http://openlibrary.org/b/OL1943419M/Yanomami
In den Buch wird von Mitherausgeber Jörg Helbig auch über die Kindstötung bei den Yanomami berichtet:“…vor allem verkrüppelte Kinder werden sofort nach der Geburt umgebracht…Neugeborene Mädchen werden häufiger getötet als Jungen, die sehr begehrt sind.“
Ferner wird die „Raubehe“ erläutert:“…die künftige Frau wird als Kriegsbeute entführt.“
Indianer -Verbrechen – neues Gesetz:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/10/09/brasilien-2015-spektakulaeres-politisch-unkorrektes-gesetz-gegen-indianer-verbrechen-von-abgeordnetenhaus-in-brasilia-erlassen-buerger-staatliche-institutionen-und-ngo-muessen-indio-verbrechen-anz/
Ludwig-Maximilians-Universität München, Institut für Ethnologie:
„Die Kämpfe müssen extrem blutig gewesen sein: Schon vor dem Eintreffen der Europäer war Südamerika ein Schlachtfeld, wie eine neue Studie zeigt. Die Gründe für Kriege und Kämpfe waren immer dieselben – Rache, Ehre, Eifersucht…
Der Anthropologe wertete für seine Studie elf Untersuchungen aus seinem Fachgebiet aus, in denen von insgesamt 238 Konflikten mit 1145 Toten in 44 verschiedenen Gesellschaften des Amazonasbeckens berichtet wird. Dabei suchte er nach Faktoren, die darüber entschieden, wie blutig diese Konflikte ausgingen. Kämpfe zwischen Stämmen mit gleicher oder ähnlicher Sprache, waren demnach besonders häufig – die Opferrate war dabei jedoch vergleichsweise niedrig. Standen sich bewaffnete Krieger von Stämmen mit unterschiedlichen Sprachen gegenüber, verliefen die Auseinandersetzungen hingegen besonders blutig. Dafür kam es seltener zu solchen Konflikten zwischen einander sehr fremden Stämmen.
Auf den weitverbreiteten Frauenraub hatte es keinen Einfluss, ob sich die beteiligten Stämme in den gleichen Sprachen verständigten. Und die blutigsten Konflikte, berichtet Walker, waren zugleich die niederträchtigsten: Gelegentlich wurden die arglosen Angehörigen fremder Stämme unter einem Vorwand eingeladen und dann nach einem Festmahl regelrecht abgeschlachtet.
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Egal was passierte, irgendeinen Grund für Rache habe es immer gegeben, so Walker. Manche Stämme hätten sich fast gegenseitig ausgerottet. Erst mit dem Kontakt zu den Europäern ging die Gewalt zurück. Die Christianisierung und die Einführung sowie Durchsetzung von Gesetzen hätten zwar zur einem dramatischen Verlust an kultureller Identität geführt, so Walker, dafür aber die Gewalt eingedämmt.
Unter einigen mehr oder weniger isoliert lebende Ethnien des Amazonasgebietes ist die Sterberate durch Gewalt noch immer hoch. Unter den Yanomami erreicht die kriegsbedingte Mortalität Raten von 20,9 Prozent der Bevölkerung. Bei den Waorani lag sie zwischen 1860 und 1960 sogar bei fast 44 Prozent. Zum Vergleich: Im Ersten Weltkrieg starben drei Prozent der Gesamtbevölkerung von Frankreich und Deutschland.“ Süddeutsche Zeitung
„As vezes ouve se ao longe o choro abafado da crianca, abandonada para morrer na mata. O choro só cessa quando a crianca desfalece, ou quando é devorada para algum animal. Ou quando algum parente, irritado com a insistencia daquele choro, resolve silencia-lo com uma flecha ou um porrete.“
(Laut Zitat hört man teils von weitem noch das Weinen des Kindes, das im Wald zum Sterben zurückgelassen wurde. “Das Weinen hört nur auf, wenn das Kind stirbt oder wenn es durch irgendein Tier aufgefressen wird. Oder wenn ein Verwandter, irritiert von diesem fortdauernden Weinen, beschließt, es mit einem Pfeil oder einem Knüppel zum Verstummen zu bringen.)
„Muita gente bem intencionada, e mal informada, vai se decepcionar ao saber que os maiores exterminadores de indios no Brasil foram…os proprios indios, em suas infindaveis guerras entre tribos e como forca auxiliar dos portugueses es dos bandeirantes em expedicoes para aprisionar indios. Os bons selvagens nao eram tao bons assim. Sim, alguns dos maiores mercadores de escravos eram negros.“ Nelso Motta
(Viele wohlmeinende und schlecht informierte Leute werden enttäuscht sein, wenn sie erfahren, daß die größten Ausrotter der Indianer in Brasilien just…die Indianer selber waren, in ihren endlosen Kriegen zwischen den Stämmen und als Hilfstruppe der Portugiesen und der Bandeirantes in Expeditionen zum Einfangen von Indios. Die guten Wilden waren so gut nicht. Ja, einige der größten Sklavenhändler waren Schwarze.)
In vielen deutschsprachigen Medien wird heute mit teils grotesken Methoden gezielt dafür gesorgt, daß Medienkonsumenten keine orientierenden Informationen über andere Kulturen und Länder erhalten, sind soziokulturelle Fakten weitgehend tabu.
Sammlung von Theaterkritiken zur „Amazonasoper“: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/12/die-mit-grosen-medialen-vorschuslorbeeren-bedachte-amazonasoper-eine-sammlung-von-theaterkritiken-uber-das-resultat/
Schamanen und ihre „Deutungen“: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/04/28/schamanendeutung-bei-den-yanomami-auch-ausloser-fur-morderische-konflikte-laut-studie-munchner-biennale-2010/
Menschenrechtsbeauftragter Günter Nooke: „Die gesamte Indigenenproblematik ist eine Grauzone, wo man mit zweierlei Maß mißt.“ http://www.hart-brasilientexte.de/2009/05/31/deutscher-menschenrechtsbeauftragter-gunter-nooke-zu-kindstotung-verletzung-von-frauen-und-kinderrechten-bei-brasilianischen-indianerstammen/
Paramilitärische Indianer-Milizen: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/11/15/paramilitarische-indianer-milizen-in-brasilien-bundespolizei-ermittelt-wegen-willkur-und-gewalt-in-amazonien/
„Ein Mann wirbt ungefähr im Alter von sechzehn bis achtzehn Jahren um seine erste Frau. In späterem Alter kann er andere Frauen hinzuheiraten, gewöhnlich Schwestern. Ein jüngerer Bruder kann die Frauen eines älteren nach dessen Tod übernehmen. Die umworbenen Mädchen sind oft noch sehr jung, ungefähr neun bis zehn Jahre alt…Ein wichtiges Ziel ist es, Frauen zu rauben. Es gibt auch Berichte, daß man geladene Gäste umbrachte und deren Frauen behielt…Der Hauptanlaß für Krieg ist der Wunsch nach jungen Frauen.“
Eine indianische Bewohnerin des Nordostens, die in einer Großstadt-Favela aufwuchs und danach ihren Universitätsabschluß machte, äußerte sich gegenüber der Website sehr politisch unkorrekt:“Indianer des Nordostens sind gewöhnlich faul und machistisch, haben die Natur der Region systematisch vernichtet, darunter die meisten Tiere. Indianer hassen Vorratswirtschaft, etwa übriggebliebene Nahrungsmittel zu konservieren, aufzuheben. Diese werden zumeist weggeworfen – man zieht es vor, erneut auf die Jagd zu gehen oder neue Lebensmittel zu kaufen. Für Europäer dürfte unvorstellbar sein, in welchen riesigen Mengen wunderschöne tropische Singvögel zwecks Verzehr innerhalb weniger Jahrzehnte von Indianern mit Schrotgewehren abgeschossen wurden – heute sind viele Vogelarten deshalb sehr selten geworden.“
http://www.hart-brasilientexte.de/2009/03/03/hakani-suruwaha-und-der-kindermord-in-brasilien/
Waiapi
Edgar Rodrigues “ engagierter Amazonasindianer mit Staatsposten
Keine Angst vor heiklen Themen