Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

„Während die Regierung abnehmende Amazonas-Abholzung zusichert, betont die NGO Imazon, daß allein im Oktober doppelt soviel abgeholzt wurde wie im gleichen Vorjahresmonat.“ Washington Novaes, brasilianischer Umweltexperte, in „O Estado de Sao Paulo“.

Montag, 07. Dezember 2009 von Klaus Hart

Novaes weist wie andere unabhängige Experten auf zahlreiche Widersprüche der Umweltpolitik Brasilias. Die OECD stellt heraus, daß die Lula-Regierung im Weltvergleich zu jenen  gehört, die die Automultis am meisten fördern. In einem Land mit Massenelend verzichtet die Lula-Regierung damit gemäß OECD-Angaben auf Steuereinnahmen in Höhe von mehreren Milliarden Euro jährlich.

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/07/pilotprojekt-der-g-7-staaten-zum-schutz-der-brasilianischen-regenwalder-zahlt-zu-den-grosten-fehlschlagen-und-umwelt-betrugereien-dr-fabio-olmos-biologe-und-umweltexperte-uno-berater-deutschl/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/11/30/tierfutter-vernichtet-die-regenwalderdr-josef-h-reichholf-deutschland-stark-beteiligt-artenvernichtungderzeit-wird-alles-auf-den-klimawandel-abgeschoben-so-gerat-dieser-fur-die-politik-zu/

Tropenfrüchte-Import: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/10/09/ist-tatsachlich-notig-tropenfruchte-zu-essen-die-mit-dusenjets-uber-15000-kilometer-herantransportiert-werden-ignacy-sachs-judischer-brasilienexperte-in-paris-kritisiert-grun-okologische/

Der Spiegel zur Umweltsituation in Amazonien:  “Der grüne Sieg”  http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-18700469.html

 Ja, der internationale Druck hat Wirkung gezeigt: Tatsächlich hat Brasilien in den letzten

fünf Jahren eine dramatische Öko-Wende hingelegt.

Der unterentwickelte Gigant hatte 1996 sämtliche Entwaldungs- und Erschließungsanreize in der grünen Schatztruhe, die ein Drittel der Welttropenwälder umfasst, abgeschafft – und das in einem Land, in dem es immer noch neun Millionen Hungernde gibt. Riesengebiete wurden zu Reservaten erklärt. Weiterhin müssen auf jeder zugeteilten Neufläche 80 Prozent des Waldes stehen bleiben.

Eine parlamentarische Initiative, die Quote auf 50 Prozent zu senken, löste einen Empörungssturm im Land aus, die Initiative war nach wenigen Tagen wieder vom Tisch. Der grüne Bewusstseinssieg ist total. 

“Der Kontinent der Träumer”:  http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-18759120.html

 ”…Marina Silva, die Senatorin, ist hier schon gesehen worden: Marina, die Jeanne d”Arc des Waldes.

Wo immer man ihren Namen nennt im Amazonas-Becken, klaren die Gesichter auf. Sie ist die imponierendste Politikerin Brasiliens, und ihre Lebensgeschichte liest sich wie die Legende einer Heiligen, einer Mystikerin aus dem Mittelalter.

„Pilotprojekt der G-7-Staaten zum Schutz der brasilianischen Regenwälder zählt zu den größten Fehlschlägen und Umwelt-Betrügereien.“ Dr. Fabio Olmos, Biologe und Umweltexperte, UNO-Berater. Deutschland ist Hauptfinanzier des Pilotprojekts.

Montag, 07. Dezember 2009 von Klaus Hart

Laut Olmos sollten die Millionensummen der G-7-Staaten eigentlich dem Schutz der Natur dienen, landeten indessen häufig bei sachfremden, fragwürdigen Projekten. „Das Geld wurde nicht zum Schutz der Regenwälder verwendet.“ Allein in den ersten vier Amtsjahren von Staatschef Lula seien in Amazonien jährlich im Durchschnitt trotz Pilotprogramm etwa 21000 Quadratkilometer Urwald vernichtet worden. Unter Lulas Umweltministerin Marina Silva habe sich die Lage generell verschlechtert.

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Dr. Fabio Olmos beim Website-Interview in Sao Paulo.

 „Die meisten NGOs haben ihre Seele verloren, den Geist ihrer Gründer, die die Natur liebten. Heute sind diese Umweltorganisationen vergiftet mit städtisch geprägten Ökonomen, Soziologen, Anthropologen, denen der emotionale Bezug zur Natur fehlt. Und wenn es in den NGOs Leute gibt, die sich mit der Sache nicht identifizieren, öffnet sich der Weg für Korruption, schützt man Umweltanliegen vor, um persönliche Interessen zu bedienen.“

Jeder kennt heute meist sogar persönlich Leute, die nach dem Motto vorgehen:  “Grün” öffentlich daherreden, umweltfeindlich denken und handeln – die Resultate sprechen Bände.

Marina Silva ist letztes Jahr von ihrem Posten zurückgetreten und von Lulas Arbeiterpartei zu den brasilianischen Grünen übergewechselt. http://www.hart-brasilientexte.de/2009/09/14/marina-silva-norwegischer-umweltpreis-dotiert-mit-100000-dollar-nichts-getan-und-doch-geehrt/

http://www.hart-brasilientexte.de/2008/05/29/uno-naturschutzkonferenz-angela-merkel-verspricht-millionen-fur-regenwaldschutz-was-geschah-eigentlich-mit-den-bisher-an-brasilien-gezahlten-geldern/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/04/geschwatz-und-prahlereien-von-lula-sind-nun-einmal-nur-geschwatz-und-prahlereien-dr-fabio-olmos-biologe-umweltexperte-uno-berater-uber-kopenhagen-klimakonferenz/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/04/deutsches-lob-fur-klimaschutzbemuhungen-brasilias-scharfe-kritik-brasilianischer-umweltschutzer-an-klima-feindlicher-umweltpolitik-lulas-kein-rindfleisch-mehr-aus-brasilien-importieren-amaz/

Starke Brasilien-Beteiligung in Kopenhagen: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/06/mindestens-725-brasilianer-bei-kopenhagen-konferenz-autoindustrie-baukonzerne-amazonaswalder-vernichtendes-fleisch-und-soja-business-stark-vertreten-laut-landespresse-lula-regierung-schickt-rund/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/11/30/tierfutter-vernichtet-die-regenwalderdr-josef-h-reichholf-deutschland-stark-beteiligt-artenvernichtungderzeit-wird-alles-auf-den-klimawandel-abgeschoben-so-gerat-dieser-fur-die-politik-zu/

Brasiliens Presse:

„Greenpeace: Governo financia desmatamento“

„Submetido pelo agronegocio, Incra favorece o desmatamento“

„Incra tem culpa maior em desmatamentos“

„Lula ve meio ambiente como empecilho“

„Desmate melhora economia, mas nao eleva indices sociais“

„Substituicao da floresta por Soja ou pastagem reduz chuva na Amazonia“

Der Spiegel zur Umweltsituation in Amazonien:  “Der grüne Sieg”  http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-18700469.html

 Ja, der internationale Druck hat Wirkung gezeigt: Tatsächlich hat Brasilien in den letzten

fünf Jahren eine dramatische Öko-Wende hingelegt.

Der unterentwickelte Gigant hatte 1996 sämtliche Entwaldungs- und Erschließungsanreize in der grünen Schatztruhe, die ein Drittel der Welttropenwälder umfasst, abgeschafft – und das in einem Land, in dem es immer noch neun Millionen Hungernde gibt. Riesengebiete wurden zu Reservaten erklärt. Weiterhin müssen auf jeder zugeteilten Neufläche 80 Prozent des Waldes stehen bleiben.

Eine parlamentarische Initiative, die Quote auf 50 Prozent zu senken, löste einen Empörungssturm im Land aus, die Initiative war nach wenigen Tagen wieder vom Tisch. Der grüne Bewusstseinssieg ist total. 

“Der Kontinent der Träumer”:  http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-18759120.html

 ”…Marina Silva, die Senatorin, ist hier schon gesehen worden: Marina, die Jeanne d”Arc des Waldes.

Wo immer man ihren Namen nennt im Amazonas-Becken, klaren die Gesichter auf. Sie ist die imponierendste Politikerin Brasiliens, und ihre Lebensgeschichte liest sich wie die Legende einer Heiligen, einer Mystikerin aus dem Mittelalter.

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Mindestens 725 Brasilianer bei Kopenhagen-Konferenz: Autoindustrie, Öl-,Energie-und Stahlkonzerne, Baufirmen, Amazonaswälder vernichtendes Fleisch-und Soja-Business stark vertreten, laut Landespresse. Lula-Regierung schickt rund 100 Leute. Oded Grajew über Scheitern der Klimakonferenz.

Sonntag, 06. Dezember 2009 von Klaus Hart

    NEU: Fotoserie Gesichter Brasiliens

    Fotostrecken Wasserfälle Iguacu und Karneval 2008

    23' K23

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