Laut Landesmedien appellierte UNICEF an die Rousseff-Regierung, in Programme für Gesundheit, Bildung und Sicherheit zu investieren, die sich gezielt an Heranwachsende richten. Laut UNO-Daten hat Brasilien 33 Millionen Heranwachsende zwischen 10 und 19 Jahren. UNICEF wies zudem auf Risiken wie Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung, Gewalt, Umweltzerstörung und absinkende Lebensqualität. Heranwachsende Schwarze seien am meisten betroffen.
“Von allen linken Präsidenten hat Lula, der als am wenigsten links eingeschätzt wird, die größten Erfolge.” Gregor Gysi
Fotoserie aus Rio de Janeiro:
Reisewarnung der Schweiz zu Brasilien:
Vor allem in den Großstädten ist die Kriminalitätsrate hoch.
Rio de Janeiro: In dieser Stadt besteht die Gefahr auf offener Strasse unversehens in eine Schiesserei zwischen rivalisierenden kriminellen Banden zu geraten. Derartige Konfrontationen finden häufig, zu jeder Tages- und Nachtzeit und über das ganze Stadtgebiet verteilt statt. Schenken Sie deshalb Ihrer persönlichen Sicherheit grosse Aufmerksamkeit.
Schriftsteller und Kolumnist Heitor Cony 2012: “Rio de Janeiro ist heute noch mittelmäßiger. Von weitem betrachtet, ist es die schönste Stadt der Welt, doch von nahem ist sie furchtbar(horrivel)”.
Tags: Brasiliens soziokulturelle Faktoren, Gewaltkultur in Rio de Janeiro
Ausriß O Globo.
In Brasilien werden täglich laut offiziellen Angaben durchschnittlich 137 Morde verübt, die Dunkelziffer dürfte sehr hoch sein. “Pais registra um Carandiru por dia.”
http://www.estadao.com.br/geral/not_ger438368,0.htm
Antes de virar mulheres, elas já viveram a experiência da agressão do parceiro, que pode ser um garoto conhecido na festa do último fim de semana. No entanto, entre os casais jovens, as meninas não ocupam só papel de vítimas, mas também de autoras dos maus-tratos . Pesquisa realizada pela Fundação Oswaldo Cruz (Fiocruz), feita com pessoas entre 15 e 19 anos de todo o País, identificou que 87% das adolescentes já vivenciaram formas de violência no namoro ou no „ficar“. „Atestamos, porém, que as garotas estão agredindo quase que na mesma proporção do que os meninos“, afirma a autora do estudo, Kathie Njaine, que tabulou os 3.205 questionários, recolhidos nas cinco regiões do País.
Na pesquisa, relacionamentos efêmeros foram suficientes para reunir episódios agressivos. „Beliscões, empurrões, tapas, xingamentos, ofensas, humilhação pela internet foram formas de agressão citadas pelos entrevistados“, diz ela, que afirma não ter atestado diferenças regionais nos números. „No geral, a prevalência de agressão é alta e surpreendente.“ Os dados estão sendo interpretados e devem virar um livro.
Os índices de agressão equiparados entre garotas e garotos podem ser explicados por outros estudos que já identificaram aumento no comportamento destrutivo por parte das garotas. As menores de 15 anos, segundo o Centro Brasileiro de Informações sobre Drogas Psicotrópicas (Cebrid) da Universidade Federal de São Paulo (Unifesp), representam o único grupo etário que usa tantos entorpecentes quanto meninos de mesma idade (5% em média). Nas outras faixas, há diferença significativa entre os gêneros.(O Estado de Sao Paulo)
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/668242/
Gewalt gegen Frauen – Scheiterhaufen „microondas“ in Rio de Janeiro, laut Lokalzeitung. Rios Tageszeitungen haben bereits zahlreiche Scheiterhaufen-Fotos dieser Art veröffentlicht, bei denen Frauen die Opfer waren.
2008 ergibt eine Studie, daß besonders in der Unterschicht sich Frauen dann sofort scheiden lassen, wenn sie mehr verdienen als der Mann oder dieser arbeitslos wird.
Bischof Mario Pasqualotto in Manaus.
Gemäß der neuen Studie befinden sich etwa 90000 Paulistanos sogar in einem „gravierenden klinischen Stadium“. Der für die Studie verantwortliche UNIFESP-Professor Marcelo Feijao de Mello sagte, die Wirkung der Gewalt auf die geistige Gesundheit der Bewohner Sao Paulos sei erschreckend. Die Menschen gewöhnten sich keineswegs an die Gewalt-Realität.
Leonardo Boff: “Lula machte die größte Revolution der sozialen Ökologie des Planeten, eine Revolution für die Bildung, ethische Politik.“
Gewaltkultur – Langtext: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/11/21/ein-stadtguerillheiro-todesschwadronen-und-pistoleiros-die-alltagliche-kriminalitat-verschont-auch-die-reichsten-nicht-2001/
Ausriß 2013. Wie die Bewohner der Armenviertel Rio de Janeiros die Resultate der Gewaltkultur wahrnehmen – mit den entsprechenden Wirkungen auf die Psyche, darunter von Kindern. Banditendiktatur und Demokratie.
Wie in deutschsprachigen Zeitungen und Zeitschriften die Situation interpretiert wird – viel Sympathie von interessierter Seite in Mitteleuropa für das brasilianische Gesellschaftsmodell:
Frankfurter Rundschau: http://www.fr-online.de/top_news/1646209_Wenn-der-Bruder-zusticht.html
Laut Weltgesundheitsorganisation WHO waren in den Städten 29 Prozent der Brasilianerinnen bereits Opfer von physischer oder sexueller Gewalt durch Lebenspartner, in den Landgebieten Brasiliens sind es sogar 37 Prozent. Von jeweils zehn Frauen, die in Sao Paulo durch ihnen bekannte Personen ermordet wurden, waren gemäß Statistiken in sieben Fällen Partner oder Ex-Partner, darunter Ehemänner und Freunde, die Täter.