Vor dem Hintergrund des enormen Publikumserfolgs von „Tropa de Elite 2″, der die Menschenrechtslage unter Lula kritisiert, hat die Polizei-Spezialeinheit BOPE in Rio de Janeiro jetzt kurz vor dem Ende von Staatschef Lulas Amtszeit noch den von Banditenkommandos des organisierten Verbrechens mit aller Grausamkeit beherrschten Hügelslum „Morro dos Macacos“ besetzt, melden die Landesmedien. Ein geheimer Friedhof sei entdeckt worden, auf dem laut Polizei Mißliebige u.a. in Autoreifen verbrannt worden seien. Das Feuer der „Microondas“ genannten Scheiterhaufen habe man in benachbarten Slums sehen können. „Sie wollten ihre Macht und die Grausamkeit demonstrieren, mit der sie Feinde behandelten“, wurde ein Polizist zitiert. Die Zustände auf dem „Morro dos Macacos“ sind nicht erst seit Lulas Amtsbeginn 2003 bestens bekannt. Von den weit über 1000 Rio-Slums hat die Polizei lediglich einige angesichts der nahenden Fußball-WM und der Olympischen Spiele besetzt.
Ausriß der Tageszeitung „O Dia“ – BOPE fand u.a. Totenköpfe, Menschenknochen, MG-Patronenhülsen und Reifenreste.
Ausriß, Rio-Lokalzeitung, Scheiterhaufen-Opfer, 7.11.2012. http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/668242/
Filmszene aus „Tropa de Elite 2″ – Banditen verbrennen eine Journalistin und einen Fotografen in Rio, ein Bandit hält einen verkohlten Menschenkopf in der Hand. Erinnert wird damit u.a. an die Verbrennung des TV-Journalisten Tim Lopes in Rio de Janeiro – der Haupttäter ist auf freiem Fuß. http://www.hart-brasilientexte.de/2010/10/19/brasiliens-organisiertes-verbrechen-hat-doppelt-soviel-waffen-wie-die-landespolizei-laut-genfer-institut-und-ngo-viva-rio/
Rio-Presse über Attentat auf Polizist. In der Stadt mit über 10 Millionen Einwohnern hat ein Großteil bereits derartige Szenen aus nächster Nähe gesehen. Realitätsvergleiche – eine Welt.