Saarlouis – Aleksander Laks hat den Holocaust überlebt. Am Samstag, 23. Juli um 19.30 Uhr wird er im Offizierskasino der Graf-Werder-Kaserne aus seinem bewegenden Leben erzählen. „Halt’s Maul. Du bist in Ausschwitz und da gibt es nur einen Ausgang: durch den Kamin!“ (Saarländische Zeitung)
Kurios, bemerkenswert – einer der wichtigsten Texte von Martin Luther, den Juden gewidmet, ist nach wie vor selbst in Deutschland vielen nicht bekannt, wird in den gegenwärtigen Würdigungen Luthers bzw. auf Kirchentagen keineswegs entsprechend herausgestellt.
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/668242/
Käßmann: Es wird keinen Luther-Kult geben
Käßmann erklärte, sie verstehe sich weiterhin als Frau der Kirche und freue sich, in neuer Funktion wieder für die EKD tätig zu sein. Sie wolle mit „Herzen, Mund und Händen“ zum Gelingen des Jubiläums beitragen. Es werde weder einen Luther- noch einen Käßmann-Kult geben. Zu Luthers Schattenseiten gehöre etwa seine Haltung gegenüber den Juden sowie zu den Bauernkriegen. Dies werde man auch thematisieren.(Pressezitat)
Margot Käßmann auf Kirchentag 2011 in Sondershausen(Thüringen).
Margot Käßmann/EKD:https://www.pi-news.net/2010/02/kaessmann-schockiert-ueber-sich-selbst/
Margot Käßmann mit Friedrich Schorlemmer in Trinitatis-Kirche von Sondershausen.
Friedrich Schorlemmer in Sondershausen.
Jüdische Allgemeine: http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/9895
http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/11212/highlight/Klaus&Hart
Noblat schrieb weiter in der Qualitätszeitung „O Globo“, Lula habe zu diesem Zeitpunkt gewußt, daß der Werbemanager Marcos Valerio – einer von jenen, die die Zahlung von Bestechungsgeldern an Parlamentsabgeordnete managten – damit drohte, alles über die Hintergründe des Skandals auszupacken. Der damalige Chefminister des Zivilkabinetts José Dirceu(Amtsvorgänger von Dilma Rousseff)sei daraufhin eingeschaltet worden, um mit Marcos Valerio ein Stillschweigen auszuhandeln und auf diese Weise Lula zu beruhigen. Dirceu habe dies erreicht. Ein, zwei Monate später wurde Dirceu verpflichtet, um seinen Rücktritt zu bitten – Dirceu sei wieder in den Nationalkongreß übergewechselt, dort aber amtsenthoben worden. „Schließlich war nötig, einen der Spitzen-Köpfe zu opfern, damit Lula den eigenen Kopf retten konnte.“
Dirceu blieb indessen hinter den Kulissen einer der politisch einflußreichsten Köpfe der Lula-Regierung, wurde von Lula stets als „Companheiro“, mit außerordentlichem Respekt behandelt und hofiert, stellen Kommentatoren heraus.
Leonardo Boff kritisiert das Urteil des Obersten Gerichts, die Vorgehensweise des schwarzen Präsidenten des Obersten Gerichts, Joaquim Barbosa. Es sei bestraft worden gegen die Prinzipien des Rechts. http://site.adital.com.br/site/noticia.php?lang=PT&cod=78939
Boffs Kritik sagt sehr viel über ihn selbst, seine Wertvorstellungen.
Wahlen in Brasilien, Angeli, Karikaturist der größten Qualitätszeitung „Folha de Sao Paulo“ zu Wahl-Fakten, Ausriß: „Informiere dich vor der Stimmabgabe über deinen Kandidaten.“ Suchplakat mit folgenden Straftatbeständen:“Diebstahl, Raub, Raubmord, Betrug, Veruntreuung, Erpressung.“Nach der Enthüllung des Mensalao-Skandals nahmen die Sympathien in der Ersten Welt für Lula und dessen Regierung deutlich zu.
Laut Angaben des Kommunikationsexperten José Arbex verhinderte der Mensalao-Skandal Lulas Wiederwahl nicht, weil dieser von einer Gesellschaftschicht unterstützt werde, die keine Zeitung lese und sich daher nicht betroffen fühle. Aus dem gleichen Grunde habe auch der Skandal um Erenice Guerra keine größeren nachteiligen Wirkungen für die Wahl von Dilma Rousseff gehabt. Guerra sei eine enge Freundin von Rousseff, deren Amtsnachfolgerin als Chefministerin des Zivilkabinetts.
„Den Holocaust gabs nicht!“ „Den Mensalao-Skandal auch nicht!!!“
Brasilias Gegenvotum ist bei den Landesmedien in ersten Analysen auf scharfe Kritik gestoßen – die wichtigste Qualitätszeitung „O Estado de Sao Paulo“ schrieb von „stupider Diplomatie“ der Lula-Regierung:Â
„Já o voto brasileiro é aparentemente incompreensÃvel. Os negócios do Brasil com o Irá sáo incomparavelmente menores do que os de China, Rússia e Turquia. E náo é possÃvel levar a sério a pretensáo brasileira de apresentar o paÃs como mediador da crise no Oriente Médio, por pelo menos duas razões: primeira, que o Brasil náo foi capaz de mediar nem mesmo crises bem menos complexas em sua suposta área de influência, a América Latina, como o episódio em Honduras e a crise entre Venezuela e Colômbia, para ficarmos apenas em casos mais recentes; segunda, que o Brasil náo tem ”caninos para se envolver numa regiáo em que a força militar e a capacidade de impor pressáo econômica sáo óbvios e indispensáveis elementos de dissuasáo.Resta como explicaçáo que o Brasil votou contra as sanções por causa de uma agenda ideológica na qual o paÃs busca se afirmar como ator internacional à custa da oposiçáo aos EUA. Isso talvez faça sucesso entre os antiamericanos, mas, como diplomacia, é apenas estúpido.“Â
„Diplomatischer Selbstmord“: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/24/diplomatischer-selbstmord-brasilianische-tageszeitung-o-globo-zu-lulas-iran-initiative-weil-brasilia-den-iran-praktisch-beim-erlangen-der-atombombe-unterstutzte-verlor-es-einen-teil-der/
Fünf Jahre nach dem 1975 unterzeichneten deutsch-brasilianischen Atomvertrag vereinbarten laut Landesmedien die Regierungen in Brasilia und Bagdad ein Geheimabkommen zur nuklearen Kooperation. Ehemalige Minister der Militärdiktatur haben danach zugegeben, daß der Irak unter anderem angereichertes Uran erhalten hat. Brasilianische Kernkraftexperten seien auch an der Errichtung des 1981 von der israelischen Luftwaffe bombardierten Atomreaktors Ozirak beteiligt gewesen.
„Lula Superstar“: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-70569506.html
„Den Holocaust gabs nicht!“Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â „Den Mensalao auch nicht!!“
Israelische Lula-Satire: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/06/11/satire-uber-lula-wegen-iran-im-tv-israels-anklicken/
Laut „Folha de Sao Paulo“, Brasiliens größter Qualitätszeitung, wird mit „Belo Monte“ ein „Projekt des Militärregimes“ verwirklicht: „Projeto ganha finale digno do regime militar.“
Brasilia plant den Bau von mehreren Dutzend Atomkraftwerken sowie rund zwanzig weiteren Wasserkraftwerken in Amazonien.
Bischof Erwin Kräutler aus Österreich, in dessen Bistum das Belo-Monte-Projekt realisiert wird, erinnerte gegenüber der brasilianischen Presse an zwei Treffen mit Lula, bei denen ihm zugesagt worden sei, Belo Monte nicht zu bauen:Ich saß an Lulas Seite und der Präsident sagte, Dom Erwin, du kannst mit mir rechnen. Dieses Projekt zwinge ich niemandem auf. Er sagts, also habe ich seinen Worten vertraut. http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/20/brasiliens-bischof-erwin-krautler-uber-lulas-umweltpolitik-profitgier-zerstort-amazonien/
Leonardo Boff 2010 :“Lula machte die größte Revolution der sozialen Ökologie des Planeten, eine Revolution für die Bildung, ethische Politik.“
Bischof Kräutler, Morde, Morddrohungen: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/05/14/kirche-und-menschenrechtsaktivisten-brasiliens-tief-enttauscht-uber-osterreichs-bundeskanzler-alfred-gusenbauer-in-brasilia-kein-offentliche-stellungnahme-zu-folter-terror-und-gewalt/
Kräutler und Umweltschutz unter Lula: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/04/04/wenn-ich-als-bischof-beobachte-wie-massenhaft-illegal-geschlagenes-tropenholz-mit-lastwagen-weggeschafft-wird-wieso-sehen-das-polizei-und-umweltbehorde-nicht-auch/
César Benjamin stellt klar, daß ihm angesichts des jüngsten, bis nach Europa durchgeschalteten Personenkults um Lula, der Kragen geplatzt ist, er sich veranlaßt sah, einige Fakten, Dinge klarzustellen. Benjamin beschreibt u.a. die Marketing-Pläne für den Lula-Spielfilm. In Brasilien werden die Darstellungen Benjamins weiterhin in der Öffentlichkeit heiß diskutiert. In Leserbriefen wird der Wahrheitsgehalt von Texten Lulas und Benjamins verglichen.
„Den Holocaust gabs nicht!“Â Â Â Â „Den Mensalao auch nicht!“
(Scheiterhaufen natürlich auch nicht)
http://www.latimes.com/news/nation-and-world/la-fg-brazil-iran23-2009nov23,0,7923085.story
Politikwissenschaftler Brasiliens und des Auslands sehen im Ahmadinedschad-Besuch ein Risiko für Lula, politisches, außenpolitisches Prestige zu verspielen “ und eine Chance für Ahmadinedschad, sich selbst, die eigene Regierung zu legitimieren. Brasilia kollidiere mit den Anstrengungen der USA, den Iran zu bändigen. Als Positionswechsel Lulas wird angesehen, auf eine ethisch-moralische Bewertung Ahmadinedschads, der Menschenrechtslage im Iran völlig zu verzichten(Unterdrückung bzw. Verfolgung von Minderheiten, Regimegegnern, Homosexuellen etc.) Was radikale Islamisten freuen dürfte. Als jetzt ein UNO-Gremium über eine Resolution zu Menschenrechtsverletzungen im Iran abstimmte, enthielt sich Brasilia der Stimme, hieß es. Dies gelte als sehr bedenklich.
http://www.arqshoah.com.br/apresentacao/apresentacao.html
http://www4.usp.br/index.php/especiais/17684-arqshoah-mostra-a-postura-do-br
Ahmadinedschad und Lula: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/10/14/ahmadinedschad-besuch-am-23-november-bestatigt-brasilia-erstmals-offiziell-proteste-der-judischen-gemeinden/
Mitglied der jüdischen Gemeinde Sao Paulos
http://www.wiesenthal.com/site/apps/nlnet/content2.aspx?c=lsKWLbPJLnF&b=4441467&ct=7546717
Antiisraelische Demonstration in Sao Paulo
Lula sagte nach seinem einstündigen Treffen mit Ahmadinedschad auf Journalistenfragen zu dessen bekannter Holocaust-Position, es sei keineswegs bedrückend, sich mit dem iranischen Führer zu treffen. „Ich bin nicht verpflichtet, jemanden nicht zu mögen, nur weil er von anderen nicht gemocht wird.“ Als Ahmadinedschad vor der UNO-Vollversammlung sprach, waren verschiedene westliche Delegationen, darunter Kanadas und der Vereinigten Staaten, aufgestanden und hatten demonstrativ den Saal verlassen.
Hintergrund zur abgesagten Ahmadinedschad-Visite vom Mai 2009: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/04/30/israels-regierung-kritisiert-erneut-ahmadinedschad-besuch-in-brasilia-am-6-mai-brasilianischer-botschafter-in-jerusalem-einbestellt/
„Viva Hamas“ – Regierungspartei Lulas demonstriert mit Hamas-Anhängern in Sao Paulo: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/01/11/viva-hamas-der-kampf-von-hamas-ist-gerecht-brasiliens-regierungspartei-von-lula-protestiert-mit-parteien-und-sozialbewegungen-in-sao-paulo-gegen-israels-militaraktionen-gleichsetzung-von-israe/