Wie die brasilianischen Medien zu der neuen US-Studie mitteilen, hat Brasilia die internationalen Abkommen gegen Kinder-und Sklavenarbeit ratifiziert. Das brasilianische Außenministerium betonte gegenüber der Presse, die Rechtmäßigkeit von derartigen Menschenrechts-Berichten, erstellt durch dritte Staaten, werde nicht anerkannt.
Kirchliche Menschenrechtsaktivisten betonen seit Jahren, daß die niedrigen Preise für bestimmte brasilianische Exportprodukte, vor allem der Landwirtschaft, auch auf Kinder-und Sklavenarbeit, also Sozialdumping, zurückzuführen sind.
http://www.focus.de/politik/ausland/brasilien-auf-der-seite-der-maechtigen_aid_159132.html
http://www.estadao.com.br/nacional/not_nac377078,0.htm
Immer noch Hungerproblem: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/01/08/jose-padilha-regisseur-des-berlinale-gewinners-tropa-de-elite-dieses-jahr-mit-dokumentarfilm-garapa-uber-hungernde-familien-von-ceara-in-berlin-die-vorstellung-das-es-in-brasilien-keinen/
Lula-Regierung brach laut Kirche das Versprechen, die Sklavenarbeit bis 2006 auszutilgen: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/03/13/demokratie-mit-sklavenarbeit-kirchliche-anti-sklaverei-aktion-im-brasilianischen-parlament/#more-208
Sklavenarbeit und Demokratie: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/05/13/leben-einer-sklavin-120-jahre-nach-der-abschaffung-der-sklaverei-in-brasilien-o-globo-berichtet-uber-kinder-als-sklavenarbeiter-unter-der-lula-regierung/
Deutscher Menschenrechtsbeauftragter Günter Nooke zu Lulas Menschenrechtspolitik: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/04/07/unsagliche-folterpraxis-in-brasilien-gunter-nooke-menschenrechtsbeauftragter-der-deutschen-bundesregierung-kritisiert-in-brasilien-folter-und-andere-menschenrechtsverletzungen-druck-ist-noti/
Das von Staatschef Luis Inacio Lula da Silva nach dem Amtsantritt von 2003 gestartete Anti-Hunger-Programm hat gemäß neuesten amtlichen Angaben die Misere in Brasilien nur teilweise bekämpft. Gemäß den Statistiken ist rund die Hälfte der in extremer Armut lebenden Brasilianer bisher noch von staatlichen Hilfen ausgeschlossen.
Dabei handele es sich um 1, 87 Millionen Familien mit einem monatlichen Pro-Kopf-Einkommen unter umgerechnet rund 42 Euro. Insgesamt bekämen bisher rund zehn Millionen Haushalte die Hilfen aus dem sogenannten Familienstipendium(Bolsa-Familia). Jede der zumeist kinderreichen Familien kann pro Monat insgesamt maximal umgerechnet etwa 45 Euro erhalten. Die brasilianische Presse betonte, das dies etwa im Falle einer Mutter mit fünf Kindern keineswegs ausreiche, um das Miserestadium zu verlassen.
Obdachloser alter Mann, mit Papperesten bekleidet, in der City von Sao Paulo.
Wie laut UNO das Anti-Hunger-Programm finanziert wird:
http://www.hart-brasilientexte.de/2010/02/28/lulas-anti-hunger-programm-wird-just-zielgruppe-der-armen-und-verelendeten-finanziert-uber-absurd-hohe-indirekte-steuern-kritisiert-uno-programas-sao-financiados-pelas-mesmas-pessoas-que-pedemhttp://www.hart-brasilientexte.de/2008/05/13/leben-einer-sklavin-120-jahre-nach-der-abschaffung-der-sklaverei-in-brasilien-o-globo-berichtet-uber-kinder-als-sklavenarbeiter-unter-der-lula-regierung/