Lula hat Krebs:
Hintergrund:
http://www.bpb.de/themen/AG8OHL,0,Brasiliens_Widerspr%FCche.htm
Der Teilstaat Espirito Santo ist wegen gravierender Menschenrechtsverletzungen auch dem UNO-Menschenrechtsrat in Genf sehr gut bekannt: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/12/08/brasiliens-menschenrechtsanwalt-bruno-alves-de-souza-toledo-ebenso-wie-amazonasbischof-erwin-krautler-trager-des-alternativen-nobelpreises-wegen-morddrohungen-standig-unter-polizeischutz/
Kinder-und Jugendgesundheit, Drogenbusiness, Kinderprostitution unter der Rousseff-Regierung: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/03/13/crack-business-auch-unter-rousseff-regierung-weiter-auf-vollen-touren-crack-madchen-prostituieren-sich-fur-mini-preise/
Gemäß den amtlichen Angaben wurden in Maranhao 3871 und in Ceará fast 2000 neue Fälle der mittelalterlichen Elendskrankheit registriert. Rio de Janeiro zählt zu den Lepra-Städten Brasiliens – dort wurden 2009 rund 1700 neue Fälle amtlich angegeben. Die Lepra-Situation zählt zur Sozialbilanz von acht Jahren Lula-Regierung in Brasilia.
Deutscher Lepraexperte Manfred Göbel in Brasilien.
Bewohner einer Leprakolonie bei Sao Paulo. http://mais.uol.com.br/view/99at89ajv6h1/rio-pacientes-com-hanseniase-reclamam-de-abandono-04023470C0897366?types=A&
Manfred Göbel: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/22/helden-von-heute-der-bayer-manfred-gobel-in-brasilien/
http://www.bpb.de/themen/AG8OHL,0,Brasiliens_Widerspr%fcche.html
Kürzungen im Sozialbereich: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/06/01/lula-regierung-kurzt-stark-im-sozialbereich-128-milliarden-real-allein-im-bildungswesen-kurzungen-auch-bei-gesundheit-und-hungerbekampfung-anti-hunger-programm-beseitigt-nach-acht-jahren-extreme/
Lepra und UNO-Index für menschliche Entwicklung: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/10/05/brasilien-auf-uno-index-fur-menschliche-entwicklung-jetzt-platz-75-hinter-argentinien-chile-und-kuba/
Viel Lob für Lulas Sozialpolitik: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/08/23/unesco-zeichnet-lula-in-paris-wegen-forderung-des-friedens-und-der-rechtsgleichheit-aus-preis-mit-150000-dollar-dotiert-jury-von-henry-kissinger-gefuhrt/
Lepra, Gelbfieber, Tuberkulose, Aids, Risikosex: Â http://www.hart-brasilientexte.de/2009/04/23/denguefieber-reisewarnung-fur-brasilien-und-argentinien/
Hintergrund:
In europäischen Medien wird seit Jahren das staatliche brasilianische Aids-Programm als vorbildlich hingestellt und zudem behauptet, die Gratis-Versorgung Aids-Infizierter mit dem Medikamenten-Cocktail sei garantiert. Wie der für die Sozialprojekte der Franziskaner Sao Paulos verantwortliche Frei José Francisco dos Santos gegenüber dieser Website erklärte, trifft dies nur teilweise zu, sterben deshalb Aids-Patienten, die den Medikamenten-Cocktail unbedingt ganz regelmäßig einnehmen müssen.
Laut Robert-Koch-Institut nehmen die Aids-Infektionen in Deutschland weiter zu, wurden 2007 insgesamt 2752 neue Ansteckungen offiziell registriert. Etwa doppelt so viel werden dagegen seit Jahren allein im Großraum von Sao Paulo festgestellt, Tendenz steigend, Dunkelziffer hoch. Deshalb haben die Gesundheitsbehörden des Teilstaates Sao Paulo  jetzt eine Kampagne für kostenlose Aids-Tests gestartet, bei der auf etwa 250000 Teilnehmer gehofft wird. Im Teilstaat lebt laut Gesundheitsministerium der größte Teil der Aids-Infizierten Brasiliens. Gemäß Schätzungen des Ministeriums haben 416000 Brasilianer Aids und wissen es wegen fehlender Diagnose nicht.
Evangelista Magalhaes in der Zuckerhutmetropole hat Kreislaufprobleme, Bluthochdruck, spürt Schmerzen. Wäre die 55-Jährige aus der Mittel-und Oberschicht, hätte sie eine exzellente Privatversicherung, ginge jederzeit zu einem Spezialisten, genösse eine Behandlung wie in der Ersten Welt. Ihr Pech jedoch, wie rund achtzig Prozent der 185 Millionen Brasilianer nur zur Unterschicht zu gehören, auf öffentliche Krankenhäuser und Gesundheitsposten angewiesen zu sein.
Die Schwarzenorganisationen der größten bürgerlichen Demokratie Lateinamerikas prangern regelmäßig die verschiedensten Formen von institutionalisiertem Rassismus in Staat und Gesellschaft an – während Stefan Zweig in seinem PR-Buch „Brasilien – ein Land der Zukunft“ von einer beispielhaften und bewundernswerten Lösung der Rassenfrage faselt. Der UNO-Sonderberichterstatter Doudou Diene hatte Anfang 2006 in Brasilien konstatiert, daß die Lula-Regierung auf effiziente Gegenmaßnahmen gegen den Rassismus verzichte. Schwarze würden für gleiche Arbeit deutlich schlechter bezahlt als Weiße, seien die typischen Slumbewohner, hätten die niedrigste Schulbildung. Der Zugang zu höher bewerteten, besser bezahlten Berufen werde weiterhin enorm erschwert. Ende 2006 hat Gesundheitsminister Agenor Alvares überraschend konstatiert, daß Rassismus auch für das gesamte Gesundheitswesen typisch sei.
Claudia Maximino, 44, hat weder Beine noch Füße und nur einen verkrüppelten Arm. Sie lebt in einer kleinen Parterrewohnung an der entsetzlich lauten Avenida Santa Catarina in Sao Paulos Stadtviertel Jabaquara und leitet die brasilianische Vereinigung der Thalidomidopfer. Als ich klingele, macht sie mir selbst die Haus-und Wohnungstür auf – rutscht, schwer beschreibbar, durch Schwung und Gewichtsverlagerung nach vorn, demonstriert vom ersten Moment unseres langen Gesprächs an außergewöhnliche Willenskraft, soziale und politische Courage, kennt die Zustände in ihrem Land genau, kritisiert scharf und treffend. Ein Foto des neuesten mißgebildeten Babies hat Claudia Maximino vor sich auf dem Schreibtisch: Das Kind hat keine Beine, nur verkrüppelte kurze Füße und wurde jetzt in Sao Paulo geboren.