Qualitätsmedien sowie Sozialexperten haben regelmäßig herausgestellt, welchen Anteil Staatskorruption unter Lula-Rousseff an Hunger und Massenelend in Brasilien haben.
Deutscher Regierungssender Deutsche Welle über Lula: „Geradlinigkeit und Verlässlichkeit“.
“Von allen linken Präsidenten hat Lula, der als am wenigsten links eingeschätzt wird, die größten Erfolge.” Gregor Gysi, Linkspartei, Deutschland, 2010.
Systemkritische Musik – anklicken: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/03/17/brasiliens-populare-systemkritische-musikerin-rita-lee-tudo-vira-bostaalles-wird-zu-scheise-youtube-lulas-arbeiterpartei-nicht-gehaltene-versprechen-korruption-die-sondergerichte-der-slu/
Ausriß, führendes Nachrichtenmagazin Veja: Mit abgezweigtem Staatsgeld in letztem Lula-Rousseff-Amtsjahr hätte das Elend in Brasilien ausgetilgt werden können. „Zehn Motive, um sich über die Korruption zu empören.“
Tags: , Brasilien, Rousseff-Korruptionskrise
Laut brasilianischen Medienanalysen habe Rousseff klargestellt, daß sie gegen eine echte Säuberung des Staats-und Regierungsapparats von korrupten, belasteten Figuren ist. Von Medienenthüllungen wolle sie sich nicht unter Druck setzen lassen. Auf jüngste gravierende Enthüllungen gab es daher aus dem Präsidentenpalast keine Reaktion mehr, die Belasteten haben offenbar nichts zu befürchten. Entsprechend machen sich die Medien immer mehr über die Rouseff-Regierung lustig. Unter Rousseff bekämen vielmehr Belastete früherer Skandale, darunter des Mensalao-Skandals von 2005 um Abgeordneten-und Parteienkauf, wieder zunehmend mehr politischen Einfluß. Zudem spreche der Fall Jaqueline Roriz Bände – die Arbeiterpartei Lulas hatte im Parlament massiv dafür gestimmt, daß die belastete Politikerin ihren Abgeordnetensitz behält. Dies wird als Aktion von großer Symbolkraft gewertet. Erinnert wird zudem an Skandale, für die Rousseff allein die Verantwortung trug, darunter “Erenicegate”. Die jüngst entlassenen Minister waren immerhin von Rousseff ausgewählt und ernannt worden – wären ohne Medienenthüllungen allesamt weiter in ihren Ämtern.
Der Fall Jaqueline Roriz – von hoher Symbolkraft für den Rousseff-Stil, wie Brasiliens Medien betonen:
Ausriß: Erenicegate – Dilma Rousseff bestimmt 2010 zu ihrer Nachfolgerin als Chefministerin der Lula-Regierung just Erenice Guerra, eine enge Freundin. Schon kurz darauf muß diese nach Medienenthüllungen entlassen werden, Hinweis auf Rousseffs Auswahlkriterien, in Europa mit viel Lob bedacht.