Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

Kannibalismus-Fall in Amazonien?(1) „Kulina-Indianer brieten und aßen Herz, Teile der Eingeweide, Leber und Teil eines Schenkels des Ermordeten“, sagt ermittelnde Polizei. PT-Kongreßabgeordneter Henrique Afonso im Website-Interview:“Ich bekomme zahlreiche schockierende Anzeigen über Kannibalismus.“

Dienstag, 10. Februar 2009 von Klaus Hart

http://g1.globo.com/Noticias/Brasil/0,,MUL996110-5598,00-FUNAI+DESCARTA+CANIBALISMO+ENTRE+TRIBOS+INDIGENAS+NO+BRASIL.html

Der Polizeichef von Envira im Teilstaat Amazonas  sagte im brasilianischen Fernsehen, die an dem Mord eines 21-jährigen nichtindianischen Viehhirten beteiligten sechs Kulina-Indianer hätten gegenüber einem Beamten der staatlichen Indianerbehörde FUNAI erklärt, das Herz, Teile der Eingeweide, die Leber sowie den Teil eines Schenkels des Opfers gegessen zu haben. Die Indianer seien auf der Flucht. Es sei nicht der erste Mord durch Kulina gewesen – zuvor hätten diese in Envira bereits einen Mann ermordet. In der Region leben etwa 2500 Kulina, hieß es – Kulina nahmen am Weltsozialforum in Belém teil.

KannibalenFidschi1894951

Kannibalen auf den Fidschi-Inseln um 1894, mit getöteten Feinden, zum Verzehr bestimmt, dafür vorbereitet.

 

Museumsfoto.

KannibalenFidschi2

 

Rückkehr von Menschenjagd.

 

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Indianer in Brasilien, Hintergrundfakten, Analysen. Kannibalismus – noch in den sechziger Jahren laut brasilianischen Quellen. Der Deutsche Hans Staden und die Kannibalen. Machistische Indiostämme. Musikinstrumente aus Menschenknochen in Mexiko.

Samstag, 18. Oktober 2008 von Klaus Hart

http://www.juaib.de/blog/eintrag/kannibalismus-in-envira/

Laut brasilianischen Angaben, darunter dem Nachrichtenmagazin „Epoca“, hat es in dem Tropenland noch bis in die sechziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts  Fälle von Kannibalismus gegeben. Genannt wird der Stamm der Cintas-Largas im Amazonas-Teilstaat Rondonia. Ob es bis heute derartige Fälle gibt, läßt sich schwer ermitteln, da die Kenner der Situation, darunter  Anthropologen,  offenbar aus Gründen politischer Korrektheit nur in Ausnahmefällen bereit sind, über derartige Sachverhalte Informationen freizugeben. Die Geheimnistuerei um Kindermord und Pädophilie bei teils extrem machistisch strukturierten Indiostämmen zeigt dies beispielhaft.  In Europa wird nicht selten bestritten, daß  in Brasilien überhaupt Kannibalismus existiert hat.

Kannibalismus-Fall:  http://www.hart-brasilientexte.de/2009/02/10/mutmaslicher-kannibalismus-fall-in-amazonien-von-polizei-untersucht/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/02/26/kannibalismus-fall-in-amazonien4-die-sicht-von-jan-und-alex-aus-deutschland-die-ihr-fsj-in-der-region-von-envira-machen/

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/10/25/brasilien-kannibalismus-gerichtsprozes-in-olinda-bei-recife-drei-ermordete-weltkulturerbe-barockstadt-olinda-wegen-kannibalismusfallen-bekannt/

Goethe-Gedicht:

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/09/16/goethe-und-der-kannibalismus-in-brasilien-todeslied-eines-gefangenenbrasilianisch/

Gemäß neuen anthropologischen Studien war auch im heutigen Mexiko vor der Ankunft der Spanier der Kannibalismus weit üblicher als bisher angenommen. Menschenfleisch wurde danach nie gebraten, sondern stets gekocht. Als starkes Indiz, daß Menschenfresserei systematisch betrieben wurde, gilt die Entdeckung von über 2000 Gegenständen, ob Waffen oder Musikinstrumente, die mit Menschenknochen angefertigt wurden. Diese, so hieß es, seien damals Grundwerkstoff des Kunsthandwerks gewesen.

KannibalenFidschi1894951

Kannibalen auf den Fidschi-Inseln um 1894, mit getöteten Feinden, zum Verzehr bestimmt, dafür vorbereitet.

 

Museumsfoto.

KannibalenFidschi2

 

Rückkehr von Menschenjagd.

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    NEU: Fotoserie Gesichter Brasiliens

    Fotostrecken Wasserfälle Iguacu und Karneval 2008

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