Für 2011 seien für das Kulturministerium sogar nur o,16 Prozent eingeplant, hieß es weiter. Bis 2008 war der Musiker Gilberto Gil Kulturminister. Er gehört der Grünen Partei an – ebenso wie sein Nachfolger Juca Ferreira.
Brasiliens „Kulturexport“: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/12/22/brasiliens-kulturexport-nur-02-prozent-vom-weltvolumen-retrato-de-um-pais-que-nao-exporta-sua-cultura-o-estado-de-sao-paulo-brasilianische-musik-verkauft-sich-garnicht-so-gut-im-ausland/
17.4. 2016, US-Hinterhof Brasilien – Pro-Impeachment-Kundgebung auf der Avenida Paulista in Sao Paulo.Daß Eduardo Cunha die Abstimmung im Abgeordnetenhaus leitet, degradiert nach Ansicht vieler Brasilianer das Land zur Bananenrepublik. Unter Lula-Rousseff wurde Brasilien weiter spürbar u.a. soziokulturell amerikanisiert – Brasilien und die USA haben u.a. ein Gewalt-Gesellschaftsmodell als auffällige Gemeinsamkeit.
Ausstellungsfoto, Lula und Collor.
Das Montreux-Festival war seit Jahrzehnten der wichtigste Auftrittsort für brasilianische Musiker in Europa. Jetzt habe Montreux offenbar seine Pforten für brasilianische Künstler geschlossen, betonen Brasiliens Medien. Gemäß einem zitierten Montreux-Sprecher könne man nun einmal nicht jedes Jahr Gilberto Gil auftreten lassen.
Die Montreux-Zurückhaltung weist auf mangelnde Kenntnis der brasilianischen Musikszene und neuer Talente, aber auch auf mangelnde Experimentierfreudigkeit. Ein Blick auf die Musik-Statistiken Brasiliens der letzten Jahre zeigt, daß das europäische Musik-Business bestimmte hochpopuläre brasilianische Genres schlichtweg nicht zur Kenntnis nehmen will.
http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/10/die-ara-john-neschling-in-sao-paulo1997-2009/#more-5314
Ferreira, Nachfolger von Gilberto Gil, macht unterdessen mit seiner Psycho-Phrase Furore.
Militärabkommen sieht milliardenschwere Kooperation Frankreichs beim Bau eines brasilianischen Atom-U-Bootes und weiteren fünf konventionellen U-Booten vor. Französische Firma DCNS  errichtet für diesen Zweck eine U-Boot-Werft in Rio de Janeiro.  Fünfzig französische Militärhubschrauber werden in Brasilien montiert.
Sarkozy: „Lula, du weißt nicht, wie gerne ich dich habe!“
Gilberto Gil, Lenine und Charles Aznavour singen für Lula und Sarkozy.
Automultis wie Volkswagen, General Motors, Ford oder Toyota, die von Brasilien aus auch  für den Weltmarkt produzieren, sind wegen der Finanzkrise in Schwierigkeiten, an Hilfen der Lula-Regierung interessiert.
Auswärtiges Amt, Berlin:
Die deutsch-brasilianischen Beziehungen sind politisch, wirtschaftlich, kulturell und gesellschaftlich breit verankert. Sie basieren auf gemeinsamen Werten und übereinstimmenden Auffassungen zur globalen Ordnung. Im Aktionsplan der deutsch-brasilianischen strategischen Partnerschaft (Mai 208)Â vereinbarten beide Länder den weiteren Ausbau der Zusammenarbeit im bilateralen und multilateralen Bereich.
Die bilateralen Beziehungen werden überwölbt von der strategischen Partnerschaft zwischen der EU und Brasilien.“
Kuba-Systemvergleich:
Die in Europa kaum wahrgenommene, in Brasilien jedoch mit dem wichtigsten Menschenrechtspreis geehrte Artikelserie der Tageszeitung „O Globo“ über die gravierenden Menschenrechtsverletzungen in den Slums der Demokratie („Os brasileiros que ainda vivem na ditatura“) hat jetzt erstmals zwei wichtige Auszeichnungen von Institutionen Lateinamerikas erhalten: Die für die Karibik und Lateinamerika zuständige Filiale des auch in Europa aktiven Anti-Korruptions-Netzwerks „Transparency International“ sowie das „Instituto Prensa y Sociedad“(IPYS) mit Sitz in Lima vergaben den diesjährigen zweiten Preis an die von der investigativen Journalistin Carla Rocha und ihren Kollegen Dimmi Amora, Fabio Vasconcellos und Sergio Ramalho realisierte  Serie. Der erste Preis ging an Reportagen von Mabel Rehnfeldt von ABC Color in Paraguay über die Bereicherung des Wasserkraftwerksdirektors von Itaipú – sowie an Americo Zambrano von der Zeitschrift „Caretas“ in Peru, der Verbindungen von Mitgliedern der Sanchez-Paredes-Familie mit der Rauschgiftmafia offengelegt hatte.
Carla Rocha bei der Auszeichnung mit dem brasilianischen Menschenrechtspreis in Sao Paulo
Deutschlandradio Fazit: Brasilianischer Kulturminister Gilberto Gil besucht Slums… http://www.dradio.de/dlr/sendungen/fazit/337614/
Deutschlandfunk: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/marktundmedien/761337/
Gilberto Gil und die Slum-Diktatur: http://www.swr.de/swr2/programm/extra/lateinamerika/stimmen/beitrag28.html
Transparency International Deutschland: http://www.transparency.de/