Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

Brasilien: Katholische Gefangenenseelsorge und Menschenrechtsorganisationen gedenken des Häftlingsmassakers von Carandirú vor 19 Jahren – Tötung von mindestens 111 Gefangenen nach wie vor ungesühnt. Gefangenenpriester Günther Zgubic und Valdir Joao Silveira. Menschenrechtslage unter Lula-Rousseff. Ökumenischer Gedenkgottesdienst – Fotoserie.

Freitag, 30. September 2011 von Klaus Hart

   http://www.hart-brasilientexte.de/2009/10/02/carandiru-brasilien-erinnert-sich-an-grostes-massaker-der-weltgeschichte-an-haftlingen-ich-sah-den-holocaust-30-laut-umfragen-fur-polizeieinsatz-von-sao-paulo-80-der-getoteten-waren-nicht-v/

2 de outubro de 1992: uma pequena desavença entre presidiários do pavilhão 9 da Casa de Detenção do Carandiru se transforma em uma rebelião desprovida de viés reivindicativo ou de fuga. Apesar disso, o Governo estadual da época determinou a invasão da Casa de Detenção por centenas de policiais militares que exterminaram a sangue frio 111 pessoas desarmadas e desesperadas. Foi a maior chacina da história do sistema penitenciário brasileiro.

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Massaker-Oberst Ubiratan Guimaraes – straffrei.

Viel Lob für Lula-Rousseff-Regierung aus Mitteleuropa:

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/12/folter-ohne-ende-tortura-sem-fim-brasiliens-soziologiezeitschrift-sociologia-uber-folter-unter-der-lula-regierung/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/14/nach-wie-vor-hemmungslose-aktionen-der-todesschwadronen-institutionalisierte-barbarei-lulas-menschenrechtsminister-paulo-vannuchi-raumt-gegen-ende-der-zweiten-amtszeit-erneut-fortbestehen-der-b/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/03/17/in-den-brasilianischen-gefangnissen-sind-die-opfer-des-politisch-wirtschaftlichen-systems-eingekerkert-anwalt-bruno-alves-de-souza-29-prasident-des-menschenrechtsrates-im-teilstaat-espirito-san/

Ökumenischer Gedenkgottesdienst der katholischen Gefangenenseelsorge:

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/10/03/brasiliens-carandiru-massaker-an-haftlingen-in-sao-paulo-okumenischer-gedenkgottesdienst-der-katholischen-gefangenenseelsorge-die-massaker-und-blutbader-gehen-weiter/

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Ausriß, Radio Vatikan. “Die Stimme des Papstes und der Weltkirche”. “Brasilien: Kirchliche Menschenrechtler enttäuscht über Merkel”. Österreichischer Priester Günther Zgubic, Plinio Sampaio…

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„1400 Euro im Spendenkörberl der Brasilienhilfe – „Kampf des Vereins, das Elend in Brasilien zu lindern.“(Traunsteiner Tagblatt)“US-Präsident umwirbt Boomland Brasilien.“(europäische Presse) Immer mehr Milliardäre in Brasilien. Schweizer BRASCRI-Hilfsprojekte. “ Günther Zgubic. Schriftsteller Ulrich Peltzer.

Mittwoch, 23. März 2011 von Klaus Hart

„Grabenstätt. In jeder Hinsicht ein schöner Erfolg war die Benefizveranstaltung des Brasilienvereins in Grabenstätt. Brasilianische Rhythmen, das feine Spiel der Geigen und die frischen und nachdenklichen Lieder der Grabenstätter Kinder sorgten für ein paar schöne Stunden in der Aula der Grundschule. Bereitwillig öffneten die Besucher dann auch ihren Geldbeutel und legten 1400 Euro in die Spendenkörberl ein.

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/09/26/wohlhabende-verbrauchen-in-drei-tagen-wozu-arme-ein-ganzes-jahr-brauchen-brasiliens-soziale-kontraste-ipea-studie/

„…das Land die globale Wirtschafts- und Finanzkrise 2008/2009 vergleichsweise unbeschadet überstanden hat.“  BDI 2011

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/03/24/wo-wir-helfen-sos-kinderdorfer-in-brasilien-anklicken-die-kinder-in-brasilien-brauchen-ihre-hilfe-auslandspropaganda-und-realitat/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/03/22/rund-20-millionen-brasilianer-leben-noch-in-extremer-armut-raumt-brasilianische-regierung-sogar-offiziell-ein/

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Mauricio Pestana, Herausgeber von Brasiliens Schwarzen-Zeitschrift “Raca Brasil” 2010:”Es gibt keinerlei Zweifel, daß im `demokratischen` Brasilien von heute schwarze Bürger mehr  Opfer von Folter, Mord und Verschwindenlassen sind als in irgendeiner autoritären Epoche unserer Geschichte.”

Mauricio Pestana, Herausgeber der Schwarzenzeitschrift “Raca Brasil” im Website-Interview wenige Tage nach dem Obama-Besuch in Brasilien: “Ich saß im Opernhaus von Rio de Janeiro direkt vor Obama, nur etwa fünf Meter entfernt. Hätten wir einen großen nationalen Schwarzenführer, der den Willen der dunkelhäutigen Gemeinde ausdrückt – und hätte dieser mit Obama gesprochen, hätte er sich in Brasilien vielleicht zur Rassenfrage geäußert. In der brasilianischen Schwarzenbewegung war vor Obamas Ankunft allgemeine Hauptposition, daß der US-Präsident zur hiesigen Rassenproblematik Stellung beziehen muß. Die Rassismusfrage ist in der heutigen Welt schließlich gravierend. Ich persönlich bin indessen der Meinung, daß wir in Brasilien in dieser Beziehung erst einmal unsere Hausaufgaben machen müssen, bevor wir Forderungen an Obama stellen können.  Ein Krieg,  wie jetzt der Libyenkrieg, ist schlecht unter jedem Blickwinkel – wir dürfen nicht vergessen, daß dort in Libyen Zivilisten sterben. ”

Die brasilianische Schwarzenbewegung hatte versucht, über die neue Rousseff-Ministerin für Rassengleichheit, Luiza Bairros, Brasiliens Rassenproblematik auf die Agenda des Obama-Besuchs zu setzen. Wie Afropress meldete, habe man indessen von der Ministerin keinerlei Antwort erhalten. Zudem gebe es keinerlei Informationen über unabhängige Initiativen der brasilianischen Regierung in dieser Richtung.

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/03/11/brasilien-land-der-milliardare-wie-haust-eine-funfkopfige-obdachlosenfamilie-in-der-city-von-sao-paulo-familienpolitik-unter-der-regierung-von-prasidentin-dilma-rousseff-zuvor-chefministerin-unte/

 BRASCRI: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/03/16/brascri-in-der-schweiz-und-in-brasilien-hilfe-fur-kinder-jugendliche-und-familien-des-tropenlandes/

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Gefangenenpriester Gunther Zgubic kehrt aus Brasilien nach Österreich zurück.

Montag, 17. Januar 2011 von Klaus Hart

Pe. Gunther despede-se do Brasil lembrando a Paixão de Cristo

Por Cloves Costa e Marlise da Silveira Costa* 

A Paixão de Cristo e a Santa Eucaristia foram os sinais escolhidos pelo Assessor Nacional da Pastoral Carcerária, Gunther Alois Zgubic, para marcar sua despedida do Brasil, na missa realizada no último dia 15 na Igreja da N. Sra. da Boa Morte.

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/11/12/die-folter-in-polizeiwachen-hat-in-ganz-brasilien-stark-zugenommen-gefangenenpriester-valdir-joao-silveira-die-anti-folter-konvention-wird-nicht-eingehalten-was-tut-denn-die-uno-damit-die-k/

Österreichs katholischer Priester Günther Zgubic – unter den besten Kennern Brasiliens. Textsammlung:http://www.hart-brasilientexte.de/2016/12/27/oesterreichs-katholischer-priester-guenther-zgubic-unter-den-besten-kennern-brasiliens/

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http://www.hart-brasilientexte.de/2009/09/22/prof-dr-marcus-mazzari-prasident-der-goethe-gesellschaft-brasiliens-associacao-goethe-do-brasil-gesichter-brasiliens/

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Internationaler Tag der Menschenrechte – Stichwort Brasilien: Institutionalisierte Folter, Todesschwadronen, Gefängnishorror…Kritik von Marcelo Freixo, Rio de Janeiro:“Barbarei“. Steinigen im Iran und in Brasilien, Kindstötung bei Indiostämmen.

Donnerstag, 09. Dezember 2010 von Klaus Hart

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/12/08/brasiliens-menschenrechtsanwalt-bruno-alves-de-souza-toledo-ebenso-wie-amazonasbischof-erwin-krautler-trager-des-alternativen-nobelpreises-wegen-morddrohungen-standig-unter-polizeischutz/

Auch wegen der Menschenrechtspolitik genießt die Lula-Regierung besonders bei alten und neuen Rechten Europas sehr viel Sympathie – entsprechend ist in Mainstreammedien das Echo auf gravierende Menschenrechtsverletzungen in dem Tropenland. Am Internationalen Tag der Menschenrechte tendierte erneut in Europa das Interesse für totgefolterte Brasilianer, für die ungezählten Opfer der Todesschwadronen, des Gefängnishorrors in der größten Demokratie Lateinamerikas gegen Null. Alibi-NGO zeigten erneut ihre Effizienz.

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/06/10/paulo-sergio-pinheiro-uno-sonderberichterstatter-menschenrechtsexperte-der-mehrheit-der-brasilianer-werden-deren-rechte-verweigert-in-allen-brasilianischen-polizeiwachen-wird-gefoltert-jeder-we/

„Von allen linken Präsidenten hat Lula, der als am wenigsten links eingeschätzt wird, die größten Erfolge.“ Gregor Gysi, Linkspartei, Deutschland, 2010.

http://www.bundestag.de/dasparlament/2010/12/Beilage/006.html

2013 startet Deutschlandjahr in Brasilien:  http://www.alemanha-e-brasil.org/de

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Ausriß, Rio-Lokalzeitung, Scheiterhaufen-Opfer, 7.11.2012.   http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/668242/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/16/koln-schliest-stadtepartnerschaft-mit-rio-de-janeiro-oberburgermeister-jurgen-roters-reiste-zum-zuckerhut/

Todesschwadronen: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/01/09/todesschwadronen-in-brasilien-menschenrechtspolitik-unter-lula-rousseff-polizisten-kommandieren-ausrottungskommandos-im-ganzen-land-viel-lob-aus-europa-fur-brasilias-kurs/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/02/11/impeachment-gegen-lula-wegen-des-parteien-und-stimmenkauf-skandals-ware-gerechtfertig-gewesen-lula-war-kommandant-der-mensalao-bande-betont-helio-bicudo-prasident-der-interamerikanischen-mensc/

Der brasilianische Anwalt Bruno Alves de Souza Toledo zieht eine Menschenrechtsbilanz der achtjährigen Amtszeit von Staatschef Lula, nennt dessen Regierung extrem widersprüchlich: “Der offizielle Diskurs ist natürlich fortschrittlich – doch die Regierungspraxis ist das genaue Gegenteil. Unsere Gefängnisse sind Orte der Masseneinkerkerung von Armen, von Dunkelhäutigen. Brasilia hat zwar die Anti-Folter-Konvention unterzeichnet, doch die Folter ist in Brasilien institutionalisiert, vom Staat genehmigt.”

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/04/07/unsagliche-folterpraxis-in-brasilien-gunter-nooke-menschenrechtsbeauftragter-der-deutschen-bundesregierung-kritisiert-in-brasilien-folter-und-andere-menschenrechtsverletzungen-druck-ist-noti/

Die Wirtschaftszeitschrift “Brasil Economico” zitiert einen Regierungsfunktionär Brasilias zum Ziel der Auslandspropaganda:”Unsere Priorität ist, das Image Brasiliens als einer großen, sozial, politisch und wirtschaftlich stabilen Demokratie zu positionieren.”

“Marca Brasil avanca no exterior com promocao governamental”

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http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/12/folter-ohne-ende-tortura-sem-fim-brasiliens-soziologiezeitschrift-sociologia-uber-folter-unter-der-lula-regierung/

Amnesty Journal 2009:

“KOPF UNTER WASSER

Gravierende Menschenrechtsverletzungen offiziell abzustreiten oder zu vertuschen, kommt heutzutage bei der internationalen Gemeinschaft schlecht an. Das weiß auch die brasilianische Regierung und geht deshalb seit langem einen anderen Weg: Mit erstaunlicher, entwaffnender Offenheit wird in- wie ausländischen Kritikern bestätigt, dass sie völlig im Recht seien. Man sehe die Dinge ganz genau so und habe bereits wirksame Schritte, etwa zur Abschaffung der Folter, eingeleitet. Doch auf die Worte folgen meist keine Taten.

Menschenrechtsaktivisten wie der österreichische Pfarrer Günther Zgubic, der die bischöfliche Gefangenenseelsorge in Brasilien leitet, vermissen seit Jahren deutliche Worte von deutscher Seite. Schließlich ist Lateinamerikas größte Demokratie ein wichtiger strategischer Partner von Deutschland, und die Regierung in Berlin spricht gerne von den “gemeinsamen Werten”, die beide Staaten verbinden würden. Mit dem Menschenrechtsbeauftragten der Bundesregierung, Günter Nooke, hat jetzt zum ersten Mal endlich ein hochrangiger deutscher Politiker in der Hauptstadt Brasilia die Probleme offen angesprochen.

Zgubic erinnert immer wieder an die wohlklingenden Versprechungen, die Präsident Luiz Inácio Lula da Silva bei seinem Amtsantritt 2003 verkündet hat: “Er hat öffentlich erklärt, dass er Folter und andere grausame, unmenschliche Praktiken nicht mehr duldet.” Leere Worte aus Brasilia, denn nach Informationen von Zgubic existiert die Folter in allen Varianten, um Geständnisse zu erzwingen: “Es werden Elektroschocks eingesetzt, man presst den Kopf unter Wasser. Auf allen Polizeiwachen Brasiliens werden Häftlinge gefoltert”, meint Zgubic.

Nun sieht er sich überraschend durch Nooke bestätigt. “Stehen Menschenrechtsprobleme wie die unsägliche Folterpraxis beim Staatspräsidenten ganz oben auf der Prioritätenliste? Wieso wird nicht stärker kritisiert, dass die Regierung alle internationalen Verpflichtungen eingeht, ohne sie dann auch konsequent umzusetzen? Wir merken, dass sich Brasilien beim Thema Menschenrechte von Europa entfernt”, erklärte Nooke kürzlich. Brasilien dürfe im Menschenrechtsbereich nicht abdriften.

Doch vielleicht ist dies längst passiert. Paulo Vannuchi, Leiter des Staatssekretariats für Menschenrechte in Brasilia, hatte in der Zeitung “Folha de São Paulo” betont, dass das brasilianische Strafgesetz die ­Todesstrafe zwar nicht vorsehe, dennoch aber täglich außergerichtliche Exekutionen stattfinden würden. Gemeinsame Werte? Pedro Ferreira, Anwalt bei der bischöflichen Gefangenenseelsorge, findet es bedrohlich, dass selbst nach offiziellen Angaben derzeit über 126.000 Häftlinge trotz verbüßter Strafe illegal weiter festgehalten werden.

Ehemalige Gegner der Diktatur (1964 bis 1985) weisen zudem auf die fatalen Folgen der nicht bewältigten Gewaltherrschaft hin. Nicht einmal die Öffnung der Geheimarchive aus der Zeit der Diktatur sei unter Lula veranlasst worden, kritisiert Bundesstaatsanwalt Marlon Weichert aus São Paulo. Die Straflosigkeit inspiriert seiner Meinung nach jene Staatsfunktionäre, die heute im Polizeiapparat und im Gefängnissystem “Folter und Ausrottung” betrieben. Mit leeren Worte kann man an diesen ­Zuständen wohl kaum etwas ändern.

Von Klaus Hart.
Der Autor ist Journalist und lebt in São Paulo.

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/11/17/lula-ignorierte-eingekerkerte-gewerkschafter-wahrend-seines-iran-besuchs-bei-ahmadinedschad-irans-friedensnobelpreistragerin-shirin-ebadi-appelliert-an-dilma-rousseff/

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Brasiliens Gefängnisse unter Lula: In Manaus-Haftanstalt, Schauplatz des jüngsten Aufstands, bei extrem feucht-heißem Tropenklima achtmal mehr Gefangene eingepfercht als erlaubt, betonen Landesmedien. Günter Nooke zu Folter und Lage in brasilianischen Gefängnissen, österreichischer Gefangenenpriester Günther Zgubic.

Donnerstag, 11. November 2010 von Klaus Hart

Qualitätszeitungen wie die „Folha de Sao Paulo“, stellen diesen Fakt und die Forderung nach besseren Haftbedingungen heraus. U.a. achtmal mehr Häftlinge in eine Zelle zu sperren als erlaubt, erinnert an die Gefangenenseelsorger-Anklage: „Pervertieren statt resozialisieren.“

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/11/12/marcelo-freixo-rio-abgeordneterpsol-grundet-erstes-anti-folter-komitee-brasiliens-tortura-nunca-mais-und-justica-global-sind-komitee-mitglieder-folter-und-gefangenenaufstande-unter-der-l/

Die Gefangenen verlangten zudem eine Überprüfung ihrer Gerichtsakten. In brasilianischen Gefängnissen werden laut Menschenrechtler-Angaben viele Menschen grundlos bzw. viel länger festgehalten, als vorgeschrieben. Nicht wenige Häftlinge müssen bis zu zehn Jahre auf einen Prozeß warten, manche erleben wegen der schlechten Haftbedingungen diesen Tag nicht, kommen  vorher u.a. durch Gewalt oder Krankheiten um. Im NGO-Menschenrechtsbusiness Europas sowie in Mainstream-Medien existiert kaum Interesse und Sensibilität für diese gravierenden Menschenrechtsverletzungen. Die gewählte Präsidentin Dilma Rousseff, in der Lula-Regierung jahrelang Chefministerin, hat zur Lage in den Haftanstalten keinerlei Stellung genommen.

Massaker in  Amazonien:http://www.hart-brasilientexte.de/2017/01/06/aus-brasilien-nichts-neues-nach-dem-manaus-gefaengnis-massaker-nun-das-massacre-in-gefaengnis-des-amazonas-teilstaates-roraima-offiziell-mindestens-33-gekoepfte-zerhackte-etc-6-1-2017/

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Ausriß Landesmedien – Manaus-Rebellion 2017, mindestens 30 Geköpfte laut offiziellen Angaben. Wie üblich, wurde im Gewaltrausch anderen Häftlingen auch das Herz und weitere innere Organe herausgerissen. Köpfen etc. wurden per Smartphone gefilmt – das Material wurde sofort landesweit, Lateinamerika-weit verbreitet.

 

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Zeitungsfoto – abgeschlagene Köpfe bei Häftlingsaufstand in Sao Luis.

„De acordo com uma nota divulgada pela comissão, ficou acertado que os pedidos feitos pelos detentos serão atendidos. Eles pedem: revisão processual, melhoria na alimentação, melhorias na estrutura da prisão, fim da superlotação, revisão da conduta dos policiais no trato com os detentos e familiares e assessoria periódicas de advogados para revisão de processos.“(Manaus-Zeitung) http://www.hart-brasilientexte.de/2010/03/18/haftlinge-wurden-in-stucke-gehackt-anderen-wurde-das-herz-herausgerissen-zerstuckelte-gefangene-wurden-in-abfallkubeln-gefunden-padre-xavier-paolillo-leiter-der-gefangenenseelsorge-im-brasilia/

Günter Nooke im Website-Interview: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/04/07/unsagliche-folterpraxis-in-brasilien-gunter-nooke-menschenrechtsbeauftragter-der-deutschen-bundesregierung-kritisiert-in-brasilien-folter-und-andere-menschenrechtsverletzungen-druck-ist-noti/

Gefangenenpriester Günther Zgubic: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/29/osterreichischer-pfarrer-und-gefangenenseelsorger-gunther-zgubic-in-brasilien-weiter-folter-in-allen-varianten-eine-deutsche-frau-wurde-unglaublich-mit-elektroschocks-kaputtgemacht-psychisch-ner/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/11/10/weiterer-haftlingsaufstand-diesmal-in-manausamazonien-mindestens-vier-getotete-bisher-gefangnissituation-unter-lula/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/11/09/18-ermordete-bei-gefangenenaufstand-in-sao-luisbrasilien-laut-polizei-proteste-gegen-haftbedingungen/

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Lulas vielkritisierte Äußerung über Gewalt gegen Häftlinge.

Brasiliens Menschenrechtsorganisation CONECTAS mit Fotoserie über Gewalt in Haftanstalten – anklicken: http://www.estadao.com.br/especiais/2009/11/crimesnobrasil_if_es.pdf

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/05/brasiliens-zeitungen-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/

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Misereor, deutsches katholisches Hilfswerk, unterstützt brasilianische Folter-Dokumentation der bischöflichen Gefangenenseelsorge. Folter unter der Lula-Regierung, Youtube-Video. „25 Jahre nach dem Ende der Militärdiktatur weiter Folter in Brasilien“. Kein Thema im Präsidentschaftswahlkampf 2010…Lula-Regierungsbilanz. Helio Bicudo. „Menschenrechte außer der Mode“.

Montag, 13. September 2010 von Klaus Hart

http://www.carceraria.org.br/default2.asp

http://www.youtube.com/watch?v=RCAHQyMambg

„Die durch Misereor ermöglichte Folter-Dokumentation ist natürlich auch unser Beitrag zur derzeitigen Präsidentschaftswahlkampagne – indessen ist von allen Kandidaten lediglich der katholische Menschenrechtsaktivist Plinio Sampaio de Arruda für ein völlig neues Gefängnissystem, eine andere Justiz, Alternativstrafen – die anderen wollen das jetzige System beibehalten. Denn es gibt weiterhin Folter in Brasilien – ausgeführt von Staatsangestellten, darunter Zivil-und Militärpolizisten, Gefängniswärtern. Staatsanwälte, Richter sehen gewöhnlich als normal an, daß jemand, dem man eine Straftat vorwirft, gefoltert wird. Viele Aktivitäten der katholischen Kirche, die zu positiven Veränderungen in der brasilianischen Gesellschaft führten, sogar Gesetzesprojekte, waren nur dank Misereor möglich! Vielen Gläubigen ist garnicht bekannt und bewußt, daß zahlreiche soziale Aktivitäten unserer Kirche, bis hin zu Gesetzesprojekten, nur durch die Hilfe von Misereor realisiert werden können. Damit sind bemerkenswerte Veränderungen der brasilianischen Gesellschaft erreicht worden. Liebe zu Gott drückt sich in Gesten der Gerechtigkeit aus – gegenüber Menschen, die leiden, ausgebeutet und gefoltert werden. “ Padre Valdir Joao da Silveira, Leiter der brasilianischen Gefangenenseelsorge, im Website-Interview.

„Gefoltert wird in Brasilien durch Staatsangestellte, darunter Zivil-und Militärpolizisten sowie Gefängniswärter. Denn unsere Polizei wurde größtenteils durch Diktatur-Militärs ausgebildet. Zudem verfährt die Justiz nach dem Racheprinzip. . Richter und Staatsanwälte sehen als natürlich an, daß eine Person gefoltert wird, der man eine Strafe vorwirft. Oft wird das Folteropfer nicht einmal gehört – müssen wir dafür sorgen, daß archivierte Prozesse gegen Folterer weitergeführt werden.“

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http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/12/folter-in-brasilien-wird-von-richtern-und-staatsanwalten-ignoriert-kritik-der-bischoflichen-gefangenenseelsorge/

Wie Barack Obama den Tropenstaat Brasilien bewertet: “Brasilien ist eine beispielhafte Demokratie. Dieses Land ist nicht länger das Land der Zukunft – die Menschen in Brasilien sollten wissen, daß die Zukunft gekommen ist, sie ist hier, jetzt”.

Den weltweit bekannten Menschenrechtspriester Julio Lancelotti in Sao Paulo empört ebenfalls, daß 25 Jahre nach dem Ende der Militärdiktatur Brasilien zwar zu den Unterzeichnern der internationalen Anti-Folter-Konvention gehört, barbarische, sadistische Torturen jedoch weiterhin zur ganz normalen Gefängnis-und Polizeipraxis gehören. Lancelotti sieht mehrere Gründe, warum gravierende Menschenrechtsprobleme im jetzigen Präsidentschaftswahlkampf keine Rolle spielen.  „Unsere Demokratie ist noch unfertig, wir haben nur eine Formaldemokratie. Die Politiker scheuen sich davor, über Menschenrechte zu sprechen, weil sie andernfalls Stimmen verlieren würden.  Zum nationalen Bewußtsein zählt, die Ermordung von Obdachlosen nicht wichtig zu nehmen – und die Folter auch nicht. Man denkt, Banditen müßten eben gefoltert werden. Die Deutschen werden das gut verstehen, weil ja Hitler die Macht übernahm und das Volk dies akzeptierte. All dies wiederholt sich in der Geschichte.“

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/28/menschenrechte-auser-der-mode-brasiliens-groste-qualitatszeitung-folha-de-sao-paulo-zur-geringen-resonanz-der-amnesty-international-kritik-an-der-lage-im-tropenland/

In Vorwahlanalysen fehlt gewöhnlich jeder Hinweis auf Folter, Todesschwadronen, Sklavenarbeit, Verfolgung von Systemkritikern und andere gravierende Menschenrechtsprobleme.

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/06/die-gefangenenseelsorge-zeigt-die-wahrheit-menschenrechtsaktivist-helio-bicudo-zur-gravierenden-situation-in-den-brasilianischen-haftanstalten-unter-lula/

Deutschlands Grüne loben Brasiliens „fortschrittliche Regierungspolitik“.

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Brasilien: „Die Gefangenenseelsorge zeigt die Wahrheit“. Menschenrechtsaktivist Helio Bicudo zur gravierenden Situation in den brasilianischen Haftanstalten unter Lula.

Montag, 06. September 2010 von Klaus Hart

Rio+20. „Nine most horrible places in the world – Favela“. Slums von Rio de Janeiro, 2. Platz – aus Sicht des BRIC-Staats China. „Subkultur von Umweltzerstörung, Armut und Gangstern“. Cubatao bei Sao Paulo an 7. Stelle. Kein Lob für Lulas Favela-Politik…Brasiliens Milliardäre, Martin Sorell, Kindersoldaten, Rio-Spielfime „City of God“ und „Tropa de Elite“, Paulo Lins. Fußball-WM-Hit „Rap das Armas“ aus Rio…

Freitag, 25. Juni 2010 von Klaus Hart

“Brasilien verabschiedet sich von der Armut”:  http://www.welt.de/wirtschaft/article112414503/Brasilien-verabschiedet-sich-von-der-Armut.html

Die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua setzt die über 1000 Rio-Favelas auf den zweiten Platz der Weltstatistik, Cubatao in Lateinamerikas führender Wirtschaftsregion Sao Paulo auf den siebten…Brasiliens Medien haben die chinesische Einstufung sofort ausführlich reflektiert: „Para China, favelas do Rio sao segundo pior lugar do mundo“. Kritisch merkt die „Folha de Sao Paulo“ an, daß kein einziger der neun grauenhaftesten Orte in China selbst liege, obwohl das Land einige der umweltverseuchtesten Städte der Welt besitze. Womöglich liegt es daran, daß aus chinesischen Städten keine Fakten über Scheiterhaufen, systematische Folter, Massaker, Todesschwadronen, Zerstückelte, Lepra und andere gravierende Menschenrechtsverletzungen bekannt sind – im Unterschied zu Rio de Janeiro unter Lula. Über China fehlen auch Filme wie der Berlinale-Gewinner „Tropa de Elite“ des brasilianischen Regisseurs José Padilha. Aus Europa erhält Staatschef Lula verständlicherweise sehr viel Lob für seine Regierungspolitik.

Lula war Diktatur-Informant, laut neuem Buch: 

 http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/12/brasilien-die-folterdiktatur-lula-und-die-arbeiterpartei-pt-rufmord-ein-kapitalverbrechen-buch557-seiten-mit-schweren-vorwurfen-gegen-lula-macht-schlagzeilen/

Rio de Janeiro: http://news.xinhuanet.com/english2010/2010-06/20/c_13359257.htm

http://news.xinhuanet.com/english2010/culture/2010-06/20/c_13359106.htm

Cubatao: http://news.xinhuanet.com/english2010/culture/2010-06/20/c_13359106_7.htm

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Ausriß, Rio-Lokalzeitung, Scheiterhaufen-Opfer, 7.11.2012.   http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/668242/

Wie Barack Obama den Tropenstaat Brasilien bewertet: “Brasilien ist eine beispielhafte Demokratie. Dieses Land ist nicht länger das Land der Zukunft – die Menschen in Brasilien sollten wissen, daß die Zukunft gekommen ist, sie ist hier, jetzt”.

„Sowohl im wirtschaftlichen als auch im sozialen Bereich ist das größte Land Südamerikas zu einem Vorbild in der Region geworden. “ WeltTrends, Potsdam 2012

„Säuberungen“ in Slums: 

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/01/05/brasilien-limpeza-sauberung-wie-der-begriff-in-vielen-slums-des-nordostens-in-millionenstadten-wie-fortaleza-gebraucht-wird/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/16/koln-schliest-stadtepartnerschaft-mit-rio-de-janeiro-oberburgermeister-jurgen-roters-reiste-zum-zuckerhut/

Scheiterhaufen-Rap, anklicken:   http://www.topfunk.net/musica/mr-catra-e-raffa-microondas/

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“Während die Regierenden untätig bleiben, mordet PCC weiter Polizeibeamte” – Spruchband. (PCC – Brasiliens führende, mächtigste Verbrecherorganisation)

“PCC tötet Polizeibeamte rasch – die Regierung nach und nach.”

Ökumenische Gedenkveranstaltung für bei Attentaten getötete Polizeibeamte Sao Paulos:  http://www.hart-brasilientexte.de/2012/11/15/brasilien-eine-schwache-regierung-in-geheimem-einverstandnis-mit-dem-organisierten-verbrechen-okumenische-protestveranstaltung-zum-gedenken-an-die-rund-100-bisher-in-sao-paulo-bei-attentaten-d/

“Wenn es ein Land gibt, in dem das Volk die Krise nicht erlebte, dann war es dieses hier!”(Lula)

“Kein anderes aufstrebendes Land balanciert Demokratie und breit gestreuten Wohlstand so gut aus wie Brasilien.” Financial Times Deutschland

Armutsgrenze in Deutschland und Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/03/28/deutschlands-armutsgrenze-940-euro-monatseinkommen-in-brasilien-umgerechnet-rund-50-euro/

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Scheiterhaufen in Rio: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/09/16/scheiterhaufenstadt-rio-de-janeiro-der-grausame-tod-einer-48-jahrigen-frau-in-der-microondas-laut-lokalzeitung/

„Hätte jedes Land einen Präsidenten wie Lula, dann wäre unsere Welt ein besserer Ort. Er ist kein Politiker, er ist ein Staatsmann.“ Deutscher Leserbrief an die „Zeit“. 

“Brasilien ist eine Industriemacht, die achtgrößte Wirtschaftsnation der Welt, modern und fortschrittlich.”

“Progressive Regierung”.

Fußball-WM-Hit „Rap das Armas“: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/07/01/hit-der-fusball-wm-in-sudafrika-rap-das-armas-aus-rio-de-janeiro-musik-des-berlinale-gewinners-tropa-de-elite-anklicken-zeitgeist/

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Ausriß, Rio de Janeiro. Das Kleinkind, die schwangere Mutter, die Mordopfer.

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Ausriß, Angela Merkel und Joachim Gauck in der Scheiterhaufenstadt Rio de Janeiro:http://www.hart-brasilientexte.de/2017/01/10/bundespraesident-joachim-gauck-ard-agitprop-film-zeigt-ihn-bei-fussball-wm-in-brasilien-doch-unterschlaegt-gaucks-beredtes-schweigen-zu-gravierenden-menschenrechtsverletzungensystematische-folter/

Die Aufdringlichkeit der Sinne

Vom machtgeschützten Verlust der gesellschaftlichen Sehkraft – Oskar Negt(2000)

“Der Verlust jener in sinnlicher Erfahrung begründeten Urteilsfähigkeit der Menschen hat in unserem Jahrhundert für viele Menschen tödliche Folgen gehabt. Das Wegsehen, die machtgeschützte Sinnenblindheit, wenn Menschen verfolgt und getrieben, vergewaltigt und öffentlich gequält werden – das gehört nicht der Vergangenheit an.”

Fotodokumentation: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/05/brasiliens-zeitungen-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/

„Lula Superstar“: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-70569506.html

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/09/18/lulas-rede-auf-deutsch-brasilianischen-wirtschaftstagen-2009-in-vitoria-zeitdokument-die-rolle-einer-regierung-ist-die-einer-mutter/

„Lulas Delirien in der Financial Times“: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/06/30/das-tropische-norwegen-von-lula-brasiliens-landesmedien-machen-sich-uber-lulas-groteske-einschatzungen-in-financial-times-lustig-lula-spricht-uber-brasilien-75-platz-auf-dem-uno-index-f/

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“Krise – was denn für eine Krise?” – Kloake-Slum in Sao Paulo.

„BILD.DE ERKLÄRT DAS WIRTSCHAFTS-WUNDERLAND.“

„…das Land die globale Wirtschafts- und Finanzkrise 2008/2009 vergleichsweise unbeschadet überstanden hat.“  BDI 2011

Todesschwadronen in China? http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/14/nach-wie-vor-hemmungslose-aktionen-der-todesschwadronen-institutionalisierte-barbarei-lulas-menschenrechtsminister-paulo-vannuchi-raumt-gegen-ende-der-zweiten-amtszeit-erneut-fortbestehen-der-b/

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„Die Folter bleibt in Brasilien weiterhin straflos, zersetzt Polizeiwachen und Gefängnisse.“ Historiker Cassio Schubsky erinnert mitten in der Fußball-WM in der größten Qualitätszeitung „Folha de Sao Paulo“ an politisch unbequeme Tatsachen unter der Lula-Regierung. „Verfassung mit Füßen getreten“. UNO zu summarischen Exekutionen.

Mittwoch, 16. Juni 2010 von Klaus Hart

„Ode ao filho da tortura“ – Titelzeile der Analyse von Schubsky. „…um tempo que nao acabou…“

Die Beibehaltung der von Staatsangestellten alltäglich praktizierten  Folter wird von Menschenrechtsaktivisten als eines der bedenklichsten Resultate der Lula-Amtszeit betrachtet.

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/06/17/fortdauernde-sklavenarbeit-in-brasilien-verletzt-internationale-abkommen-kann-dem-landesimage-und-den-handelsbeziehungen-schwer-schaden-warnt-brasilianischer-menschenrechtsminister-paulo-vannuchi-mi/

„Legioes de desesperados minguam prostrados na marginalidade no campo e na cidade. Em afronta as leis em vigor, a comecar da Lei Maior – nossa pisoteada Constituicao cidadá.“ (Schubsky)

Nicht zufällig erntet Brasilia daher viel Auslandslob.

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/12/folter-ohne-ende-tortura-sem-fim-brasiliens-soziologiezeitschrift-sociologia-uber-folter-unter-der-lula-regierung/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/04/07/unsagliche-folterpraxis-in-brasilien-gunter-nooke-menschenrechtsbeauftragter-der-deutschen-bundesregierung-kritisiert-in-brasilien-folter-und-andere-menschenrechtsverletzungen-druck-ist-noti/

http://www.bpb.de/publikationen/JU16H0,0,Vom_Umgang_mit_der_Diktaturvergangenheit.html

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Österreichischer Gefangenenpriester Günther Zgubic: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/29/osterreichischer-pfarrer-und-gefangenenseelsorger-gunther-zgubic-in-brasilien-weiter-folter-in-allen-varianten-eine-deutsche-frau-wurde-unglaublich-mit-elektroschocks-kaputtgemacht-psychisch-ner/

MerkelBrasilienZgubicSampaio2008

Ausriß, Radio Vatikan . “Die Stimme des Papstes und der Weltkirche”. “Brasilien: Kirchliche Menschenrechtler enttäuscht über Merkel”. Plinio Sampaio, Günther Zgubic…

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/09/16/scheiterhaufenstadt-rio-de-janeiro-der-grausame-tod-einer-48-jahrigen-frau-in-der-microondas-laut-lokalzeitung/

UNO über summarische Exekutionen: http://global.org.br/programas/onu-execucoes-sumarias-continuam-em-grande-escala-no-brasil/

Philip Alston: http://global.org.br/wp-content/uploads/2010/06/Relatório_de_Seguimento_ONU_Alston2010_inglês.pdf

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Brasilianischer Minister nennt Gefängnishorror ein „Verbrechen des Staates gegen die Häftlinge – monstruös, ein Fall grauenhaften Prestigeverlustes für das Land“. Brasilien auf UNO-Index für menschliche Entwicklung. “Südamerikas Vorzeigestaat” – Der Spiegel 2012.

Dienstag, 30. März 2010 von Klaus Hart

Minister Cezar Peluso, der in Kürze Präsident des Obersten Bundesgerichts von Brasilien wird, sagte gegenüber der Qualitätszeitung „O Estado de Sao Paulo“ weiter, die Gefängnisse des Landes, vor allem jene im Teilstaat Espirito Santo, seien schlimmer als Kerkerverliese. Das derzeitige Gefängnissystem resozialisiere die Häftlinge nicht.

Bemerkenswert ist, wieviel Lob daher ein Gewalt-Gesellschaftsmodell diesen Zuschnitts von hochrangigen mitteleuropäischen Politikern, darunter aus Deutschland, seit Jahren erhält.

“Gemeinsame Werte”:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/12/30/brasilien-weiter-land-mit-weltweit-hochster-mord-zahl-stellen-landesmedien-zum-jahresende-heraus-regierungsprojekt-fur-mord-reduzierung-gestoppt-hies-es/

Politische Beziehungen

Die deutsch-brasilianischen Beziehungen sind politisch, wirtschaftlich, kulturell und gesellschaftlich breit verankert. Sie basieren auf gemeinsamen Werten und übereinstimmenden Auffassungen zur globalen Ordnung. Brasilien ist das einzige Land in Lateinamerika, mit dem Deutschland durch eine „strategische Partnerschaft“ verbunden ist. (Auswärtiges Amt, Berlin)

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Ausriß. “Mit der SPD bin ich schon seit den Zeiten verbunden, als ich Gewerkschaftsführer war.” Hochrangige SPD-Politiker wie Willy Brandt und Helmut Schmidt pflegten enge Beziehungen zur nazistisch-antisemitisch orientierten brasilianischen Folterdiktatur. 

-http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/01/brasilien-2014-50-jahre-nach-dem-militarputsch-von-1964-historiker-erinnern-an-sympathie-der-folterdiktatur-fur-lula-militardiktator-golbery-uber-lula-%E2%80%9Cder-mann-der-brasiliens-linke-vern/

”Hitler irrte zwar, hatte aber etwas, das ich an einem Manne bewundere – dieses Feuer, sich einzubringen, um etwas zu erreichen. Was ich bewundere, ist die Bereitschaft, die Kraft, die Hingabe.” Ist das Zitat von Lutz Bachmann, Björn Höcke oder von SPD-Idol Lula?

Merkel und die Brasilianisierung Deutschlands:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/08/18/brasilien-praesentiert-vor-merkel-ankunft-2015-sehr-anschaulich-sein-gewalt-gesellschaftsmodell-mord-und-ueberfallserien-in-rio-und-sao-paulo-feuergefechte-brennende-busse-chaos-und-panik-verschi/

MerkelBrasilienZgubicSampaio2008

Ausriß, Radio Vatikan. “Die Stimme des Papstes und der Weltkirche”. “Brasilien: Kirchliche Menschenrechtler enttäuscht über Merkel”. Österreichischer Priester Günther Zgubic, Plinio Sampaio…

Wem nützt die Banditendiktatur?

 http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/15/wem-nutzen-banditendiktatur-und-immer-mehr-no-go-areas/

http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/religionen/1624771/

Zeit-Leser:

“Hätte jedes Land einen Präsidenten wie Lula, dann wäre unsere Welt ein besserer Ort. Er ist kein Politiker, er ist ein Staatsmann.” Deutscher Leserbrief an die “Zeit”. 

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/03/17/in-den-brasilianischen-gefangnissen-sind-die-opfer-des-politisch-wirtschaftlichen-systems-eingekerkert-anwalt-bruno-alves-de-souza-29-prasident-des-menschenrechtsrates-im-teilstaat-espirito-san/

Bereits 2006 hatte der österreichische Gefangenenpriester Günther Zgubic in Sao Paulo auf alltägliche Folter, Terror gegen Landlose und Slumbewohner sowie Rassismus und Sklavenarbeit verwiesen,  komme es gerade in Lateinamerikas größter Demokratie und wirtschaftlicher Führungsmacht nach wie vor wegen unmenschlicher Haftbedingungen zu Aufständen. Gerade im Polizeiapparat sei Folter weiter alltäglich, Verhöre folgten dem Inquisitionsmodell. „Gefoltert wird, wenn die Polizei die Leute auf der Straße aufgreift, danach beim Verhör und dann in den Polizeigefängnissen.” Bedrückend sei zudem das Ausmaß der Gewalt in den Städten als Folge absurdester Sozialkontraste.
„In unseren Städten kommen genau so viel oder mehr Menschen um als in den Konflikten zwischen Israel und Palästina. In einem Jahr sind allein in Sao Paulo mehr Menschen getötet worden als im gesamten Ex-Jugoslawien-Krieg.” Angesichts dieser Fakten sagte Zgubic: „Wir brauchen den Druck von Europa auf jeden Fall, aber auch Solidaritätsaktionen.“ Mehr als die Hälfte der Brasilianer habe keine rechtlich abgesicherte Arbeit. Die tatsächliche Erwerbslosigkeit sei weit höher als die offizielle Rate.

http://www.bpb.de/publikationen/JU16H0,0,Vom_Umgang_mit_der_Diktaturvergangenheit.html

Bereits 2005 betonte Zgubic, daß es in mitteleuropäischen Staaten wie Deutschland immer weniger Sensibilität für die gravierenden Menschenrechtsverletzungen in dem Tropenland gebe.  Auch die deutschen Brasilien-Solidaritätsgruppen seien stark geschrumpft. Brasiliens Menschenrechtler würden von den Europäern immer weniger unterstützt. Der Gefangenenpriester richtete deshalb 2005 einen Appell an die europäischen Menschenrechtsaktivisten: „Gebt uns hier nicht auf!” Innenpolitisch wichtig sei, daß man in Brasilien spüre, wie die Menschenrechtslage von außen beobachtet werde. Indessen wird deutlich, daß der Schrumpfungsprozeß in der Brasilien-Soli-Szene offenbar weiterging. Zu Diktaturzeiten hätten die Anklagen des Gefangenenpriesters Xavier Paolillo in Espirito Santo, die Fotos der Menschenrechtsorganisation CONECTAS mit gefolterten oder zerhackten, geköpften Häftlingen einen Aufschrei und Solidaritätsaktionen ausgelöst – daß heute derartiges ausbleibt, spricht Bände. Wie auch aus Deutschland verlautet, gebe es zudem in der Lateinamerika-Szene einen starken Flügel von Lulas Arbeiterpartei PT, der sehr „effiziente“ Arbeit leiste, gebetsmühlenartig ausgerechnet fragwürdigste offizielle Brasilia-Statistiken über die soziale Lage predige und jegliche Kritik etwa am verheerenden Mensalao-Korruptionsskandal, Folter und Todesschwadronen als „aus der rechten Ecke kommend“ abtue. Verglichen mit früheren Jahrzehnten sei die Bewegung ziemlich tot, stünden viele Soli-Gruppierungen eigentlich nur noch auf dem Papier.  Offenbar herrscht bei sozialromantisch verklärenden Lateinamerika-Sympathisanten zudem geradezu panische Angst, die komplexe Faktenlage zur Kenntnis zu nehmen, wird lieber nach Kräften politisch korrekt verdrängt.  Ende 2009 konstatiert Brasiliens Soziologie-Zeitschrift „Sociologia“ in einer Studie: ”Die Praxis der Folter ist als Form institutioneller Gewalt im Alltag des Sicherheitsapparats weiter präsent und richtet sich besonders gegen die Armen. Auch in Deutschlands Latino-Szene werden derartige Feststellungen heute offenbar nur noch weitgehend mit einem sonoren „Na und?“ quittiert. Gefangenenpriester Xavier Paolillo in Vitoria sagte dazu im Website-Interview, in Ländern wie Deutschland werde auch in der Lateinamerika-Szene systematisch der Eindruck verbreitet, unter der Lula-Regierung sei selbst im Menschenrechtsbereich alles viel besser geworden. Davon könne indessen keine Rede sein. Unglücklicherweise seien die Brasilien-Solidaritätsgruppen in der Tat stark geschrumpft.

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    NEU: Fotoserie Gesichter Brasiliens

    Fotostrecken Wasserfälle Iguacu und Karneval 2008

    23' K23

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