Bisher war bekannt, daß Brasilianer u.a. große Mengen von Kokain in Länder wie Deutschland schmuggelten – nach Aussagen der Brasilianerkolonie wurde ein Teil unter den in Deutschland lebenden Brasilianern verdealt. Frontex erklärte laut Landesmedien, weiterhin sei Brasilien ein wichtiger Kokainlieferant. Unterdessen habe sich indessen Brasilien zu einem wichtigen Abnehmer synthetischer Drogen entwickelt. Laut UNO, hieß es, stehe Brasilien damit im Gegensatz zur Tendenz in den meisten entwickelten Ländern, in denen der Drogenkonsum abnehmend sei. Wie es hieß, erhielten junge Mittelschichts-Brasilianer vom organisierten Verbrechen ihres Landes zwischen 8500 und 13000 Euro für den Urlaub, damit sie bei der Rückkehr die Drogen mitbrächten. Mit einem anderen Erscheinungsprofil wie die üblichen Drogentransporteure würden die Polizeibehörden weniger auf diese“narcoturistas brasileiras“ aufmerksam.
In Brasilien führt die offene Crack-Szene in Städten wie Sao Paulo unterdessen zu Verkehrsproblemen, ist Thema der Verkehrsnachrichten.
Crackkind in Sao Paulo.
Crack-Süchtige, laut brasilianischen Augenzeugen, vor Bahnhofseingang, Dezember 2011, nahe der Kulturbehörde des Teilstaats Sao Paulo.
ln-berlin.de/index.php?/artikel/2445.html
Song von Thaíde und DJ HUM. Text: Klaus Hart Ausgabe: Nummer 275 – Mai 1997. Weitere Artikel zum Thema Brasilien: Die im Haus arbeiten sieht man nicht …
 „Parece que virou polÃtica de governo mandar cocaÃna para acabar com nossa juventude.“ Â
Brasiliens Bundespolizei bestätigt Serras Ansicht über die Rolle Boliviens. 80 Prozent des in Brasilien umgesetzten Kokains sei aus Bolivien, hieß es.
Crackszene in Sao Paulo: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/30/crack-die-grose-offene-szene-in-sao-paulo-im-prasidentschaftswahlkampf-2010/
Boliviens Präsident Evo Morales, der sich gerade in Rio de Janeiro aufhielt, wollte sich an der Seite Lulas zu den Vorwürfen Serras nicht äußern. Brasiliens Bundespolizei hat im Mai 2010 nach eigenen Angaben über eine Tonne Kokain aus Bolivien beschlagnahmt.
Position von Präsidentschaftskandidat José Serra: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/27/boliviens-regierung-ist-komplize-der-rauschgifthandler-laut-brasilianischem-prasidentschaftskandidat-jose-serra-rund-90-prozent-des-in-brasiliens-konsumierten-kokains-ist-aus-bolivien/
Dilma Rousseff in Wunderheilerkirche, Ausstellungsfoto.
Offene Crack-Szene in Sao Paulo: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/30/crack-die-grose-offene-szene-in-sao-paulo-im-prasidentschaftswahlkampf-2010/
Boliviens Regierung reagierte auf Serras Anschuldigungen sofort, nannte sie skrupellos. Wenn Serra Beweise habe, müsse er auf dem Rechtsweg eine Anzeige stellen. Falls er dies nicht tut, ist er der Komplize. In den bolivianischen Gefängnissen befänden sich brasilianische Rauschgifthändler.
„Und diese Pflanzen trifft man auf 95 Prozent der Ländereien von Chapare an, Cocaleira-Region von Morales“.
Kinder konsumieren ganz offen Crack in der City von Sao Paulo. Der Crack-Rohstoff für den boomenden brasilianischen Crack-Markt kommt laut hiesigen Medienberichten hauptsächlich aus Bolivien.
Der Drogenhandel – und der dadurch bewirkte Tod durch Drogen (alle der Gesellschaft durch Rauschgift aufgebürdeten materiellen und nichtmateriellen Wirkungen, Schäden) – geschehen in Brasilien in wichtigen Konsumentenregionen dermaßen ungehindert, daß sich seit Jahrzehnten die Frage stellt, ob es sich bei sogenannten staatlichen Bekämpfungsaktionen überhaupt um ernstzunehmende Schritte handelt. Beim offenen Handel und Konsum der harten Droge Crack in Sao Paulo beispielsweise spielen Polizei und Drogenbehörden nach Einschätzung brasilianischer Fachleute fast ausschließlich bestenfalls die Rolle von Beobachtern eines sehr lukrativen, an neoliberalen Geschäftskriterien ausgerichteten Wirtschaftszweigs.
Die Mitarbeiter der Kulturbehörde des führenden brasilianischen Teilstaats Sao Paulo können täglich vom Fenster aus nächster Nähe beobachten, wie ganze Horden, teilweise sogar Hunderte von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, völlig offen und ungehindert Crack kaufen und konsumieren. Die Wirkungen von Crack sind bestens bekannt. Die Szenerie gibt einen Hinweis auf die Kinder-und Jugendpolitik in Brasilien unter Lula sowie auf Wertvorstellungen von politisch Verantwortlichen.
Unter Evo Morales wurde die Produktion von Kokain-Paste laut UNO-Daten um 41 Prozent gesteigert. Aus der Paste wird Kokain sowie Crack hergestellt, dessen Verkauf in den letzten Jahren überall in Brasilien stark zugenommen hat.
http://www.apcf.org.br/Home/tabid/39/ctl/Details/mid/492/ItemID/78/Default.aspx
Lulas Crack-Kinder: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/11/28/lulas-crack-kinder-konzertsaal-des-osesp-nach-dirigent-john-neschling/
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/1999/0102/medien/0019/index.html