Gefährliche terroristische Dschihadisten aus Sachsen – wer alles auf der verunglückten Grönemeyer-Show von Dresden dazu schwieg:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/01/28/gefaehrliche-terroristische-dschihadisten-aus-sachsen-warum-groenemeyer-co-auf-der-verunglueckten-anti-pegida-show-von-dresden-dazu-schwiegen/
Eritreer ermordet Eritreer in Dresden – ob sich wohl hochbezahlte Kommunikationswissenschaftler Deutschlands ausnahmsweise angesichts der Brisanz trauen, die von deutschen Medien im Mord-Kontext angewendeten Manipulationsmethoden zu untersuchen? Viele Medien wenden erfolgreich die bekannte Sebnitz-Methode an. (“Neonazis ertränken Kind”. Bild-Zeitung – taz Berlin: 24. 11. 2000: “Badeunfall erweist sich als rassistischer Mord”)
“Neonazis ertränken Kind
Kleiner Joseph – Gegen 50 Neonazis hatte er keine Chance. Es passierte am helllichten Tag in einem belebten Freibad. 50 Neonazis überfielen den kleinen Joseph (6). Schlugen ihn, folterten ihn mit einem Elektroschocker, dann warfen sie ihn ins Schwimmbecken, ertränkten ihn. Fast 300 Besucher waren an jenem Tag im “Spaßbad” im sächsischen Sebnitz. Viele hörten seine Hilferufe, keiner half. […] Etwa 50 Mann, in Springerstiefeln, mit Tätowierungen. Johlend zerrten sie ihn zum Schwimmbecken, johlend ertränkten sie das Kind.”
“Mehrere Jugendliche zerrten Joseph mit Gewalt von seinem Liegeplatz an der Hecke zum Imbiss des Freibades. Dort wartete die restliche Gruppe an der Theke. Joseph weinte und versuchte, sich loszureißen. ‘Du Ausländerschwein’, wurde der Sechsjährige angeschrieen. Dann hielt ihn einer fest, sein Mund wurde aufgerissen und ein Mädchen goss ihm eine Flüssigkeit in den Mund. Joseph versuchte zu entfliehen. Er hielt sich krampfhaft an Wasserhähnen fest, die aus dem flachen Wasser ragten. Er war wackelig auf den Beinen. Er heulte wieder. Dann gingen alle Jugendlichen vom Imbiss wieder zu ihm und lösten ihm einzeln mit Gewalt die Finger von der Stange. Sie trugen ihn in ein Handtuch gewickelt zum tiefen Teil des Beckens. Dort schrie eine junge Frau: ‘Na, macht’s endlich, schmeißt ihn schon rein. Scheiß Ausländer.’ Die Jugendlichen taten dies. Zwei sprangen hinterher und hopsten auf seinem Rücken herum. Ungefähr zehn Minuten.”
“Der Kanzler empfing Josephs Mutter ausdrücklich als Vorsitzender der SPD.” Hamburger Wochenblatt Die Zeit
Illustrierte Der Spiegel, Zitate zu Sebnitz-Vorgängen – Parallelen zu Dresden-Fall offenkundig – Politiker und Pressemeute sprechen sogar mit dem Mörder…:
Wie diesmal der Vorwurf lautet:
“…Ministerpräsident Kurt Biedenkopf, der schon am Freitag mit einem Hubschrauber eingeflogen war, um die Familie zu trösten, besucht den Gottesdienst in der Sebnitzer Peter-Pauls-Kirche und zündet für den toten Joseph eine Kerze an. Seine Ehefrau Ingrid trägt ein schwarzes Hütchen.
27. NOVEMBER 2000
“Grausige Gewissheit: Joseph wurde ermordet”
BERLINER MORGENPOST
Die “FAZ” fordert auf Seite eins die Übernahme des Falls durch Bundesbehörden: “Den örtlichen Behörden ist nicht zu trauen.”
24. NOVEMBER 2000
“Badeunfall erweist sich als rassistischer Mord”
TAGESZEITUNG
Aus dem Westen kommt der Vorschlag: “Mauer hoch, eine Hälfte der Zone als Parkplatz, der Rest als Müllhalde und Ossi-Knast.” – “Deutschland könnte so schön sein ohne Ossis.” Der Osten funkt zurück: “Alles nur Hetze der westdeutschen Medien gegen die ehemalige DDR” – “Ihr seid alle herzlose Schweine.”
25. NOVEMBER 2000
“Die ganze Gruppe lachte und guckte zu”
FRANKFURTER ALLGEMEINE
Der Skandal erreicht seinen Höhepunkt. Das Land vergisst den Konjunktiv. Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber: “Diese Tat geht mir so unter die Haut wie kaum ein anderes Ereignis und entsetzt mich zutiefst. Genauso dieses Wegschauen und Nichthandeln so vieler.” Der Berliner “Tagesspiegel” schreibt, was vielen durch den Kopf geht: “In einem Land, in dem ein Sechsjähriger von politisch motivierten Gewalttätern ermordet werden kann, weil Menschen nicht eingreifen, möchte man nicht leben.”
Spätabends ist Renate Kantelberg-Abdulla zu Gast in Erich Böhmes Talkshow. Sie sagt, es gebe in Sebnitz ein Haus, in dem “Arier gezüchtet werden”.
Biedenkopf warnt am Morgen Kanzler Schröder telefonisch vor einer Begegnung mit der Apothekerin. Gleichzeitig klagt er, dass Schröder doch vor der Verabredung besser ihn, Kurt Biedenkopf, gefragt hätte. Nanu, wundert sich da der Kanzler laut, sollte der Herr Professor Biedenkopf noch in den Kategorien des einstigen Königreichs denken, wo ein sächsisches Landeskind für ein Gespräch in Berlin die Erlaubnis des Potentaten benötigte?
Die Abdullas betreten das Willy-Brandt-Haus durch die Tiefgarage und werden mit dem Lift direkt ins Büro des SPD-Vorsitzenden gebracht. Während Schröder mit der Genossin parliert, verkündet Oberstaatsanwalt Bogner die Aufhebung der Haftbefehle.
Die Familie Abdulla ist in der sächsischen Landesvertretung in Berlin untergebracht.”
Der Spiegel im Sebnitz-Fazit zur “Lügenpresse”:”Auf der Strecke geblieben ist die Glaubwürdigkeit der öffentlichen Meinung und der Ermittlungsbehörden.”
Wie der Eritreer-Fall von Dresden zeigt, sind Deutschlands Medien weiter gut gefüllt mit Medienfunktionären, die nach wie vor die Sebnitz-Taktik anwenden.
Sebnitz-Chronik:http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-17976118.html
Hamburger Wochenblatt “Die Zeit”: “Dass der Fall Joseph sich womöglich niemals wird klären lassen, ist auch dem mangelnden Arbeitseifer der Ermittlungsbehörden zuzuschreiben.”
Pressemeute in Sebnitz – und bei Eritreern der Mord-Adresse von Dresden:”Renate Kantelberg begleitet die italienische Reporterin ins Wohnzimmer zwei Stockwerke über der Apotheke. Dort hocken seit Stunden Journalisten, die sich “einarbeiten sollen” in die bereitgestellten Akten. Im Kinderzimmer nebenan schlummert eine Tontechnikerin aus Leipzig im Sessel vor dem tonlosen Fernseher, und wartende Reporter blättern gelangweilt in Dianas Fotoalbum.”
“Ein Mann von Bild steckt den Kopf herein. “Ihre Frau hat einen Termin beim Bundeskanzler!” Saad Abdulla nickt strahlend: “Danke.” – “Tja”, sagt der Bild-Reporter, “so ist das bei vier Million Auflage.”
“”Wir müssen noch zu Günther Jauch”, ruft sie in den Flur, wo ihre Mutter einer Journalistenschar die Hintertür aufschließt, “die von Jauch müssen vorher noch Bilder machen.”
“Die linke Szene der Sächsischen Schweiz ruft zur Spontandemonstration auf dem Sebnitzer Markt.”
” Und wieder schleicht Getuschel durch die winkligen Gassen. Ein Junge sagt, er “weiß, dass die Zeugen gekauft” wurden. Woher? Von seinen Eltern. Eine freundliche Alte fragt sich, warum die Kantelbergs solche Lügen verbreiteten. “Ich weiß ja nicht, was sie für einen Glauben hat”, sagt sie. “Aber er ist, glaube ich, Muslim. Vielleicht ist das da so üblich?”
Parallelen zu Dresden – die Rolle der Kirchenfunktionäre: “Am Sonntag findet in der Sebnitzer Hauptkirche ein ökumenischer Fürbittgottesdienst statt. Ein Zeichen soll gesetzt werden. Hunderte Polizisten sind angereist und der Ministerpräsident mit Gattin. Die Bänke sind voll wie sonst nur zu Weihnachten. Der Superintendent betet für Wahrheit und Gerechtigkeit: “Wir bitten Gott um Hilfe für diese Stadt.”
” In Berlin wartet die Talkshow von Erich Böhme.Polizei eskortiert. Dort wird sie wieder ihre Sicht der Dinge schildern. Alle Studiogäste werden tief betroffen sein, einer spricht sie mit “Frau Sebnitz” an. Die Sendung wird am nächsten Morgen Stadtgespräch sein. “Sie” habe “wieder Scheiß erzählt”, wird es heißen.”
“Dass 50 Neonazis am helllichten Tag ein Kind ersäufen und eine ganze Stadt es drei Jahre lang totschweigt, das kann sich nicht einmal die örtliche Antifa vorstellen, die den Rechten sonst alles zutraut. Als es zuerst in der Zeitung stand, glaubten es alle. Nur die Sebnitzer nicht.”