Der afghanische Präsident Karsai nannte die Tötung der Zivilisten, darunter viele Kinder, klar „Mord“.
DER SPIEGEL: `Der Nato-Luftangriff dürfte den Unmut in der afghanischen Bevölkerung weiter schüren. Präsident Hamid Karzai verurteilte den Angriff scharf und bezeichnete ihn als „schweren Fehler“ und „Mord“. Karzai forderte Armee und Regierung der USA in einer „letzten Warnung“ auf, ihre „einseitigen und unsinnigen“ Einsätze zu unterlassen. Bei einem weiteren Luftangriff im Nordosten Afghanistans wurden „versehentlich“ 18 Zivilisten und 20 afghanische Polizisten getötet, wie Dschalamuddin Badr, Gouverneur der Provinz Nuristan, mitteilte.`
Deutsche Soldaten vor Abflug nach Afghanistan – Kosten für den Steuerzahler wurden nicht genannt.
Brasiliens Medien melden unterdessen erneut die Tötung libyscher Zivilisten: „O governo da Líbia acusou nesta segunda-feira (30) a Otan de ter matado 11 civis durante bombardeios efetuados a 150 km de Trípoli.“
Im Falle Libyens sprach der Vatikan ebenfalls von „Mord“: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/03/der-29jahrige-saif-al-arab-einer-der-sechs-sohne-gaddafis-wurde-bei-einem-bombenangriff-der-nato-in-seiner-residenz-in-tripolis-zusammen-mit-seiner-ehefrau-und-drei-enkeln-des-libyschen-staatsoberh
Franziskaner zu Tötung libyscher Zivilisten durch Luftangriffe:
„In Bezug auf Libyen muß die Einhaltung des Völkerrechts jetzt noch entschiedener gefordert werden. Notwendig ist jetzt, von Seiten der an den Bombardements beteiligten Länder raschestmöglich Wiedergutmachung und Entschädigung an die Hinterbliebenen der Todesopfer sowie an Verletzte und anderweitig Geschädigte zu leisten. Die Täter und ihre politisch-militärischen Auftraggeber müssen gemäß Völkerrecht bestraft werden. Ich weiß, daß in der brasilianischen Kirche sehr viele denken wie ich.”