Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

Adolf Hitlers „blitzkrieg“ und der Libyenkrieg. Brasilianische Medien betonen, daß in Libyen aus dem erwarteten „blitzkrieg“ nichts wurde. Rebellen bewiesen nicht einmal „Vertretungsanspruch“. Psychologische Kriegführung.

Donnerstag, 14. April 2011 von Klaus Hart

Brasiliens Qualitätsmedien stellen heraus, daß Paris und London „mit großem Aufwand und Prahlerei“ ihre Militäraktionen gegen Libyen gestartet und einen „blitzkrieg“ erwartet hätten. Indessen hätten sich diese Hoffnungen nicht erfüllt. „Die aus Paris und London gebildete Koalition  glaubte, daß die Armeen des Tyrannen sich im Wüstenwind verflüchtigen würden, während die Revolutionäre sich die Hauptstadt Tripolis wie eine reife Frucht griffen. Nichts davon ist passiert. Der Westen ist irritiert.“ Die revolutionären Kräfte bewiesen bis jetzt weder Effizienz noch Kohärenz. „Nicht einmal einen Vertretungsanspruch.“

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/01/at-least-40-civilians-killed-in-humanitarian-airstrikes-bishop-says-catholic-news-service-vatican-city/

Offenbar herrscht in vielen Medien weiterhin eine Nachrichten-und Foto-Sperre über die durch Bombardements getöteten libyschen Zivilisten. 

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/12/brasiliens-franziskaner-frei-jose-francisco-zu-libyenkrieg-und-kriegswaffenmesse-in-rio-de-janeiro-weltsozialforum-aktivist-oded-grajew-analysiert-vollig-korrekt/

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Propaganda für französischen Libyen-Bomber Rafale auf Kriegswaffenmesse LAAD in Rio de Janeiro.

Tripolis-Bischof gegen Waffenlieferungen an Rebellen:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/14/tripolis-bischof-martinelli-gegen-waffenlieferungen-an-libysche-aufstandige-meldet-radio-vatikan/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/14/ruslands-interessante-sicht-auf-den-libyenkrieg-und-die-verkaufschancen-fur-russische-luftabwehrtechnik-kriegswaffenmesse-in-rio-de-janeiro/

„Herrschaft über ölreiches Land wiedergewinnen“:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/10/krieg-gegen-libyen-kritisiert-von-brasiliens-ex-finanzminister-und-anwalt-luiz-carlos-bresser-pereira-in-libyen-gibt-es-kein-revoltierendes-volk/

Brasiliens Politikexperte Fiori:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/04/libyenkrieg-streit-der-westlichen-machte-um-strategische-ressourcen-darunter-erdol-zahlt-zu-motiven-betont-brasilianischer-politikwissenschaftler-jose-luis-fiori-in-folha-de-sao-paulo/

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Rußlands interessante Sicht auf den Libyenkrieg und die Verkaufschancen für russische Luftabwehrtechnik. Kriegswaffenmesse in Rio de Janeiro. Libyenkrieg als Rafale-Marketingtrumpf. „blitzkrieg“.

Donnerstag, 14. April 2011 von Klaus Hart

Libyenkrieg: Christliche Kirchen in Tripolis fordern „umgehenden und bedingungslosen Waffenstillstand von allen beteiligten Parteien“, laut Vatikan. Franziskaner zu Libyenkrieg und Kriegswaffenmesse in Rio de Janeiro. Propaganda für Libyenkrieg-Jagdbomber Rafale. „blitzkrieg“.

Mittwoch, 13. April 2011 von Klaus Hart

 Vatikanmeldung: Die Gewalt und das Blutbad müssen sofort beendet werden, denn der Krieg ist nicht die Lösung der Probleme“, so der Ökumenische Rat der Kirchen in Tripolis (Libyen) in einer Verlautbarung, die dem Büro der Vereinten Nationen in der libyschen Hauptstadt überreicht wurde. Die Erklärung, in englischer und arabischer Sprache wurde vom Apostolischen Vikar in Tripolis, Bischof Giovanni Innocenzo Martinelli auch dem Fidesdienst zur Verfügung gestellt. In der Einführung heißt es: „Als Gemeinschaft der Gläubigen sind wir zutiefst traurig über die tragischen Ereignisse, zu denen es in jüngster Zeit kam und die dem Land fortwährendes Leid zufügen und Angst und Sorge unter der Bevölkerung auslösen. Wir möchten uns mit unserer Erklärung mit diesen Menschen solidarisch erklären“.
Die christlichen Kirchen fordern einen „umgehenden und bedingungslosen Waffenstillstand von allen beteiligten Konfliktparteien und humanitäre Hilfe für die Opfer“. Es wird außerdem betont, dass „Dialog und Aussöhnung der einzig mögliche Weg ist, um eine freundschaftliche Lösung zu finden und den Frieden zurückzubringen“.

Bischof Martinelli hatte zuvor in Tripolis erklärt: “Meiner Meinung dienen die Bomben der Alliierten nicht dem Schutz der Zivilbevölkerung.” 

“Der Apostolische Vikar in Tripolis, Bischof Giovanni Innocenzo Martinelli, hat die Angriffe der Alliierten auf Libyen scharf verurteilt.” Radio Vatikan.

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/01/at-least-40-civilians-killed-in-humanitarian-airstrikes-bishop-says-catholic-news-service-vatican-city/

Massenfluchten wegen Bombardements:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/13/libyenkrieg-uno-fluchtlingsagentur-acnur-bestatigt-kirchenangaben-uber-massenfluchten-wegen-bombardements-franziskaner-zu-libyenkrieg/

Libyen liegt auf dem UNO-Index für menschliche Entwicklung auf Platz 53, Brasilien nur auf Platz 73.

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Libyenkrieg: UNO-Flüchtlingsagentur ACNUR bestätigt Kirchenangaben über Massenfluchten wegen Bombardements. Franziskaner und Pax Christi zu Libyenkrieg. Psychologische Kriegführung.

Mittwoch, 13. April 2011 von Klaus Hart

 Laut Brasiliens Medien beziffert ACNUR die Zahl der nach den Luftangriffen aus Libyen geflüchteten Menschen auf rund eine halbe Million. Etwa 200000 seien nach Ägypten geflüchtet, 236000 nach Tunesien, über 36000 nach Niger, 6200 in den Tschad und etwa 2800 in den Sudan.

Radio Vatikan hatte bereits vor Wochen gemeldet, nach den Informationen von Bischof Martinelli in Tripolis “hätten die Luftangriffe mittlerweile etwa 400000 Libyer zu Flüchtlingen in Tunesien und Ägypten gemacht.“ Inzwischen heißt es, immer mehr Bootsflüchtlinge kämen aus dem libyschen Kriegsgebiet.

Bischof Martinelli hatte in Tripolis erklärt: „Meiner Meinung dienen die Bomben der Alliierten nicht dem Schutz der Zivilbevölkerung.“

Franziskaner: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/12/brasiliens-franziskaner-frei-jose-francisco-zu-libyenkrieg-und-kriegswaffenmesse-in-rio-de-janeiro-weltsozialforum-aktivist-oded-grajew-analysiert-vollig-korrekt/

Friedensbewegung Pax Christi:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/11/libyenkrieg-katholische-friedensbewegung-pax-christi-begrust-friedensplan-der-afrikanischen-union-meldet-radio-vatikan-in-libyen-gibt-es-kein-revoltierendes-volkbrasiliens-ex-minister-bre/

Bombardements und Bootsflüchtlinge:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/06/libyenkrieg-die-laut-vatikan-durch-nato-bombardements-ausgelosten-massenfluchten-von-zivilisten-uber-400-libyen-fluchtlinge-auf-hoher-see-verschwunden-laut-uno/

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Marketingtrumpf Libyenkrieg – Propaganda für französischen Rafale-Bomber auf Kriegswaffenmesse in Rio de Janeiro. Zeitungsausriß.

„Das Bombengeschäft“:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/13/das-bombengeschaft-der-spiegel-zur-waffenshow-westlicher-rustungskonzerne-in-libyen/

Brasilien und der französische Folter-General mit reicher Nordafrika-Erfahrung…Barack Obama und Juan Pablo Letelier in Chile 2011. Franziskaner zu Libyenkrieg. Frankreichs Nordafrika-Kolonialkrieg gegen Unabhängigkeit. Der blutige Algerienkrieg. Brasiliens Befreiungstheologe Frei Betto. Willy Brandt und Brasilien.

Mittwoch, 13. April 2011 von Klaus Hart

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/12/05/brasiliens-militardiktatur1964-1985-folterlehrer-aus-frankreich-general-paul-aussaresses-mit-95-jahren-verstorben-aussaresses-war-wahrend-der-amtszeit-des-deutschstammigen-generals-ernesto-geise/

http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/22/franzosischer-general-brachte-brasiliens-diktaturmilitars-das-foltern-bei/

“Ich gab in dieser Militärschule Unterricht, weil ich in Fort Bragg Instrukteur der US-Spezialeinheiten gewesen war. Ich wurde auch  zum Fallschirmjäger-Instrukteur der US-Infanterie in Fort Bennin, in Georgia, berufen…” General Aussaresses, der auch am Vietnamkrieg teilgenommen hatte,  betonte, daß das brasilianische Militärregime aktiv am Putsch gegen Chiles Präsident Salvador Allende beteiligt gewesen war.

Große Sozialdemokraten und ihre besonderen Beziehungen zu Brasilien – Willy Brandt und Helmut Schmidt: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/11/16/helmut-schmidt-und-lula-lulas-sonderbeziehungen-zu-deutschland/

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Diktator  General Ernesto Geisel(Operation Condor), deutschstämmig, in dessen Amtszeit der jüdische Journalist Herzog gefoltert und ermordet wurde –  und Willy Brandt, Ausriß. 

Diktator Geisel nennt die Ermordung von Regimegegnern eine Notwendigkeit – in Gespräch mit General Dale Coutinho(zitiert in Nachrichtenmagazin Veja 2003): 

Geisel: „Brasilien wird heute als eine Oase angesehen.“

Dale Coutinho: „Ah, die Dinge haben sich sehr verbessert. Unter uns gesagt, läuft es besser, seit wir begonnen  haben zu töten. Wir haben begonnen zu töten.“

Geisel:“Denn vorher hat man einen festgenommen – und der kam dann wieder frei. Coutinho, Töten ist zwar barbarisch, aber ich denke, das muß sein.“

Veja:“Der Kongreßabgeordnete Ulysses Guimaraes verglich Geisel mit Ugandas Diktator Idi Amin…Geisel, General der demokratischen Öffnung, war für politischen Mord…Geisel wollte die Fortsetzung der  Ausrottungspolitik.“

Die brasilianische Militärdiktatur produzierte in Rio de Janeiro Napalm im Stadtteil Bonsucesso und setzte es gegen Regimegegner u.a. 1972  in Araguaia ein. 

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Ausriß. “Mit der SPD bin ich schon seit den Zeiten verbunden, als ich Gewerkschaftsführer war.” Hochrangige SPD-Politiker wie Willy Brandt und Helmut Schmidt pflegten enge Beziehungen zur nazistisch-antisemitisch orientierten brasilianischen Folterdiktatur. 

-http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/01/brasilien-2014-50-jahre-nach-dem-militarputsch-von-1964-historiker-erinnern-an-sympathie-der-folterdiktatur-fur-lula-militardiktator-golbery-uber-lula-%E2%80%9Cder-mann-der-brasiliens-linke-vern/

”Hitler irrte zwar, hatte aber etwas, das ich an einem Manne bewundere – dieses Feuer, sich einzubringen, um etwas zu erreichen. Was ich bewundere, ist die Bereitschaft, die Kraft, die Hingabe.” Ist das Zitat von Lutz Bachmann, Björn Höcke oder von SPD-Idol Lula?

Merkel und die Brasilianisierung Deutschlands:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/08/18/brasilien-praesentiert-vor-merkel-ankunft-2015-sehr-anschaulich-sein-gewalt-gesellschaftsmodell-mord-und-ueberfallserien-in-rio-und-sao-paulo-feuergefechte-brennende-busse-chaos-und-panik-verschi/

Deutscher Bundespräsident Walter Scheel, FDP: “Die Toleranz ist das Grundprinzip der brasilianischen Rassendemokratie. Konflikte friedlich zu lösen, ist alte Tradition in ihrem Land.” Scheel zeichnete den Folterdiktator Ernesto Geisel während der Militärdiktatur mit dem Großkreuz zum Bundesverdienstorden der Sonderklasse aus.

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Ausriß: Folterdiktator Ernesto Geisel und sein für die Operation Condor(länderübergreifende Jagd auf Regimegegner) zuständiger Geheimdienstchef Joao Figueiredo. Im Hintergrund der von Oscar Niemeyer entworfene Präsidentenpalast in Brasilia. 

Kein Foto von Brandt und Geisel im Willy-Brandt Forum Unter den Linden, Berlin.

Wie die brasilianische Militärdiktatur Frauen folterte:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/03/26/brasiliens-komplizierte-vergangenheitsbewaltigung-maria-amelia-de-almeida-teles-grauenhaft-gefolterte-regimegnerin-heute-mitglied-der-wahrheitskommission-des-teilstaats-sao-paulo-zur-aufklarung-der/

General Ernesto Geisel besuchte während seines offiziellen Aufenthalts in der Bundesrepublik Deutschland 1978 neben Willy Brandt auch Hans Filbinger: http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Filbinger  “Was damals rechtens war, kann heute nicht Unrecht sein.”

1978 traf General Geisel in Bonn während des offiziellen Besuchs nach eigenen Angaben mit Bundeskanzler Helmut Schmidt, Außenminister Hans-Dietrich Genscher, Walter Scheel, Helmut Kohl, Franz-Josef Strauß zusammen, sprach etwa anderthalb Stunden mit Willy Brandt, Präsident der Sozialistischen Internationale. 

Willy Brandt und sein Diktatur-Amtskollege José Magalhaes Pinto:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/19/brasiliens-folter-diktatur1964-1985-mit-wem-bundesausenminister-willy-brandt-damals-bilaterale-vertrage-unterzeichnet-das-massaker-an-stahlarbeitern-unter-gouverneur-jose-magalhaes-pinto/

http://www.hart-brasilientexte.de/2008/05/05/franzosischer-general-war-folter-lehrer-wahrend-brasiliens-diktaturzeit-regierung-in-paris-wuste-von-regime-verbrechen/

„Argentinische und brasilianische Militärs, so das Blatt weiter, warfen gemäß den Ratschlägen der Franzosen die Leichen totgefolterter Menschen ins Meer – eine Praxis, die die Franzosen in der Bucht von Algerien entwickelt hatten.“

Nachrichtenmagazin „Fokus“ –  „Alte Wunden brechen auf“:

http://www.focus.de/politik/ausland/frankreich-alte-wunden-brechen-auf_aid_187171.html

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/13/das-bombengeschaft-der-spiegel-zur-waffenshow-westlicher-rustungskonzerne-in-libyen/

“Chilenisches Metall” (Renft):

https://www.youtube.com/watch?v=osjdCZXhVJY&list=PL83pHiMfxhArUQ4RYdoCvWFDA7gax-UZz&index=6

Gemäß Aussagen des damaligen Chefs der Pinochet-Geheimpolizei DINA, General Manuel Contreras, hätten zahlreiche chilenische Offiziere eine Ausbildung in Brasilien absolviert und seien dort von dem französischen General Aussaresses angeleitet worden. 1957 habe dieser im Algerienkrieg Frankreichs dortigen Geheimdienst koordiniert. Wie “O Estado de Sao Paulo” weiter schreibt, werde er als einer der Inspiratoren des militärischen Ausbildungszentrums der brasilianischen Urwaldstadt Manaus genannt, in dem brasilianische, chilenische und argentinische Offiziere für Repression und Folter geschult worden seien. “Am gravierendsten ist, daß der französische Staat wußte, was in Südamerika geschah.”
“Auch der argentinische General Albano Harguideguy, Innenminister während des Videla-Regimes, zitiert Frankreich: Wir haben alles von den Franzosen gelernt. Das Modell wurde im Algerienkrieg 1957 genutzt, während des Kampfes der französischen Fallschirmjäger gegen die Front zur Nationalen Befreiung(FLN)”.

Frankreichs Algerienkrieg gegen Unabhängigkeit:  http://de.wikipedia.org/wiki/Algerienkrieg

Der französische General Paul Aussaresses hat gegenüber der brasilianischen Qualitätszeitung “Folha de Sao Paulo” 2008 bestätigt, in den siebziger Jahren brasilianischen Diktaturmilitärs in der Kriegsschule von Manaus das Foltern von Regimegegnern gelehrt zu haben.

“Ich gab in dieser Militärschule Unterricht, weil ich in Fort Bragg Instrukteur der US-Spezialeinheiten gewesen war. Ich wurde auch  zum Fallschirmjäger-Instrukteur der US-Infanterie in Fort Bennin, in Georgia, berufen…” General Aussaresses, der auch am Vietnamkrieg teilgenommen hatte,  betonte, daß das brasilianische Militärregime aktiv am Putsch gegen Chiles Präsident Salvador Allende beteiligt gewesen war. Brasilien habe Offiziere, Flugzeuge und Waffen nach Chile geschickt. Die Militärflugzeuge seien aus französischer Produktion gewesen, ebenfalls deren Raketen.  Aussaresses bestätigte zudem, enger Freund des letzten Diktaturpräsidenten Figueiredo sowie des für die Todesschwadronen verantwortlichen Polizeichefs Sergio Fleury gewesen zu sein. Die Zeitung befragte den General auch zum Fall einer totgefolterten Frau, aus der man Informationen herauspressen wollte. Aussaresses betonte, die Foltermethoden nie in Frage gestellt zu haben. “Der Tod dieser Frau war ein Akt der Verteidigung.” Der General stellte klar, keine von seinen Aktivitäten in Brasilien zu bereuen.
In der Regierungsallianz des heutigen brasilianischen Staatschefs Lula arbeiten zahlreiche Diktaturaktivisten von einst mit.

Die Diktatur begann mit dem Militärputsch von 1964 – 1969 schloß Bonn mit dem Militärregime laut Jahreschronik ein Kulturabkommen. 

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„Das Bombengeschäft.“ Der Spiegel zur „Waffenshow westlicher Rüstungskonzerne“ in Libyen. Franziskaner zum Libyenkrieg. Französische Bomber-Propaganda in Rio de Janeiro. Hunger und Aufrüstung, psychologische Kriegführung. „blitzkrieg“. NATO kooperiert mit islamischen Terroristen.

Mittwoch, 13. April 2011 von Klaus Hart

http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,753095,00.html

.Luftkrieg als Werbeplattform für Waffensysteme

Der Libyen-Einsatz „könnte ein Weg sein, für die ‚Rafale‘ Werbung zu machen, da sie nun kampferprobt ist“, sagte Jean-Pierre Maulny, stellvertretender Direktor des französischen Instituts für Internationale und Strategische Beziehungen (IRIS). Zwar werde die „Rafale“ auch in Afghanistan eingesetzt. „Aber dieser Konflikt ist nicht populär“, meint Maulny. Die Hersteller würden nur ungern mit ihm in Verbindung gebracht.

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/08/15/brasilias-u-boot-geschaft-mit-paris-so-teuer-wie-zwei-jahre-anti-hunger-programmbolsa-familia-meldet-o-globo/

Im Fall von Libyen ist das offenbar anders. Bei den bisher erfolglosen Verhandlungen „wird Libyen ein Verkaufsargument sein“, zitiert die Nachrichtenagentur AFP einen nicht namentlich genannten französischen Beamten. Auch Christopher Menard, Analyst bei Kepler Capital Markets, nennt den Einsatz in Nordafrika ein „technologisches Schaufenster“ und eine echte Bewährungsprobe für die „Rafale“ – „vorausgesetzt, es geht kein Flugzeug verloren“.(Der Spiegel)

„Wie die Rüstungsindustrie vom Libyen-Einsatz profitiert“:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/25/wie-die-rustungsindustrie-vom-libyen-einsatz-profitiert-ard-tagesthemen-das-bombengeschaft-der-spiegel/

Brasiliens Qualitätsmedien berichten über geheime Waffen-Transportflüge der NATO zu Behelfspiste kurz vor Tripolis:

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/08/24/nato-waffentransporter-landeten-von-tripolis-auf-behelfspistein-geheimoperation-berichten-brasiliens-medien-fuhrer-der-regierungsgegner-bestatigte-geheime-transportfluge-hies-es/

Hitlers „blitzkrieg“ und Libyenkrieg:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/14/hitlers-blitzkrieg-und-der-libyenkrieg-brasilianische-medien-betonen-das-in-libyen-aus-dem-erwarteten-blitzkrieg-nichts-wurde-rebellen-bewiesen-nicht-einmal-vertretungsanspruch/

NATO kooperiert mit islamischen Terroristen:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/19/nato-kooperiert-mit-islamischen-terroristen-im-libyenkrieg-enthullt-brasilianische-qualitatszeitung-o-estado-de-sao-paulo-wir-beteten-an-der-seite-von-bin-laden-in-der-moschee-die-partne/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/12/brasiliens-franziskaner-frei-jose-francisco-zu-libyenkrieg-und-kriegswaffenmesse-in-rio-de-janeiro-weltsozialforum-aktivist-oded-grajew-analysiert-vollig-korrekt/

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Libyenkrieg als Marketingtrumpf für Jagdbomber. Zeitungsausriß.

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/12/kriegsrustungsmesse-in-rio-de-janeiro-durch-brasilianischen-verteidigungsminister-nelson-jobim-eroffnet-medien-kritisieren-zeitliche-nahe-zum-schul-massaker-von-rio/

Gefangenenpriester Günther Zgubic aus Österreich zu Rüstungsabkommen mit Frankreich:  http://www.hart-brasilientexte.de/2009/09/09/gunther-zgubic-gefangenenpriester-aus-osterreich-etwa-15-millionen-brasilianer-leiden-hunger-das-offentliche-gesundheitswesen-ist-eine-katastrophe-die-offentlichen-schulen-sind-miserabel-doch/

Brasilien und französischer Folter-General:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/13/brasilien-und-der-franzosische-folter-general-mit-reicher-nordafrika-erfahrung/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/23/den-leuten-zu-sagen-in-was-fur-einer-verlogenen-scheise-wir-alle-leben-schlingensief-in-sao-paulo/

“Der Vietnamkrieg war illegal” Süddeutsche Zeitung 2011.

“Der illegale Krieg. Die Pentagon Papers werden erstmals vollständig freigegeben.  An diesem Montag wird ein bislang streng gehütetes Staatsgeheimnis preisgegeben: Der Vietnamkrieg war illegal. Er wurde unter falschen Voraussetzungen begonnen, mit Lügen fortgesetzt,und zu gewinnen, auch das wird jetzt offiziell bekanntgemacht, war er auch nicht.”

Hanns Dieter Hüsch, Kabarettist

“Wir befinden uns in der Hand

von Kaufleuten

die sich wiederum in der Hand

von Kaufleuten befinden

die wiederum ihrerseits 

sich in der Hand von Kaufleuten befinden

von Kaufleuten die sich aber keineswegs

als Kaufleute empfinden

vielmehr als vielseitig Interessierte

sagen wir

sich als hochkomplizierte Seelen, unter

wenns sein muß

eiskalter Haut

dargestellt wissen wollen

weil eventuell alte Schule

hanseatisch etc.

sich demnach natürlich mit Kunst

sich als Kaufleute

die wiederum in der Hand von noch

feineren Kaufleuten

sich befassen und auseinandersetzen

in der Obhut

wohlgemerkt in der Obhut

von angestammten Kaufleuten

die das Halsabschneiden weit von sich weisen…”

Brasiliens Franziskaner Frei José Francisco zu Libyenkrieg und Kriegswaffenmesse in Rio de Janeiro. „Weltsozialforum-Aktivist Oded Grajew analysiert völlig korrekt.“ „In Libyen versucht lediglich eine Gruppierung, an die Macht zu kommen – doch eine Mobilisierung des Volkes gibt es dort nicht.“ „blitzkrieg“.

Dienstag, 12. April 2011 von Klaus Hart

 http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/01/wir-verabscheuen-die-bombenangriffe-auf-libyen-ich-erklare-mich-solidarisch-mit-dem-libyschen-volk-bischof-angelico-bernardino-in-der-kathedrale-von-sao-paulo-im-arbeiter-gottesdienst-zum-1/

Frei José Francisco, Leiter des Franziskaner-Sozialwerks in der Megacity Sao Paulo, eine der angesehensten Franziskaner-Persönlichkeiten Brasiliens, hat im Website-Interview die Einschätzung des Weltsozialforum-Erfinders Oded Grajew als richtig bezeichnet, wonach die Waffenverkäufer Regierungen wollen, die Kriege führen. „Eine große Wirtschaft, zu deren Stützen die Rüstungsindustrie gehört, muß Kriege haben – denn zur kapitalistischen Basis gehört der Konsum. Für die Rüstungsindustrie bedeutet dies – sie wird durch Kriege stimuliert. Kriege unterstützen die Wirtschaft jener großen Länder, die heute die Welt beherrschen. Mehr noch in Phasen der Krise ist daher klar, daß Kriege gefördert werden. In der jetzigen Situation, mit den verschiedensten Kriegen, werden Länder einerseits angeregt, Rüstungsgüter zu kaufen. Denn wenn die Gefahr besteht, bedroht zu werden, muß man gut bewaffnet sein. Andererseits ist die Kriegspraxis entsetzlicherweise eine Form, Produkte zu verbrauchen. Der Frieden, den wir als Ideal und Lebensentwurf erträumen, wäre zwar möglich, ist heute indessen unglücklicherweise nicht allgemeiner Wunsch.“

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Franziskaner José Francisco mit Mikro auf Menschenrechtsdemonstration in Sao Paulo. 

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/13/das-bombengeschaft-der-spiegel-zur-waffenshow-westlicher-rustungskonzerne-in-libyen/

Adolf Hitlers „blitzkrieg“ und der Libyenkrieg:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/14/hitlers-blitzkrieg-und-der-libyenkrieg-brasilianische-medien-betonen-das-in-libyen-aus-dem-erwarteten-blitzkrieg-nichts-wurde-rebellen-bewiesen-nicht-einmal-vertretungsanspruch/

Tripolis-Bischof gegen Waffenlieferungen an Rebellen:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/14/tripolis-bischof-martinelli-gegen-waffenlieferungen-an-libysche-aufstandige-meldet-radio-vatikan/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/03/25/sarkozy-obama-die-deutsche-regierung-nennen-die-jetzigen-vorgange-in-der-arabischen-welt-eine-uberraschung-weil-sie-auf-die-mobilisierung-der-zivilgesellschaft-nicht-achtgeben-weltsozialforum/

Der Franziskaner stimmte der Einschätzung des brasilianischen Politikers und Ex-Finanzministers Bresser-Pereira zu, wonach man derzeit  die Herrschaft über das ölreiche Land Libyen wiedergewinnen wolle, in dem es kein revoltierendes Volk gebe. „In Libyen versucht lediglich eine Gruppierung, an die Macht zu kommen – doch eine Mobilisierung des Volkes gibt es dort nicht. Libyen hat, wie der UNO-Index für menschliche Entwicklung zeigt, ein deutlich höheres Entwicklungsniveau als Brasilien. Bemerkenswert ist, daß der Vatikan und die katholische Friedensbewegung Pax Christi eine Position zum Libyenkrieg vertreten, die komplett der NATO-Position widerspricht. Die UNO wird leider oft instrumentalisiert, wie der Libyenkrieg zeigt. Die UNO sollte stets im Interesse der Menschheit handeln – was jedoch nicht zutrifft. In der brasilianischen Kirche sind die Amtsträger, die Geistlichen einhellig gegen den Libyenkrieg.“

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Marketingtrumpf Libyenkrieg – Zeitungsausriß.

Zur Propaganda für den Libyenkrieg-Jagdbomber Rafale in Rio de Janeiro sagt der Franziskaner: „Da fehlen einem die Worte.“

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/01/morde-an-zivilisten-in-libyen-durch-bombardements-brasilianischer-franziskaner-jose-francisco-fordert-bestrafung-der-tater-und-auftraggeber-rasche-entschadigung-und-wiedergutmachung-fur-die-hinterbl/

Deutsche AG Friedensratschlag zu Libyen:  http://www.ag-friedensforschung.de/regionen/Libyen/henken.html

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Libyenkrieg als Marketingtrumpf – der französische Libyen-Jagdbomber Rafale auf der Kriegsrüstungsmesse in Rio de Janeiro. Medien kritisieren zeitliche Nähe zum Schul-Massaker. „Das Bombengeschäft.“ (Der Spiegel)

Dienstag, 12. April 2011 von Klaus Hart

„O Rafale para o Brasil.“ Anklicken. Friedensbewegung „Pax Christi“ zum Libyenkrieg. „Cleverer Sarkozy“. „Das Bombengeschäft“ (Der Spiegel)

Dienstag, 12. April 2011 von Klaus Hart

Brasiliens Künstler und Intellektuelle zum Libyenkrieg – Petroleum fast durchweg als Kriegsgrund definiert. „Eigenartige Doktrin des humanitären Bombardements.“ Die Andersdenker. Ex-Finanzminister Bresser-Pereira:“In Libyen gibt es kein revoltierendes Volk.“ „blitzkrieg“.

Sonntag, 10. April 2011 von Klaus Hart

In der Serie brasilianischer Künstler und Intellektueller, die in den Qualitätszeitungen den Libyenkrieg kritisieren, hat der Komponist Aldir Blanc die Frage gestellt, wieviele unschuldige Zivilisten bereits durch das westliche Bombardement auf Libyen umgekommen seien. Blanc äußerte sich ironisch über „Hilaria Clinton“ und legt ihr folgendes Zitat in den Mund:“Unsere Politik ist, das da zu bombardieren  und das Wort Petroleum durch Menschenrechte zu ersetzen.“ Der Komponist erinnerte zudem an das US-Geheimgefängnis in Ägypten, in dem des  islamischen Terrors Verdächtigte gefoltert worden seien. Zuvor hatte bereits der Schriftsteller Verissimo den Libyenkrieg analysiert: „Alles wiederholt sich in Libyen, angefangen mit der Scheinheiligkeit der selektiven Empörung: Einige Tyrannen, zuvor toleriert, wenn nicht gar offen unterstützt wie Saddam, werden unakzeptabel und attackierbar, während der Knüppel andere schont, die noch zunütze sind. Danach folgen die Verluste an Zivilisten, angeklagt von der einen Seite und bestritten von der anderen, die Fotos der verstümmelten Kinder, die Diskussionen über die Effizienz von `chirurgischen” Luftschlägen. Und so haben wir ein weiteres Beispiel dieses modernen Beitrags zu den Kriegstaktiken, die eigenartige Doktrin des humanitären Bombardements.”

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/04/libyenkrieg-streit-der-westlichen-machte-um-strategische-ressourcen-darunter-erdol-zahlt-zu-motiven-betont-brasilianischer-politikwissenschaftler-jose-luis-fiori-in-folha-de-sao-paulo/

Ex-Finanzminister Bresser-Pereira kritisiert Libyenkrieg:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/10/krieg-gegen-libyen-kritisiert-von-brasiliens-ex-finanzminister-und-anwalt-luiz-carlos-bresser-pereira-in-libyen-gibt-es-kein-revoltierendes-volk/

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Zeitungsausriß.

Hitlers „blitzkrieg“ und Libyenkrieg:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/14/hitlers-blitzkrieg-und-der-libyenkrieg-brasilianische-medien-betonen-das-in-libyen-aus-dem-erwarteten-blitzkrieg-nichts-wurde-rebellen-bewiesen-nicht-einmal-vertretungsanspruch/

Franziskaner zu Luftangriffen:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/01/morde-an-zivilisten-in-libyen-durch-bombardements-brasilianischer-franziskaner-jose-francisco-fordert-bestrafung-der-tater-und-auftraggeber-rasche-entschadigung-und-wiedergutmachung-fur-die-hinterbl/

    NEU: Fotoserie Gesichter Brasiliens

    Fotostrecken Wasserfälle Iguacu und Karneval 2008

    23' K23

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