Kardinal Scherer stellte klar, daß Sklavenarbeit sogar noch in Sao Paulo existiert – der reichsten lateinamerikanischen Großstadt mit rund 1000 deutschen Unternehmen. Kirchliche Menschenrechtsexperten betonten während des Gottesdienstes gegenüber dieser Website, daß die Sklavenarbeit im Lande derzeit sogar zunimmt und protestierten zudem gegen die Straffreiheit für Diktatur-Folterer. Da Brasilien die größte Demokratie Lateinamerikas ist, die Politik der Lula-Regierung gerade von europäischen Regierungen großes Lob erhält, ist damit klargestellt, daß in neoliberalen Zeiten die Existenz von Sklavenarbeit in einer bürgerlichen Demokratie keineswegs als Widerspruch angesehen wird. Gleiches gilt für die Fortexistenz der Folter und den Schutz von Folterern in einer Demokratie – siehe Amnesty International zur Entscheidung des Obersten Gerichts in Brasilia zum Amnestiegesetz.
Ausriß, Radio Vatikan . “Die Stimme des Papstes und der Weltkirche”. “Brasilien: Kirchliche Menschenrechtler enttäuscht über Merkel”. Plinio Sampaio, Günther Zgubic…
Kardinal Odilo Scherer während des Arbeiter-Gottesdienstes am 1. Mai 2010 in der überfüllten Kathedrale von Sao Paulo. Scherer verurteilte zudem die Niedrigstlohnpolitik in Brasilien sowie die weitverbreitete Prostitution, darunter die Kinderprostitution – und wandte sich dagegen, dies als Arbeit hinzustellen.
Deutschstämmiger Kardinal Odilo Scherer beim Protestgottesdienst in der Kathedrale von Sao Paulo. “Wir erleben ständig soziale Spannungen. Es ist nicht gerecht, daß einige alle Rechte genießen, privilegiert sind – und anderen die Rechte verweigert werden. Wir müssen ehrliche, würdige Leute wählen mit ernsthaften Projekten, damit die soziale Ungerechtigkeit überwunden wird. Brasilien ist so reich, daß alle gut leben könnten. Niemandem darf Leben verweigert werden – weder durch Hunger noch durch fehlende Sicherheit.” Im Hintergrund Menschenrechtspriester Julio Lancelotti.
Tags: Brasilien, Sao Paulo, Sklavennachfahrin
Michael Moore über Lula: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/03/michael-moore-uber-lula-im-nachrichtenmagazin-time-was-alles-fehlt/
Franziskaner zu Libyenkrieg und Kriegswaffenmesse: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/12/brasiliens-franziskaner-frei-jose-francisco-zu-libyenkrieg-und-kriegswaffenmesse-in-rio-de-janeiro-weltsozialforum-aktivist-oded-grajew-analysiert-vollig-korrekt/
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/religionen/1421022/
„Wir haben hier in Brasilien eine Dauerkrise, es gibt Hunger, Elend auf den Straßen, die wachsende Zahl von Obdachlosen – ich habe für Brasilien ein pessimistisches Zukunftsbild. Es fehlen Perspektiven besonders für die Masse der Armen, es fehlt Lebensraum – man schaue nur auf die Slums. Sao Paulo ist wie ein bösartiger Krebs, der das Lebensgewebe jedes Individuums, aber auch der Gesellschaft zerfrißt, tötet. Ich habe noch nirgends auf der Welt so viele geistig verwirrte Menschen gesehen wie hier. Es ist kein Fortschritt da, der die Menschen wirklich befreien würde. Wenn Lula in Frankreich für Milliarden Waffen kauft, tut mir das in der Seele weh. Dann frage ich mich, warum Franziskaner in Deutschland um Geld bitten für soziale Projekte hier. Brasilien ist doch reich! Aber die Einkommensverteilung ist extrem ungerecht. Die Wirklichkeit ist anders als jene Durchhalteparolen von oben.
Kopenhagen hat bewiesen – die Mächtigen machen mit den selben Mechanismen weiter. Und Lula fährt nach Berlin, nach Kopenhagen, verkauft seinen Fisch, macht seine Propaganda – und wird von der Öffentlichkeit beklatscht!“(Gierse im Website-Exklusivinterview Dezember 2009)
Libyenkrieg als Marketingtrumpf – Rafale-Bomber auf Kriegswaffenmesse LAAD 2011 in Rio de Janeiro. Zeitungsausriß.
Weltwirtschaftsforum 2010 zeichnet Lula aus: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/01/29/lula-macht-laut-wertekriterien-des-weltwirtschaftsforums-in-davos-alles-richtig-hohe-ehrung-mit-preis-global-statesmanship-wirtschaftsethik-und-menschenrechtslage-weltsozialforum-2010/
Barack Obama und José Sarney: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/03/21/das-historische-foto-barack-obama-und-diktaturaktivist-jose-sarney-damaliger-chef-der-folterdiktatorenpartei-arena-des-militarregimes1964-1985-prosten-sich-in-brasilia-2011-zu/
Systemkritiker Oded Grajew: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/01/28/der-judische-weltsozialforum-erfinder-oded-grajew-uber-die-deutsch-brasilianische-atomkooperation-weltsozialforum-2010/
http://www.hart-brasilientexte.de/2010/02/02/memorial-da-resistencia-in-sao-paulo-goethe-institut/
E, para coroar o ano de 2009, pudemos ouvir o presidente da República dizer que é preciso tirar o povo da m…, isto depois de sete anos de governo fazendo promessas e mais promessas que náo se cumprem. Porém, da m… mesmo ele só conseguiu tirar as empresas que se disseram em dificuldades financeiras. Na m… continuam os serviços de saúde e de educaçáo públicas, o saneamento básico, a moralidade pública…
Willy Brandt und sein Diktatur-Amtskollege José Magalhaes Pinto: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/19/brasiliens-folter-diktatur1964-1985-mit-wem-bundesausenminister-willy-brandt-damals-bilaterale-vertrage-unterzeichnet-das-massaker-an-stahlarbeitern-unter-gouverneur-jose-magalhaes-pinto/
Waldemar Rossi in der Kathedrale von Sao Paulo während des Protestgottesdienstes zum „Grito dos Excluidos“: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/09/10/hedwig-knist-aufschrei-der-ausgeschlossenen-sao-paulo-am-unabhangigkeitsdenkmal-wofur-braucht-brasilien-atomwaffen-wollen-wir-kriege-gegen-wen-mussen-wir-uns-jetzt-verteidigen-in-diesem-land/
Franziskaner in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/25/franziskaner-sao-paulos-verteilen-weihnachten-nahrungsmittel-an-tausende-von-armen-und-verelendeten/
„Folter ohne Ende“: ”Die Praxis der Folter ist als Form institutioneller Gewalt im Alltag des Sicherheitsapparats weiter präsent und richtet sich besonders gegen die Armen.( Soziologie-Zeitschrift ”Sociologia in ihrer neuesten Ausgabe)
„Gefängnissystem ähnelt nazistischen KZs: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/08/19/brasiliens-gefangnissystem-ahnelt-nazistischen-kzs-kritisiert-gilmar-mendes-prasident-des-obersten-gerichts-unmenschliche-absurde-zustande/
Weihnachtsaktion 2008: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/12/24/franziskaner-speisen-verelendete-sao-paulos-zu-weihnachten-schwarze-slumbewohnerin-in-der-warteschlange-vorm-franziskanerkloster-der-megacity/
Lateinamerikas teure Lebensmittel – Preissteigerungen um 40 Prozent in den letzten vier Jahren – Gefahr für Hungerbekämpfung: http://exame.abril.com.br/economia/mundo/noticias/precos-dos-alimentos-na-america-latina-sobem-40-em-4-anos–2
Franziskaner: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/religionen/1421022/
http://g1.globo.com/Noticias/Brasil/0,,MUL1415181-5598,00-TANQUES+DE+GUERRA+CHEGAM+AO+BRASIL.html
Aufrüstung unter Lula, Lula-Vize Alencar zu Atomwaffen: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/09/24/nicolas-sarkozy-fur-standigen-uno-sicherheitsratssitz-brasiliens-lula-bestreitet-begunstigung-wegen-jungsten-milliarden-rustungskaufen-in-frankreich/
Panzer in Sao Paulos Ibirapuera-Park.
„Daß sich Menschen ökonomisch rational verhalten, ist ein enormer Irrtum. Die Experten der Wirtschaftswissenschaften spielen ein Spiel mit falschen Voraussetzungen. Die Idee, daß der Markt auf ein Gleichgewicht zusteuert, ist falsch.“