Der französische Folterlehrer, General Paul Aussaresses, unter deutschstämmigem Diktatur-General Ernesto Geisel: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/12/05/brasiliens-militardiktatur1964-1985-folterlehrer-aus-frankreich-general-paul-aussaresses-mit-95-jahren-verstorben-aussaresses-war-wahrend-der-amtszeit-des-deutschstammigen-generals-ernesto-geise/
Scheiterhaufen-Rap, anklicken: http://www.topfunk.net/musica/mr-catra-e-raffa-microondas/
In Rio de Janeiros Slum-Region „Complexo da Maré“ ist die Polizei bei einem Einsatz den Angaben zufolge zufällig auf ein Sondergericht gestoßen, das bereits einen Mann gefoltert und erschossen hatte, während ein weiterer zur Exekution vorgesehen war und gerade sadistische Folterungen erlitt. Die Banditen des Sondergerichts hatten ihm bereits einen Teil des Fußes abgetrennt, er schwebt in Lebensgefahr. Sondergerichte dieser Art sorgen in den brasilianischen Slums unter Millionen von Menschen für ein Klima von Angst und Terror – in in neoliberalen Ländern Europas stoßen derartige Fakten seit Jahren fast durchweg lediglich auf Desinteresse und extreme Herzenskälte.
“Brasilien ist eine stabile Demokratie und respektiert die Menschenrechte.” Staatspräsidentin Dilma Rousseff bei der Stimmabgabe 2012 in Porto Alegre, laut Landesmedien.
Lula-Pressekonferenz in Berlin: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/03/pressekonferenz-mit-lula-in-berlin-keine-einzige-frage-zu-gravierenden-von-amnesty-international-kritisierten-menschenrechtsverletzungen-wie-folter-scheiterhaufen-todesschwadronen-sklavenarbeit/
„As cenas de terror eram feitas próximo ao corpo de um outro homem com sinais de espancamentos. O homem torturado de 34 anos, foi levado para o Hospital Souza Aguiar, no Centro, com ferimentos feitos com machado, um tiro na barriga, outro na perna direita, e o braço quebrado.“ (O Dia)
Opfer der Banditen-Diktatur in Rio, Ausriß. In Lula-Amtszeit lebendig verbrannt – laut Presseberichte. “julgada, queimada e morta”. Den Angaben zufolge wurde die Frau von einem Banditen-Sondergericht vor der grausamen Hinrichtung auch sadistisch gefoltert, wie entsprechende Wunden am Körper zeigten. Die Frau befand sich mit ihren fünf kleinen Enkeln in der Kate, als sie von den Banditen herausgezerrt und zur “microondas”-Stelle gestoßen wurde. Der Fall erregte bei sogenannten Dritt-Welt-NGO keinerlei Aufmerksamkeit – die Fortexistenz der Slum-Sondergerichte war natürlich auch auf den Weltsozialforen in Brasilien nie ein Thema. Entsprechende brasilianische Presseberichte waren keineswegs selten, erschienen teilweise als Aufmacher mit Schlagzeilen in Qualitätsmedien – just während der Lula-Rousseff-Amtszeit:“O Tribunal do trafico em acao.“ Auch der gefolterte und lebendig verbrannte TV-Reporter Tim Lopes wurde Opfer eines Slum-Sondergerichts. In Sao Paulo berichteten die Medien u.a. 2010 über derartige Sondergerichte in der Megacity, die Menschen lebendig verbrennen. Ein Foto zeigt Polizisten mit Überresten einer Leiche – die Bildunterschrift lautet:”Leiche des Opfers eines Tribunals des Verbrechens wird abtransportiert.”
2013 startet Deutschlandjahr in Brasilien: http://www.alemanha-e-brasil.org/de
Ausriß, Rio-Lokalzeitung, Scheiterhaufen-Opfer, 7.11.2012. http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/668242/
Brasilien bewegt den Bundespräsidenten: Während seines Besuchs zeigte sich Joachim Gauck beeindruckt von der Aufbruchstimmung im Land. Deutschland könne von dem Mut zu Veränderungen lernen. Regierungssender Deutsche Welle 2013
Ausriß, Rio de Janeiro. Das Kleinkind, dieMutter, „die Leichen der zwei Diebe, ermordet von Banditen“.
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/tagfuertag/1698492/
Brasilien belegt auf dem UNO-Ranking für menschliche Entwicklung nur Platz 84, liegt indessen bei der Mordzahl weltweit an der Spitze.
Ausriß:“Crack wurde zur Epidemie.“ Gesundheitsminister Padilha
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/religionen/1624771/
Der französische Folterlehrer, General Paul Aussaresses, unter deutschstämmigem Diktatur-General Ernesto Geisel: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/12/05/brasiliens-militardiktatur1964-1985-folterlehrer-aus-frankreich-general-paul-aussaresses-mit-95-jahren-verstorben-aussaresses-war-wahrend-der-amtszeit-des-deutschstammigen-generals-ernesto-geise/
Gefangenenpastor Wolfgang Lauer in Sao Paulo.
Condenado por tortura de presos assume direção de presídio em Goiás
A Pastoral Carcerária vem a público manifestar repúdio à portaria do presidente da Agência Goiana do Sistema de Execução Penal (Agesp), Sr. Edemundo Dias, que acaba de nomear para a direção do Centro de Prisão Provisória de Aparecida de Goiania, o agente prisional Romeu Fonseca Lopes, condenado em primeira instância pela Justiça por tortura de 23 presos. Confira a sentença.
http://www.bpb.de/publikationen/JU16H0,0,Vom_Umgang_mit_der_Diktaturvergangenheit.html
Die Slums in Sao Paulo – Adveniat: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/11/27/zdf-adveniat-gottesdienst-in-favela-cachoeirinha-von-sao-paulo-2011-brasiliens-kontraste-fotoserie/
“Jeden Tag wird in Brasilien gefoltert.” Ausriß 2011
In europäischen Analysen war der betreffende Zeitraum als „Boom“, als positive Wirtschaftssituation bewertet worden.
Brasiliens Wirtschaftsfachleute betonen, daß man die Schuld für die Wirtschaftslage keineswegs der Eurokrise, der internationalen Konjunktur geben könne – schließlich hätten die anderen Schwellenländer deutliches Wirtschaftswachstum erreicht. Die Ursachen seien hausgemacht.
Brasiliens soziale Kontraste: http://www.hart-brasilientexte.de/tag/soziale-ungleichheit-in-brasilien/
http://www.bundestag.de/dasparlament/2010/12/Beilage/006.html
“Brasilien ist eine Industriemacht, die achtgrößte Wirtschaftsnation der Welt, modern und fortschrittlich.”
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/brasilien-daten-statistiken-bewertungen-rankings/
“Progressive Regierung”.
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/11/07/eu-lateinamerika-karibik-stiftung-startet-in-hamburg/
Bei den häufigen Tropengewittern dringen Schlamm und stinkende Kloake in die aus Holz-und Pappabfällen provisorisch zusammengezimmerten Katen, bei Hitze kommen die Fiebermücken, Scharen von großen braunen Kakerlaken – Ratten sind immer da.
Armutsgrenze in Deutschland und Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/03/28/deutschlands-armutsgrenze-940-euro-monatseinkommen-in-brasilien-umgerechnet-rund-50-euro/
“Terror-Rap statt Samba”:
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/terror-rap-statt-samba/763272.html
Lateinamerikas teure Lebensmittel – Preissteigerungen um 40 Prozent in den letzten vier Jahren – Gefahr für Hungerbekämpfung: http://exame.abril.com.br/economia/mundo/noticias/precos-dos-alimentos-na-america-latina-sobem-40-em-4-anos–2
Erzbischof Zollitsch:“Ich erlebe allerdings auch die ganze Not in den Favelas und die großen Gegensätze zwischen Armut und Reichtum.“
Adveniat-Blog vor dem Gottesdienst:
http://www.adveniat.de/blog/?p=960
Fotoserie Gottesdienst: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/11/27/zdf-adveniat-gottesdienst-in-favela-cachoeirinha-von-sao-paulo-2011-brasiliens-kontraste-fotoserie/
„Jeden Tag wird in Brasilien gefoltert.“ Ausriß 2011http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/12/folter-ohne-ende-tortura-sem-fim-brasiliens-soziologiezeitschrift-sociologia-uber-folter-unter-der-lula-regierung/
Brasilien – strategischer Parner der deutschen Regierung.
Das Blutbad in den Tagen vor dem Adveniat-Gottesdienst: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/11/22/brasiliens-alltagliche-blutbader-sechs-jugendliche-in-belem-mit-genickschus-polizeimunition-ermordet-todesschwadronen-in-der-grosten-demokratie-lateinamerikas/
Vor dem Hintergrund dieser Fakten erhält Brasilien vor dem Adveniat-Gottesdienst aus Deutschland sehr viel Lob, wird als modernes, fortschrittliches Boomland eingestuft. Auch der Regierungskurs wird ausdrücklich gewürdigt -was in kuriosem Gegensatz zu den Einschätzungen der brasilianischen Qualitätsmedien, der katholischen Kirche des größten katholischen Landes steht.
http://www.bpb.de/publikationen/JU16H0,0,Vom_Umgang_mit_der_Diktaturvergangenheit.html
Auch für Cachoeirinhas gilt – man sieht nur, was man weiß. Bei Favela-Besuchen, Gesprächen mit den Bewohnern erschließt sich nur ein Teil der komplexen, widersprüchlichen Slumrealität. Padre Aecio Cordeiro da Silva dagegen kennt sie genau – er lebt hier und ist einer von Kardinal Scherers engsten Mitarbeitern. „Ich höre oft auch aus Deutschland – wozu noch Hilfe, die vielen Adveniat-Spenden, wo sich doch in den acht Jahren der Lula-Regierung alles in Brasilien so toll verbessert hat, es dem Land und seinen Menschen so gut geht, den Armen endlich einmal rundherum geholfen wurde? Ich antworte dann, geht mit offenen Augen durch Sao Paulo, schaut in die Favelas, in die überfüllten Gefängnisse! Dann begreift ihr, daß Brasilien von echten, signifikanten Verbesserungen noch sehr weit entfernt ist!“
http://www.amnesty.org.uk/news_details.asp?NewsID=19750
Vor den Luftangriffen war Libyen das modernste, hochentwickeltste Land ganz Afrikas, lag in der UNO-Statistik für menschliche Entwicklung 2010 auf Platz 53 – benachbarte Länder folgten weit abgeschlagen – Tunesien auf Platz 81 und Algerien auf Platz 84. Brasilien liegt nur auf Platz 73.
Brasiliens Qualitätsmedien analysieren die Libyen-Intervention nach wie vor kritisch:
“Só as semanas de combates pela posse ainda inconclusa de Sirte, cidade de Gaddafi, bastariam para indicar a mortandade provocada pela intervencao a titutlo de `protecao aos civis libios`. Mas o que já ficou para tras sao numeros de mortos que os interventores precisam esconder sob o rotulo de `incalculaveis`- o que nao deixa de significar multidoes de cadaveres.”(Folha de Sao Paulo, größte Qualitätszeitung Brasiliens)
O ATO DO DIA 02 DE OUTUBRO: “CARANDIRU 20 ANOS: NUNCA MAIS?”
Lulas Menschenrechtsbilanz zweier Amtszeiten hat die politische Glaubwürdigkeit seiner Regierung in europäischen Ländern offenbar sehr stark erhöht.
Leonardo Boff 2010 :“Lula machte die größte Revolution der sozialen Ökologie des Planeten, eine Revolution für die Bildung, ethische Politik.“
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Lulas enge Freunde 2013 im Gefängnis: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/19/brasiliens-aktuelle-politik-die-inhaftierten-freunde-lulas-dirceu-genoino-und-delubio-bereits-im-halboffenen-vollzug-in-brasilia-laut-landesmedien-wie-sich-die-haftbedingungen-von-mitgliedern-de/
http://www.bundestag.de/dasparlament/2010/12/Beilage/006.html
Überlebender von Carandirú.
Ausriß, Radio Vatikan. “Die Stimme des Papstes und der Weltkirche”. “Brasilien: Kirchliche Menschenrechtler enttäuscht über Merkel”. Österreichischer Priester Günther Zgubic, Plinio Sampaio…
“Brasilien ist eine Industriemacht, die achtgrößte Wirtschaftsnation der Welt, modern und fortschrittlich.”
Padre Valdir Joao Silveira erläutert gegenüber den nationalen TV-Sendern die weiterhin gravierende Situation in den brasilianischen Gefängnissen.
“O massacre não terminou e continua em nossas periferias com chacinas de população de rua e pessoas pobres. Com o ato de hoje, queremos dar início a uma grande discussão, durante todo o ano, até completar os 20 anos do massacre, sobre a segurança que temos e a segurança que queremos.“
„Movimento Maes de Maio“ – Mütter von Ermordeten erinnern an die Blutbäder des Mai 2006.
http://maesdemaio.blogspot.com/2011/10/repercussoes-do-ato-carandiru-19-anos.html
Trailer des Carandirú-Films nach dem Buch von Drauzio Varella – anklicken:
http://www.youtube.com/watch?v=ZlTPEmjyyvI
http://www.youtube.com/watch?v=ZlTPEmjyyvI
(gesamter Film bei YouTube abrufbar)
„Como outros países emergentes, o Brasil tem sido, até agora, menos afetado pela crise mundial.“ (Wie andere Schwellenländer, wurde Brasilien bis jetzt von der weltweiten Krise weniger betroffen.)
Laut Befreiungstheologe Frei Betto liegt die Zahl der in extremer Armut, also in Hunger und Misere, lebenden Brasilianer, nicht wie offiziell angegeben, bei 16 Millionen, sondern ist doppelt so hoch. Dies ließe Rückschlüsse auf den Wert offizieller Sozialdaten zu.
“Folter noch jeden Tag.”(2011)
„É significativo que seja a presidenta de um país emergente, um país que vive praticamente um ambiente de pleno emprego, que venha falar, aqui, hoje, com cores tão vívidas, dessa tragédia que assola, em especial, os países desenvolvidos.“
„ambiente de pleno emprego“ – Arbeitslosenrate wird in Brasilien allen Ernstes durch Umfragen und Hochrechnungen ermittelt:
Rousseff-Rede:
http://www.adital.com.br/site/noticia.asp?boletim=1&lang=PT&cod=60504
Todesschwadronen in Sao Paulo:
Laut Landesmedien werden die Ermittlungen geheim, unter Ausschluß der Öffentlichkeit geführt und sollen in einen vertraulichen UNO-Bericht einfließen. Brasilien solle Orientierung erhalten, wie der Staat die Folter bekämpfen könne. Die UNO-Ermittlungen betreffen offenbar auch Sao Paulos Todesschwadronen, die laut kirchlichen Menschenrechtsaktivisten ebenso aktiv wie in Rio de Janeiro oder anderen Landesteilen sind.
Todesschwadron „Highlanders“ in Sao Paulo:
„Folter ohne Ende“:
„Vom Umgang mit der Diktaturvergangenheit“:
http://www.bundestag.de/dasparlament/2010/12/Beilage/006.html
Die Städtepartnerschaft Kölns mit Rio de Janeiro, Stadt der Todesschwadronen – das Attentat auf die Richterin Patricia Acioli:
Hintergrundtext von 2010:
Brasiliens Massengräber
„Wenn die Toten da reingeschmissen werden, sind das Szenen wie in diesen Holocaustfilmen“, beklagen sich Anwohner von Massengräber-Friedhöfen der größten lateinamerikanischen Demokratie. In der Tat wird seit der Diktaturzeit vom Staat die Praxis beibehalten, nicht identifizierte, zu „Unbekannten“ erklärte Tote in Massengräbern zu verscharren. Die Kirche protestiert seit Jahrzehnten dagegen und sieht darin ein gravierendes ethisch-moralisches Problem, weil es in einem Land der Todesschwadronen damit auch sehr leicht sei, unerwünschte Personen verschwinden zu lassen.
„Ela foi executada com municao comprada para a defesa do povo, que defendia.“
In europäischen Analysen ist häufig von einer energischen Kriminalitätsbekämpfung im Vorfeld von Fußball-WM und olympischen Spielen die Rede – in Brasilien selbst wird dies wie üblich völlig anders gesehen.
Positioniert sich SPD-Oberbürgermeister Roters zu gravierenden Menschenrechtsverletzungen von Rio de Janeiro – oder nicht?http://www.hart-brasilientexte.de/2014/12/14/kolns-oberburgermeister-jurgen-rotersspd-weiter-warten-auf-positionierung-zu-gravierenden-menschenrechtsverletzungen-in-rio-de-janeiro-darunter-folter-todesschwadronen-banditendiktatur-etc-rote/