletzung sozialer Rechte in Brasilien
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Genf, 05.05.2009. Die gestern begonnene Sitzung des UN-Ausschusses für Wirtschaftliche, Soziale und Kulturelle Rechte in Genf befasst sich mit Brasilien. Zum Auftakt der Sitzung haben brasilianische Partnerorganisationen von FIAN, Brot für die Welt, EED und Misereor die Missachtung dieser Rechte in Brasilien kritisiert.
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„Auch wenn es in den letzten Jahren einige positive Entwicklungen beim Zugang zu Bildungsmöglichkeiten, zu Sozial- und Gesundheitsdiensten sowie zur Sozialversicherung in Brasilien gegeben hat, sind bei der Beseitigung der krassen sozialen Ungleichheiten kaum Fortschritte festzustellen“, sagte Paulo Cesar Carbonari von der Nationalen Bewegung für Menschenrechte aus Brasilien. Brasilien bleibt weltweit eines der sozial ungleichsten Länder: Zehn Prozent der Bevölkerung besitzen 75,4 Prozent des Einkommens im Land, Tendenz steigend.