Ausriß März 2012.
„Boaventura hat Sehnsucht nach der Diktatur. Felinto betont, daß die Folter nötig war. Olinto meint, daß Einkerkerungen und Tötungen gerechtfertigt waren. Frota sagte, daß man in dieser Zeit gut lebte.“
Übereinstimmungen mit Einschätzungen von damals und heute in Brasilien lebenden Mitteleuropäern sind sicher reiner Zufall. http://www.hart-brasilientexte.de/2010/04/19/gestapo-folter-unter-brasiliens-diktator-getulio-vargas-trager-des-bundesverdienstkreuzes-der-fall-des-deutschen-harry-berger/
“Wo sind unsere Toten?”http://www.bundestag.de/dasparlament/2010/12/Beilage/006.html
Diktaturopfer – getötete Regimegegnerin, Foto von kirchlichen Menschenrechtsaktivisten.
Die 21 Jahre währende, nazistisch orientierte Diktatur begann mit dem Militärputsch von 1964 – 1969 schloß Bonn mit dem Militärregime laut Jahreschronik ein Kulturabkommen.
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/tagfuertag/1698492/
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/religionen/1624771/
Pressefreiheit in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/01/26/brasiliens-medien-berichten-in-groser-aufmachung-uber-den-absturz-auf-dem-pressefreiheit-ranking-von-reporter-ohne-grenzen-warum-brasilien-aus-mitteleuropa-soviel-lob-erhalt/
Über 80 Minuten immer dasselbe Lied:http://www.hart-brasilientexte.de/2011/02/24/karneval-in-rio-einfach-mal-im-selbstversuch-80-minuten-lang-immer-dasselbe-lied-singen-so-funktioniert-die-beruhmte-parade-der-sambaschulen-mit-dem-unentwegt-geschmetterten-samba-enredoanderung/
http://das-blaettchen.de/2008/02/karneval-in-leipzig-und-rio-6222.html
Karneval 2014:
Sänger und Komponist Zeca Pagodinho 2013 in Rio de Janeiro: “Der Karneval ist tot”. (”O carnaval morreu”.)
In Analysen der nationalen Qualitätszeitungen zum Karneval von 2013 in Rio de Janeiro hieß es, dort hätten sich enorme Menschenmassen versammelt, die indessen weder tanzten noch sangen. Als besonders eindrucksvoll wurde die Dekadenz des früher so zauberhaften Straßenumzugs des Karnevalsvereins „Cordao da Bola Preta beschrieben – jetzt nur noch eine gigantische Menschenmenge, mit Tumulten und Panik, entsetzten Erwachsenen und Kindern, Frauen in Ohnmacht. Das Leben verändere sich halt manchmal zum Schlechten hin, so ein Kommentator.
Der brasilianische Karneval ist inzwischen auch ein Opfer unverantwortlicher Bevölkerungsexplosion und daraus folgender Binnenmigration geworden. Karnevalsexperten betonten 2015 in Medieninterviews, daß der berühmte traditionelle brasilianische Karneval zu einer Zeit stattgefunden habe, als die Bevölkerungszahl weit geringer war, nicht einmal die Hälfte der heute über 200 Millionen Menschen erreicht hatte. Damals sei ein köstliches Austoben auf Straßen und Plätzen problemlos möglich geworden, heute werde dies durch übles Gedränge der Menschenmassen verhindert. Wer möglicherweise noch den famosen Karnevals-Bloco de Bola Preta Rio de Janeiros aus den 80er Jahren kennt, wird sich daran erinnern, daß sich die mehreren hundert Teilnehmer zumeist sogar persönlich kannten – und sich zum Abschluß des traumhaften, köstlichen Umzugs am Tiradentes-Platz stets auch persönlich voneinander verabschiedeten. Inzwischen strömen u.a. dank Bevölkerungsexplosion etwa zwei Millionen Menschen zu dem Umzug, der daher kaum noch Karnevaleskes an sich hat – Geschubse, Gedränge, ekliger Uringeruch dominieren. Vor allem wegen der Bevölkerungsexplosion des Nordostens sind Millionen von Brasilianer in zuvor überschaubare südliche Großstädte wie Rio und Sao Paulo migriert, haben dort größtenteils illegal ihre Behausungen errichtet, damit u.a. enormes urbanes Chaos sowie Umweltzerstörung verursacht. Durch die weiterhin große Vermehrungsrate in diesen provisorischen Vierteln bei fortdauerndem Zufluß von Migranten kippte das Sozialgefüge der betroffenen Städte völlig um, zumal entsprechende Gesetze, etwa gegen illegale Bebauung, außer Kraft gesetzt wurden.
Militärdiktatur, Folter, Karneval in Rio de Janeiro, Kulturpolitik: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/10/06/brasilien-populares-glucksspiel-wuchs-in-rio-de-janeiro-mit-hilfe-von-folterknechten-der-militardiktatur-laut-o-globo/
Janio de Freitas betont, daß die authentische, unverfälschte und legitime Bezeichnung „Carnaval carioca“ ihren Sinn verloren hat. Was im Sambodromo von den Sambaschulen gezeigt werde, könne man auch an jedem anderen beliebigen Tag des Jahres aufführen. „Von Schulen, wie man die Samba-Organisationen nennt, haben sie nichts an sich – vom Samba ebensowenig.“ Auffällig ist indessen, daß in den Fotogalerien, etwa von Google, fast nur Bilder von der offiziellen Parade enthalten sind.
Medienkundlich Interessierte können beobachten, wie der mitteleuropäische Mainstream die in Rio de Janeiro während des Karnevals gespielten Rhythmen gemäß Berichterstattungsvorschriften als Samba definiert, während in Brasilien selbst von vielen Experten klargestellt wird, daß es sich bei diesen Rhythmen nicht um Samba handelt. In vielen anderen Bereichen der brasilianischen Kultur wird vom Mainstream genauso bemerkenswert verfahren.
Schließlich handelt es sich in der Tat um eine Aufführung mit Musik, das Karnevaleske ist gestellt und nicht spontan wie früher, alles verlangt den Teilnehmern wegen des Wettbewerbsprinzips viel Konzentration ab, wie von Schauspielern auf der Bühne. Entsprechend gespannt wirken die Defilierer bereits vorm Start, nur zu oft total kaputt, fertig am Ende der Parade.Das Publikum macht nicht mit, sondern schaut, von Ausnahmen abgesehen, nur zu, konsumiert.
Früher indessen, so Freitas, war der Rio-Karneval eine außerordentliche Ansammlung bezaubernder Originalität, freier Kreativität, spontan, glückselig, im wahrsten Sinne des Wortes volkstümlich. Das Sambodromo von Oscar Niemeyer nennt Freitas einen schweren, häßlichen Betonklotz.
Zwei Männer im Karneval von Rio.
Karneval in Rio – sogar viele Brüste und Hintern sind nicht mehr echt.
Kommentator und Cineast Arnaldo Jabor 2012:“Karneval wird nicht mehr erlebt, sondern man schaut ihm zu.“
Auffällig, daß viele der „blocos“ des Rio-Karneval keinerlei oder kaum noch Samba spielen – stattdessen Pop, Rock, Rap, Tecno, Rio-Funk – wie auf Festen außerhalb des Karnevals. Brasiliens populäre Musikkultur entbrasilianisiert sich immer mehr in den letzten Jahren – selbst auf traditionellen Tanzbällen sind brasilianische Rhythmen immer weniger zu hören – stattdessen zumeist anglo-amerikanische Popmusik wie beispielsweise in Europa.
Brasilianerinnen über den Karneval in Rio de Janeiro 2012: „Der Karneval ist nicht mehr sexy, Sex spielt im Karneval von Rio immer weniger eine Rolle.“http://www.hart-brasilientexte.de/2010/10/15/tropa-de-elite-2-neuer-film-uber-menschenrechtspolitik-in-brasilien-unter-lula-steuert-zuschauerrekord-an/
Der Kommentator analysiert auch die Straßenumzüge, die sogenannten Blocos von Schubserei und Gedränge ohne Ende:“Diese blocos sind keine blocos von Rio de Janeiro.“ In der Form handele es sich um eine schlechte Adaptation des Karnevals von Recife, habe nichts mit dem authentischen Karneval von Rio zu tun. Jetzt komme zudem noch ein Karneval im Stile von Salvador da Bahia hinzu, eine Art von Freiluftkonzert – was ebenfalls dem Rio-Karneval fremd sei. Freitas betont zudem, daß es sich beim früheren Samba der Straßenumzüge und Paraden heute um einen grauenhaften unidentifizierbaren Rhythmus handele.
Außerhalb des Kommerz-Exhibitionismus von Parade und Shows passiert heute auf Rios-Straßen kaum noch Aufregendes, gar Frivoles – die allermeisten trinken ihr Bier und gehen dann brav nach Hause. Gerade Rio de Janeiros Karneval hat sich in den letzten Jahren, wie auch brasilianische Frauen konstatieren, auf ganz erstaunliche Weise enterotisiert, ist u.a. auf den früher so frivolen Bällen direkt asexuell geworden – das Klima von Flirt und Verführung ist nahezu verschwunden, eine soziokulturell anders gepolte junge Generation, die Sex und Erotik kaum noch viel abgewinnen kann, drückt auch dem Karneval zunehmend ihren Stempel auf. Nicht zufällig sprechen Studien von der starken Zunahme des „sexo casual“. In Abwandlung der Festellung von Arnaldo Jabor ließe sich überspitzt sagen, Sex wird nicht mehr erlebt, sondern man schaut ihm zu – in den in Brasilien massenhaft konsumierten Pornofilmen, an jeder Straßenecke spottbillig angeboten. Rios Karnevalsparade ist inzwischen alles andere als frivol-pikant, wie früher.
Auffällig zudem 2012 in Rio, wie stark der Anteil von Transvestiten, Gays im Straßenkarneval abgenommen hat – die früher geradezu berühmten Bälle wie „Gala Gay“ sind heute nicht mehr der Rede wert. Brasilianer mutmaßen, daß ein Großteil der brasilianischen Transvestiten nach Europa überwechselte.
Eine Carioca aus Zeiten, als der Karneval noch phantastisch war…
Vor dem Hintergrund der Analysen brasilianischer Karnevals-und Musikexperten war auch im Karneval von 2013 umso aufschlußreicher, welche Schwerpunkte die heutige mitteleuropäische Kultur-Auslandsberichterstattung setzte. Danach handelt es sich landesweit um einen Samba-Karneval, obwohl in großen Teilen Brasiliens davon keine Rede sein kann, Samba nicht oder kaum gespielt wird. Städte wie Rio de Janeiro sind diesen Medienangaben zufolge völlig vom Samba erfaßt gewesen – was schlichtweg nicht den Tatsachen entspricht. Schließlich ist gemäß zahlreichen Studien Fakt, daß sich nur noch eine Minderheit der Brasilianer, selbst in Rio de Janeiro, am Karneval beteiligt – die übergroße Mehrheit dem Fest fernbleibt bzw. sogar Karnevalsstädte wie Rio während der Karnevalstage verläßt. Von Feierstimmung konnte auch im Sambodromo von Rio de Janeiro keine Rede sein – die allermeisten Besucher schauten der Parade lediglich passiv zu. Die früher so beliebten traditionellen Karnevalssambas und Marchinhas sind vor allem der jüngeren Generation kaum noch bekannt, werden immer weniger gespielt und gesungen. Dafür hat auch 2013 die musikalisch viel simpler gestrickte, einfacher zu spielende, größtenteils monotone Axé-Musik aus Bahia weiter an Boden gewonnen, auch im Hinterland von Rio und Sao Paulo.
Von mitteleuropäischen Medien unbemerkt, verlief in ungezählten brasilianischen Städten 2013 der Karneval völlig anders als üblich: Wegen der Nachtclub-Katastrophe von Santa Maria, mit bisher 239 Todesopfern, wurden von den Präfekturen angesichts fehlender, gesetzlich vorgeschriebener Genehmigungen die geplanten Karnevalsaktivitäten abgesagt, darunter die vielen Karnevalsbälle. In vielen Städten verzichteten die Präfekturen sogar darauf, Straßen und Plätze zu schmücken.
Die brasilianische Qualitätszeitung „Folha de Sao Paulo“ hat unter der Überschrift „Der ungeklärte Tod“ die verschiedenen Aspekte der Ermordung von Gaddafi analysiert und ironisch auf die Forderung westlicher Autoritäten und der UNO reagiert, die Umstände aufzuklären, unter denen Gaddafi starb. Einfachste Lösung sei, einen der womöglich Milliarden von Menschen zu befragen, die die Videos über die letzten Minuten des Lebens von Gaddafi gesehen hatten.
Libysche Rebellen schiessen mit Schweizer Munition
Patronen zunächst offiziell nach Katar exportiert
Die libyschen Rebellen schiessen im Kampf gegen die Gaddafi-Truppen auch mit Schweizer Munition. Dabei handelt es sich nach Angaben der Sendung «Rundschau» des Schweizer Fernsehens SF um Nato-taugliche Gewehrmunition M80.(NZZ)
Ausriß.
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/10/22/libyenkrieg-der-mord-an-gaddafi-sohn-mutassim/
Die Analyse der „Folha de Sao Paulo“:
„Das Schamgefühl der Jäger ist verletzt. Damit Gaddafi ohne Gerichtsverfahren umkam, hatte man nicht 10000 Bombardierungsflüge gegen Libyen realisiert, gemäß der Zahl, die die Jäger selbst genannt hatten. Das Schamgefühl der amerikanischen und europäischen Autoritäten erfordert Untersuchungen , um zu erfahren, `unter welchen Umständen Muanmar Gaddafi starb`. Und die UNO, immer gehorsam, ist schon bereit für diese Aufgabe. Die Wahrheit ist, daß es eine einfachste Lösung gibt: Einen von uns zu fragen, einen von vielleicht Millarden, die die Videos über Gaddafi in den letzten Minuten seines Lebens gesehen haben – aufrecht und gehend, und bald darauf massakriert wie ein räudiger Hund von der Straße, dem er dann tatsächlich sehr ähnelte. Aber wenn diese Frage so einfach gelöst ist, zeigt sich, mehr als das verletzte Schamgefühl der großen Amerikaner und Europäer, die Scheinheiligkeit als essentielles Element ihrer Macht. Und damit jener, die sie ausüben.In Bezug auf die Umstände des Todes übrigens – die Hypothese, mit der die amerikanische Gerissenheit die Franzosen in Verlegenheit bringt, greift auf einen Beweis kompletter Scheinheiligkeit zurück:`es ist notwendig, zu erfahren, ob Gaddafi an Verwundungen starb, die von der Bombardierung durch ein französisches Jagdflugzeug herrühren – oder ob er ermordet wurde`. Es handelte sich um einen großen Konvoi von Zivil-PKW. Die Präsenz von Gaddafi war dort reiner Zufall. Was man auf dem durch das französische Kampfflugzeug angefertigten Video sieht, das durch die französischen Autoritäten verteilt wird, richtet sich die Attacke gegen Autos, die, wie es allgemein üblich wurde, flüchtende Familien aus der Kampfzone gebracht haben konnten. Bei 10000 Angriffsflügen war dies mit Sicherheit nicht die erste Unterschiedslosigkeit. Unter einer UNO-Resolution für Flüge zur strikten Verteidigung einer in Gefahr befindlichen Zivilbevölkerung.Warten wir also die Untersuchungen ab, um zu erfahren, was wir längst wissen – und sehen wir einmal, ob es der Luftangriff war oder Mord. Gäbe es nicht die Herrschaft der Scheinheiligkeit,wäre eine andere Fragestellung weit nützlicher: Wenn jemand mit einer Pistole schießt und jemanden tötet, begeht er einen Mord und ist ein Mörder – begeht jemand, der von einem Flugzeug aus schießt und jemanden tötet, dann nicht einen Mord und ist ein Mörder?“
Wie Brasiliens Franziskaner diese Frage beurteilen:
http://sergyovitro.blogspot.com/2011/09/luiz-felipe-ponde-protocolos-do-afeto.html
Famílias podem ser máquinas de moer gente. Uma das marcas de nossa fragilidade é depender monstruosamente de laços tão determinantes e ao mesmo tempo tão acidentais. O acaso de um orgasmo nos une.
Em meio a jantares e almoços intermináveis, o horror escorre invisível por entre os corpos à mesa.
In einem ganzseitigen Interview für Brasiliens größte Qualitätszeitung „Folha de Sao Paulo“ sagte der renommierte Politikwissenschaftler Fiori(65), beim Libyenkrieg gehe es nicht um die Frage des Rechts der Libyer auf Leben, um Menschenrechte, Demokratie. Die Menschenrechte würden stets als Instrument der Legitimierung geopolitischer Entscheidungen der großen Mächte benutzt. In Libyen gehe es derzeit nicht nur um Petroleum, sondern auch um die Kontrolle einer Grenzregion zu Europa – es sei nicht unmöglich, daß über eine neue Form des Kolonialismus nachgedacht werde. Interveniert werde niemals gegen ein verbündetes Land, einen verbündeten Regierenden – möge er noch so autoritär und antidemokratisch sein.Laut Fiori werden im Weltsystem die lokalen Konflikte stark zunehmen – in die die USA stets envolviert seien.
„Ha agora uma nova corrida imperialista nos paises da Africa.“
Brasiliens Ex-Finanzminister Bresser-Pereira zum Libyenkrieg: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/10/krieg-gegen-libyen-kritisiert-von-brasiliens-ex-finanzminister-und-anwalt-luiz-carlos-bresser-pereira-in-libyen-gibt-es-kein-revoltierendes-volk/
Jutta Dithfurth: http://www.taz.de/1/debatte/kommentar/artikel/1/imperialistische-interessen/
Fiori, Professor an der Bundesuniversität von Rio de Janeiro, argumentiert ähnlich wie zahlreiche brasilianische Analysten und Kommentatoren sowie Vertreter der Kirche des größten katholischen Landes, darunter der wichtigste Befreiungstheologe Frei Betto.
“Die Menschen in Libyen fühlen sich verraten von Europa”: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/28/libyen-die-menschen-in-libyen-fuhlen-sich-verraten-von-europa-und-besonders-von-italien-nach-den-gezielten-bombardierungender-nato-im-land-herrsche-entsetzen-laut-vatikanradio-es-ist-verru/
Hitlers „blitzkrieg“ und Libyenkrieg: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/14/hitlers-blitzkrieg-und-der-libyenkrieg-brasilianische-medien-betonen-das-in-libyen-aus-dem-erwarteten-blitzkrieg-nichts-wurde-rebellen-bewiesen-nicht-einmal-vertretungsanspruch/
Frankreichs Algerienkrieg gegen Unabhängigkeit – Brasilien und der französische Folter-General: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/13/brasilien-und-der-franzosische-folter-general-mit-reicher-nordafrika-erfahrung/
Zeitungsausriß – O Globo. http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/15/walther-stuetzle-ex-staatssekretar-im-bundesverteidigungsministerium-kritisiert-in-brasilianischer-qualitatszeitung-o-globo-die-libyen-intervention-frankreich-england-die-nato-luftkrieg-oh/
Candido Mendes, bischöfliche Menschenrechtskommission: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/18/libyenkrieg-gaddafi-hat-wachsende-volksunterstutzung-gegen-die-westliche-intervention-laut-candido-mendes-einem-fuhrenden-intellektuellen-brasiliens-in-groster-qualitatszeitung-folha-de-sao/
NATO-Luftangriffe bewirkten Massen-Fluchtbewegungen, laut Vatikan: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/05/brasiliens-medien-bestatigen-vatikanangaben-uber-starke-fluchtwelle-wegen-nato-bombardements-in-libyen/
„Arab League chief Amr Moussa has criticized the international coalition force’s bombing, saying the assaults went beyond the U.N. resolution that endorsed a no-fly zone over Libya.
„What has happened in Libya differs from the goal of imposing a no-fly zone and what we want is the protection of civilians and not bombing civilians,“ Moussa said.“
„Meanwhile, Bulgaria slammed the military action against Libya as an „adventure“ driven by oil interests, the harshest criticism so far from a NATO member state.“
Rafale-Werbung in Rio während Libyenkrieg – Ausriß.
“Shortnews: Libyen: 100 tote Zivilisten durch Alliierte Luftschläge” (Nachrichtenschlagzeile)
http://das-blaettchen.de/2011/04/unbehagen-4197.html
Irakkrieg und Sextourismus in Rio de Janeiro: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/01/brasiliens-fuhrender-medienkonzern-globo-berichtet-uber-weitere-zivilisten-vernichtung-in-libyen-ataque-aereo-da-coalizao-na-libia-deixou-7-civis-mortos-diz-medico/
http://das-blaettchen.de/2011/04/obama-in-brasilien-4185.html
Wikileaks-Video aus dem Irakkrieg: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/04/wikileaks-video-aus-dem-irakkrieg-anklicken/
“Der Vietnamkrieg war illegal” Süddeutsche Zeitung 2011.
“Der illegale Krieg. Die Pentagon Papers werden erstmals vollständig freigegeben. An diesem Montag wird ein bislang streng gehütetes Staatsgeheimnis preisgegeben: Der Vietnamkrieg war illegal. Er wurde unter falschen Voraussetzungen begonnen, mit Lügen fortgesetzt,und zu gewinnen, auch das wird jetzt offiziell bekanntgemacht, war er auch nicht.”
“Gaddafi, Märtyrer.”
“Schönheit und Fäulnis”. Neue Zürcher Zeitung/NZZ – Klaus Hart:https://www.nzz.ch/schoenheit_und_faeulnis-1.700750
Brasiliens größte Qualitätszeitung „Folha de Sao Paulo“ hat die mögliche Verhängung einer Flugverbotszone über Libyen als „Kriegsakt“ bezeichnet – dessen Annahme ohne UNO-Mandat würde einen weiteren strategischen Fehler der USA in der Region bedeuten. Die Zeitung erinnert zudem an die „Komplizenschaft des Westens“ über Jahrzehnte mit ihm politisch und wirtschaftlich genehmen Diktaturen – sowie an den Vietnamkrieg. Genannt wird gewöhnlich in diesen Tagen immer wieder Saudi-Arabien. Betont wird zudem, daß das Profil des Libyen-Konflikts noch garnicht bekannt sei.
Zeitungsausriß.
Angesichts der Fotos, die Sarkozy freundschaftlich mit Gaddafi zeigen, zitiert die Folha de Sao Paulo den Experten Salem Nasser von der Getulio-Vargas-Stiftung Sao Paulos:“Kritischer Geist sollte der Reinheit der Absichten jener mißtrauen, die gestern noch intime Beziehungen zu Gaddafi herstellten – und heute bereit sind, einen bewaffneten Konflikt zu riskieren, um ihn zu stürzen.“
Wie Brasiliens größte Qualitätszeitung „Folha de Sao Paulo“ in einem Kommentar mit dem Titel „Menino do MEP“ über den viel diskutierten Text von Lulas ehemaligem Kampfgefährten César Benjamin schreibt, führe dieser den Brennpunkt  von der Korruption auf ein viel sumpfigeres Feld der Politik, „nämlich den Charakter der Regierenden“. Die Zeitung spricht von einer Konfrontation zwischen dem neuen Lula-Spielfilm und dem Benjamin-Text, der auf einen angeblichen Versuch Lulas verweise, im Gefängnis einen jungen Mann(o menino do MEP) sexuell zu unterwerfen. In der politischen Debatte darüber werde mit aller Lautstärke jener gewinnen, der mehr Mittel und Möglichkeiten, mehr Marketing zur Verfügung habe. „Darin ist Lula unschlagbar.“
Ausriß. Lula bei Schmidt in Hamburg.
“Ich glaube, ihr seid auf einem fabelhaft gutem Wege.” Schmidt zu Lula 2009…
Schmidt:”Ich kenne Oscar Niemeyer – und ich habe einen großen Respekt vor ihm…Ich war einer, der dafür gesorgt hat, daß er den japanischen kaiserlichen Kunstpreis für Architektur bekommen hat. So habe ich Oscar Niemeyer in Tokio kennengelernt.”(Extrem stark beschnittenes Gespräch Schmidt-Lula auf youtube)
Henry Kissinger spricht auf Trauerfeier für Helmut Schmidt in Hamburg:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/11/17/henry-kissinger-haelt-rede-auf-staatsakt-fuer-helmut-schmidtspd-am-23-11-2015-in-hamburg-kissinger-und-schmidt-viele-gemeinsame-wertvorstellungen/
DIE ZEIT und der Tod des Mitherausgebers Helmut Schmidt/SPD 2015 – was alles in den Nachrufen fehlt:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/11/12/die-zeit-und-der-tod-des-mitherausgebers-helmut-schmidtspd-2015-was-alles-in-den-zeit-nachrufen-fehlt/
Kuriose Mythenbildung um Schmidt und Lula:
Kreuz und Gedenkstein am Ort des Massakers: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/04/16/kreuz-und-gedenkstein-am-ort-des-massakers-an-bauarbeitern-brasilias-oscar-niemeyer-der-die-errichtung-brasilias-leitete-sagt-im-dokumentarfilm-von-dem-blutbad-nie-etwas-gehort-zu-haben/
Clovis Rossi – „Die Legende bleibt lebendig“: http://oglobo.globo.com/pais/noblat/posts/2009/09/20/a-lenda-continua-viva-224840.asp
http://g1.globo.com/Noticias/Mundo/0,,MUL1310092-5602,00-DESIGUALDADE+CAI+EM+ANOS+NO+BRASIL.html
“Von allen linken Präsidenten hat Lula, der als am wenigsten links eingeschätzt wird, die größten Erfolge.” Gregor Gysi, Linkspartei, Deutschland, 2010.
Lula in Financial Times“: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/06/30/das-tropische-norwegen-von-lula-brasiliens-landesmedien-machen-sich-uber-lulas-groteske-einschatzungen-in-financial-times-lustig-lula-spricht-uber-brasilien-75-platz-auf-dem-uno-index-f/
Os Cariocas, YouTube: http://br.youtube.com/watch?v=LsMjfLUTxz8
 http://br.youtube.com/watch?v=6V6FDzyp-PY
Burka, “Girl from Ipanema”, sinnliche Bossa Nova in Itanhaem/Teilstaat Sao Paulo an der Statue von Padre Anchieta. “Garota de Ipanema” mit Tom Jobim und Vinicius Morais:https://www.youtube.com/watch?v=KJzBxJ8ExRk –
Islamische Frauenunterdrückung, Burka, soziokulturelle Kontraste…