Wie es hieß, wollten beide über den Grund des Bruchs nicht reden. Caroline Celico war bereits Pastorin der Sekte, Kaká hatte dies laut eigenen Angaben fest vor.
Wie Landesmedien unter Berufung auf die Sprecherin weiter berichten, war daher die Team-Familie keineswegs so einig, wie immer vorgegeben, existierten vielmehr Mißtrauen und Klüngelwirtschaft. „Michel Bastos war isoliert.“
Gemäß zitierten Polizeiangaben wird vermutet, daß Brasiliens größte Verbrecherorganisation PCC(Primeiro Comando da Capital) Auftraggeber eines Teils der Morde ist. Der hohe Grad an Gewalt gegen die Opfer weise darauf hin, daß Kriminelle rivalisierende Gruppen einschüchtern wollen. In Sao Paulo ist nicht ungewöhnlich, daß Einwohner detailliert berichten, wie sie auf Scheiterhaufen mit halbverbrannten Leichen von Frauen oder Männern stießen.
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/668242/
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/ewelten/1651902/
Rogerio Reis(Rio de Janeiro), Fotoinstallation, Paris.
Bemerkenswert ist, wieviel Lob daher ein Gewalt-Gesellschaftsmodell diesen Zuschnitts von hochrangigen mitteleuropäischen Politikern, darunter aus Deutschland, seit Jahren erhält.
Die deutsch-brasilianischen Beziehungen sind politisch, wirtschaftlich, kulturell und gesellschaftlich breit verankert. Sie basieren auf gemeinsamen Werten und übereinstimmenden Auffassungen zur globalen Ordnung. Brasilien ist das einzige Land in Lateinamerika, mit dem Deutschland durch eine „strategische Partnerschaft“ verbunden ist. (Auswärtiges Amt, Berlin)
Wem nützt die Banditendiktatur?
http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/15/wem-nutzen-banditendiktatur-und-immer-mehr-no-go-areas/
Schußwaffen illegal in Privathand – wer davon profitiert: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/12/22/brasiliens-schuswaffen-in-privathand-476-prozent-illegal-laut-ngo-viva-rio-resultate-achtjahriger-sicherheitspolitik-der-lula-regierung/
„Hätte jedes Land einen Präsidenten wie Lula, dann wäre unsere Welt ein besserer Ort. Er ist kein Politiker, er ist ein Staatsmann.“ Deutscher Leserbrief an die „Zeit“.
Leonardo Boff 2010 :“Lula machte die größte Revolution der sozialen Ökologie des Planeten, eine Revolution für die Bildung, ethische Politik.“
Zeitungsbericht aus Rio.
Gerichtsmedizinerin in Rio: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/20/rio-de-janeiros-scheiterhaufenmicroondas-und-die-gerichtsmedizinerin-antonieta-campos-xavier-verkohlte-leichen-sadismus-vergleiche-mit-sydney/
Zeitungsbericht aus Rio – Reste von zwei Verbrannten.
Fotodokumentation über Gewaltkultur und Menschenrechte: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/05/brasiliens-zeitungen-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/
Ausriß, Rio-Lokalzeitung, Scheiterhaufen-Opfer, 7.11.2012. http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/668242/
http://www.bundestag.de/dasparlament/2010/12/Beilage/006.html
„Lula Superstar“: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-70569506.html
Michael Moore: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/03/michael-moore-uber-lula-im-nachrichtenmagazin-time-was-alles-fehlt/
Hans Magnus Enzensberger: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/06/13/hans-magnus-enzensberger-sao-paulo-goethe-institut/
Spielfilm über Macht des PCC: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/10/02/salve-geral-der-trailer-anklicken-marisa-feffermann-tribunal-popular-ferrez/
WM-Hit „Rap das Armas“: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/07/01/hit-der-fusball-wm-in-sudafrika-rap-das-armas-aus-rio-de-janeiro-musik-des-berlinale-gewinners-tropa-de-elite-anklicken-zeitgeist/
Zeitungsfoto
Zwangsläufig mußten im Tropenland Programme und Eintrittskarten für das Endspiel-Wochenende schon lange im voraus entworfen, gedruckt werden – aus Fußball-Hurra-Patriotismus entschied man sich, auf den Sieg Brasiliens zu setzen, druckte große patriotische Eintrittskarten für ”den großen Super-Sieges-Ball, ”Super Baile da Vitoria. Jetzt werden solche Eintrittskarten teils gratis verteilt, damit man am Endspieltag überhaupt die Häuser vollkriegt. Auf manchen dieser Poster, Eintrittskarten steht für den Endspieltag ”Hoch lebe die brasilianische Mannschaft!
Hohn, Spott, Haß: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/07/04/hohn-spott-has-fur-die-brasilianische-mannschaft-brasiliens-landesmedien-leserbriefe/
Â
Die Megacity Sao Paulo feierte jedes Tor gegen Argentinien mit Böllern und Vuvuzela-Konzerten.
Fußballmusik in Brasilien: http://wissen.dradio.de/index.38.de.html?dram:article_id=3979
Brasilien hat die Niederlage gegen Holland ohne Tränen weggesteckt, war überall von Deutschen zu hören. „Amanha é outro dia.“
Zwangsläufig mußten im Tropenland Programme und Eintrittskarten für das Endspiel-Wochenende schon lange im voraus entworfen, gedruckt werden – aus Fußball-Hurra-Patriotismus entschied man sich, auf den Sieg Brasiliens zu setzen, druckte große patriotische Eintrittskarten für ”den großen Super-Sieges-Ball, ”Super Baile da Vitoria. Jetzt werden solche Eintrittskarten teils gratis verteilt, damit man am Endspieltag überhaupt die Häuser vollkriegt. Auf manchen dieser Poster, Eintrittskarten steht für den Endspieltag ”Hoch lebe die brasilianische Mannschaft!
Erstaunlich viele Brasilianer verließen den Platz der Großleinwand in Sao Paulos City lachend, fröhlich – waren das Holland-Fans, Gegner des brasilianischen Teams, gar Fans der deutschen Mannschaft, oder Fatalisten? Gleich fünf brasilianische Radio-Fußballreporter betonten nach dem Holland-Spiel gegenüber dieser Website, daß ganz Brasilien beim Sonnabend-Spiel natürlich Deutschland den Sieg über den „Erzrivalen“ Argentinien wünsche, für den Sieg der deutschen Mannschaft jubeln werde. Weinende, gar geschockte Menschen waren nach dem Holland-Spiel in Sao Paulo nicht zu sehen, Böller krachten, Vuvuzelas waren zu hören. Auffällig, wie rasch sich die Leute indessen die gelben Fußballhemden mit der Aufschrift „Brasil“ vom Leib rissen, wieder zu normaler Kleidung übergingen – Frauen warfen vielerorts wütend diese Trikots auf den Bürofußboden und trampelten darauf herum. In Rio de Janeiro waren während der WM bisher bei Siegesfeiern mindestens drei Menschen erschossen und weitere verwundet worden – im Ausgehviertel Lapa ermordete ein Gangster einen feiernden Zivilpolizisten mit acht Schüssen vor einer dicht umlagerten Straßenbar – Hunderte von Menschen rannten in Panik davon.
In Leserbriefen wurde als „Energieverschwendung“ bezeichnet, für ein brasilianisches Team aus „ausländischen Millionären“ zu jubeln. Alles sei eine Illusion von „Brot und Spielen“ oder zeitgemäß „Bolsa-Familia und Fußball.“ Fußball-Weltmeister zu sein, führe zu nichts, solange „wir ein armes Volk ohne Kultur, unehrlich und korrupt sind – Charakterzüge der Bevölkerung, die sich in ihren politischen Vertretern reflektieren“.
Zwangsläufig mußten Programme und Eintrittskarten für das WM-Endspiel-Wochenende schon lange im voraus entworfen, gedruckt werden – aus Fußball-Hurra-Patriotismus entschied man sich, auf den Sieg Brasiliens zu setzen, druckte große patriotische Eintrittskarten für ”den großen Super-Sieges-Ball, ”Super Baile da Vitoria. Jetzt werden solche Eintrittskarten teils gratis verteilt, damit man am Endspieltag überhaupt die Häuser vollkriegt. Auf manchen dieser Poster, Eintrittskarten steht für den Endspieltag ”Hoch lebe die brasilianische Mannschaft!
„Heute wird Holland aus den Holzpantoffeln kippen“: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/07/02/heute-wird-holland-aus-den-holzpantoffeln-kippen-brasilianische-zeitungsanzeigen-siegesgewis-vor-brasilien-holland-spiel-last-uns-die-hollander-zerquetschenhier-immer-als-orangen-bezeichnet/
„Brasilien hat provinziell verloren.“ Verissimo, Fußballreporter und Schriftsteller
Hit anklicken: http://www.youtube.com/watch?v=ZthNYozVwNM
http://www.youtube.com/watch?v=vlJ2AZxIOiM
Nach Angaben des brasilianischen Nachrichtenmagazins „Istoé“ ist der beliebte Banditenhit „Rap das Armas“ die meistgespielte Musik in den Diskotheken von Johannesburg während der Fußball-WM. Ob auch der Scheiterhaufen-Rap aus Rio zu den Hits der Fußball-WM zählt, ist nicht bekannt.
Zeitungsausriß NZZ.
2013 startet Deutschlandjahr in Brasilien: http://www.alemanha-e-brasil.org/de
Ausriß, Rio-Lokalzeitung, Scheiterhaufen-Opfer, 7.11.2012. http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/668242/
Während der Kulturminister-Amtszeit des Musikers Gilberto Gil war derartige Musik nicht nur in Rio de Janeiro nach Kräften auch mit öffentlichen Mitteln gefördert worden – auf Kosten der genuinen brasilianischen Musik, die immer mehr ins Hintertreffen gerät.
Scheiterhaufen in Rio: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/09/16/scheiterhaufenstadt-rio-de-janeiro-der-grausame-tod-einer-48-jahrigen-frau-in-der-microondas-laut-lokalzeitung/
Scheiterhaufen in Sao Paulo: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/07/05/scheiterhaufen-in-sao-paulo-mindestens-15-menschen-in-der-megacity-seit-jahresbeginn-lebendig-verbrannt-laut-landesmedien-fogo-para-matar-rivais/
Rap das ArmasCidinho e Doca
Parapapapapapapapapa
Paparapaparapapara clack bum
Parapapapapapapapapa
Morro do Dendê é ruim de invadir
Nois, com os Alemáo, vamo se diverti
Porque no Dendê eu vo dizer como é que é
Aqui náo tem mole nem pra DRE
Pra subir aqui no morro até a BOPE treme
“Nutzt doch die US-Armee gerade auch solche Computersimulationen, um Soldaten die Hemmung vorm Töten eines Menschen zu nehmen. Der 19-jährige Täter von Erfurt ist sicherlich nicht durch Computerspiele zum Mörder geworden. Aber er konnte vorm Bildschirm die Tatabläufe beim Schießen einstudieren und jene Schnelligkeit trainieren, die er brauchte. Psychologen sprechen auch von `heimlichen Lehrplänen “in Gewaltspielen. Diese , sagen sie, lehrten Konfliktlösungsmodelle und Rollenmuster, die jegliche demokratischen und sozialen Aspekte gesellschaftlichen Zusammenlebens ausblenden – so wie am 26. April 2002 am Erfurter Gutenberg-Gymnasium. “ Kai Mudra, Mitteldeutsche Zeitung 2009, zur Militarisierung der Gesellschaft.
Fotodokumentation: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/05/brasiliens-zeitungen-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/
„Historische“ Zeitungsanzeige über rausgeflogenes WM-Team Brasiliens nach Spiel gegen Chile.
Offensichtlich hatte ausgerechnet der offizielle Sponsor der brasilianischen Mannschaft wenig Vertrauen in die Leistungen des Teams beim Spiel gegen Chile, da er den Medien eine Propagandaanzeige für den Fall der Niederlage geschickt hatte. In einer Großanzeige in der „Folha de Sao Paulo“ am Tage nach der Falsch-Annonce wurde eingeräumt:“Wir haben zwei Anzeigen produziert…eine für den Fall der Niederlage.“
In zahlreichen Restaurants des Landes steht groß gleich mehrfach an den Wänden: „Der WM-Sieg ist unser!“
Bei der extra-Supermarktkette handelt es sich nach Aussagen von Brasilianern um eine der schlechtesten, doch leider größten – hohe Preise und niedrige Qualität würden mit schlechtem Service gekoppelt. So warte man an den sogenannten Schnellkassen nicht selten selbst in Sao Paulos Innenstadt vierzig Minuten. Paulistanos der Mittelschicht, die mitteleuropäische Supermärkte von Reisen kennen, kommentieren sarkastisch, daß die blamable extra-Kette in Ländern wie Deutschland natürlich rasch pleite wäre.
Die große landesweite Supermarktkette „extra“, wichtiger Sponsor des WM-Teams, beschuldigt laut Medienberichten jetzt die Zeitung, die falsche Propaganda über das Ausscheiden der brasilianischen Mannschaft eingesetzt zu haben.
Supermarkt-Boß Abilio Diniz entschuldigte sich für die Panne bei Brasilianern und Nationalmannschaft. http://www.hart-brasilientexte.de/2010/06/29/brasilianischer-supermarkt-bos-entschuldigt-sich-bei-brasilianern-und-nationalmannschaft-fur-zeitungsanzeige-uber-wm-eliminierung-brasiliens-qualitatszeitung-folha-de-sao-paulo-sei-schuld-nicht/
„Stolz, ein Brasilianer zu sein“ – Propagandaaufschrift an „extra“-Supermarkt. (Recht grausige Supermarkt-Kette, in Sao Paulo wartet man an extra-Schnellkassen über eine halbe Stunde, die Warenqualität ist meist niedrig, dafür sind die Preise unverschämt hoch)
Trailer anklicken: http://www.youtube.com/watch?v=EDy_8PbhPmU