Dienstag, 02. März 2021 von Klaus Hart
An Nationalfeiertagen Rußlands – stets Erinnerungen an die Rolle von Gorbatschow, wie hier im Moskauer Sokolniki-Park: 12. Juni – Tag des Staatsverrats!!!
“Der Agent des Feindes!”
Medaille der USA “Für den Sieg über die UdSSR im Kalten Krieg”. Gorbatschow bemerkenswert unbeliebt in Rußland.
Gorbatschow-Würdigungen und die vielen Zensurvorschriften – selbst Laien können leicht nachprüfen, was neoliberale Medien nicht schreiben dürfen:
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Reagan-Kumpel Gorbi. Ausriß Nachdenkseiten. Was Gorbatschow am glühenden, militanten Antikommunisten Reagan so toll fand: https://de.wikipedia.org/wiki/Ronald_Reagan.
Manchen Ostdeutschen war in ihrer Gorbatschow-Besoffenheit dieses und manches andere zur tatsächlichen Rolle des Russen irgendwie nicht aufgefallen.
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IM Reagan:…In den späten 1940er Jahren war er Informant des FBI und nannte Namen von Schauspielkollegen, die er einer Gruppe mit kommunistischem Gedankengut zuordnete.[4][5]
Reagan und die Mafia:…Über MCA entstanden auch Verbindungen zur Mafia, die ihn dabei unterstützten, an die Macht zu kommen. Im Jahr 1962 kam es zu einem Gerichtsprozess, bei dem auch Reagan wegen Korruption angeklagt war. Reagan berief sich mehrfach auf Gedächtnislücken…Seine Außenpolitik beschrieb Reagan als „Frieden durch Stärke“.[17] Sie war geprägt von seiner antikommunistischen Haltung gegenüber dem Ostblock. Reagan wollte die Welt zu seinen Vorstellungen von Freiheit und Demokratie führen. Er war telegen und konnte mit herausragender Rhetorik die Herzen und Gefühle vieler Amerikaner für sein Ziel gewinnen, die Sowjetunion, das von ihm damals so bezeichnete „Reich des Bösen“, ideologisch und militärisch herauszufordern und den sowjetisch-kommunistischen Einfluss in der Dritten Welt mit allen Mitteln zu bekämpfen (Reagan-Doktrin). Reagan sammelte politische Witze über die Sowjetunion und gab diese bei Politikertreffen zum besten…
Reagan und die Massenmorde…Des Weiteren war Reagan entschlossen, in der Dritten Welt mit fast jedem Regime zusammenzuarbeiten, das von sich behauptete, Kommunisten zu bekämpfen (s. Kirkpatrick-Doktrin), was unter anderem zu einer konsequenten Unterstützung von antikommunistischen Militärdiktaturen führte. So unterstützten die USA gegen erhebliche innen- und außenpolitische Widerstände die rechtsgerichtete Militärregierung von El Salvador. Diese führte einen schmutzigen Krieg gegen Aufständische und politische Gegner und ermordete dabei Anfang der 1980er Jahre etwa 40.000 Oppositionelle.[19] Die auf den – von der US-Regierung offiziell bestrittenen bzw. verharmlosten[20] – Massenmord an den Oppositionellen folgende relative innenpolitische Ruhe in El Salvador erklärte die Reagan-Regierung der amerikanischen Öffentlichkeit damit, dass die erfolgreich durchgeführte Landreform der dortigen Regierung zu einer allgemeinen Befriedung geführt hätte.[19]
-Mit der offiziellen Begründung, den kommunistischen Einfluss in Lateinamerika bekämpfen zu müssen, führte die Regierung Reagan über ihre gesamte Amtszeit hinweg einen verdeckten Krieg gegen die sandinistische Regierung in Nicaragua. Für die von der CIA organisierten Contras wurden ehemalige Mitglieder der gefürchteten Nationalgarde Nicaraguas rekrutiert. Die Finanzierung erfolgte durch Waffengeschäfte mit dem Iran (siehe Iran-Contra-Affäre) und Drogengeschäfte.[21] Der von 1981 bis 1990 geführte Contra-Krieg ruinierte die Wirtschaft und die Infrastruktur Nicaraguas, terrorisierte die Bevölkerung und etwa 60.000 Menschen wurden getötet – hauptsächlich Zivilisten.[22] Eine amerikanische Untersuchungskommission rügte den Präsidenten; mehrere leitende Beamte mussten ihre Stellungen aufgeben. Die USA wurden am 27. Juni 1986 vom Internationalen Gerichtshof in Den Haag für ihre direkte und indirekte militärische Teilnahme im Contra-Krieg zur Beendigung der „ungesetzlichen Anwendung von Gewalt“ gegen Nicaragua und Zahlung von Reparationen verurteilt.[23]
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Reagan und die Grenada-Invasion:
Im Jahr 1983 besetzten amerikanische Truppen mit der Begründung, einer kubanischen Intervention zuvorzukommen, die Karibik-Insel Grenada. Zum Zeitpunkt der Invasion befanden sich nach Angaben der kubanischen Regierung 784 Kubaner auf Grenada, die meisten davon Bauarbeiter, aber auch Ärzte, Krankenschwestern, Lehrer und 44 dem Militär zuzuordnende Personen. Diese Angaben wurden von mehreren amerikanischen und britischen Journalisten bestätigt.[25] Kuba wurde tatsächlich von Maurice Bishop, dem Ministerpräsidenten Grenadas, um militärische Unterstützung gebeten. Aufgrund von Befürchtungen, den USA einen Vorwand für eine Kuba-Invasion zu liefern, lehnte die kubanische Regierung diese jedoch ab.[26] Für die Invasion unter dem Codenamen Operation Urgent Fury waren 7000 Marines im Einsatz. Nach einer Woche endeten die Kämpfe mit dem Tod bzw. der Verwundung von 84 Kubanern, 135 Amerikanern und etwa 400 Grenadiern. Die Invasion wurde mit Ausnahme der Militärdiktaturen Chile, Guatemala und Uruguay von allen Ländern Lateinamerikas verurteilt. Der UNO-Sicherheitsrat stimmte am 28. Oktober 1983 mit großer Mehrheit für eine Resolution, in der die US-Invasion als eine krasse Verletzung internationalen Rechts bezeichnet und das schwere Bedauern der Vereinten Nationen ausgedrückt wurde.[27] Die USA legten sofort ihr Veto gegen die Resolution ein.[28] Reagans Antwort auf die Resolution lautete: One hundred nations in the UN have not agreed with us on just about everything that’s come before them where we’re involved, and it didn’t upset my breakfast at all.[29]
Am 11. August 1984 erlaubte sich Reagan während einer Mikrofonsprechprobe einen als makaber empfundenen Scherz, er habe die Bombardierung der Sowjetunion angeordnet. Die Medien veröffentlichten diese nicht für die Öffentlichkeit bestimmte Tonprobe (We begin bombing in five minutes), die weltweit zu heftiger Kritik führte.[30]
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„In Russland dagegen gilt der letzte Staats- und Parteichef der Sowjetunion als derjenige, der das Imperium verspielt hat.“ FAZ 2021. „In Deutschland gilt er als Vater der Wiedervereinigung, daheim in Russland stößt er auf Ablehnung“. Tagesschau. „In Russland sehen ihn die meisten als den Zerstörer der Sowjetunion“. Süddeutsche Zeitung
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Kohl und Gorbatschow duzten sich – wegen des engen Vertrauensverhältnisses.
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»Dafür, den Gorbatschow-Kurs vom ersten Tage an durchschaut und sich ihm verweigert zu haben, gebührt Erich Honecker unser bleibender Dank«. Sahra Wagenknecht, laut jw.
Ausriß. http://www.newyorker.com/online/blogs/comment/2013/04/neruda-pinochet-thatcher-chile-murder-exhumed.html
Ausriß.http://www.hart-brasilientexte.de/2016/07/13/deutscher-bundespraesident-joachim-gauck-juli-2016-in-chile-auch-zweite-rede-auffaellig-inhaltsleer-der-sog-ostdeutsche-buergerrechtler-schweigt-zur-rolle-der-chilenisch-deutschen-unternehmen/
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„Gorbatschow wird 90
Zu Hause verhasst, im Westen geachtet“. n-tv
“Gute Nachricht”. Ausriß.
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Joseph Beuys – Sonne statt Reagan. (Beuys über Gorbatschow-Freund Reagan) **
Aus dem Land
Das sich selbst zerstört
Und uns den “way of life” diktiert
Da kommt Reagan und bringt Waffen und Tod
Und hört er Frieden
Sieht er rot
Er sagt als Präsident von USA
Atomkrieg? – Ja
Bitte
Dort und da…
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Reagan-Kumpel Gorbi. Ausriß Nachdenkseiten. Was Gorbatschow am glühenden, militanten Antikommunisten Reagan so toll fand: https://de.wikipedia.org/wiki/Ronald_Reagan
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“Rio Reiser im Palast der Republic. Ost Berlin Januar 1990. DDR Fernsehen”:
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Ausriß Neues Deutschland – warum die Auflage stetig absackt…
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Wie die Gorbatschow-Truppe die Mosambik-Politik der DDR sabotierte…
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