Wie es hieß, wolle er vor den Internationalen Gerichtshof in Den Haag gestellt werden.
Nach Angaben der brasilianischen Qualitätszeitung “O Estado de Sao Paulo” gilt Saif al Islam als politischer Erbe der Regierung Libyens und ist derzeit nicht lokalisierbar. Er könne nach Niger geflüchtet sein, sich aber auch noch im Lande aufhalten. Vier von Gaddafis Söhnen seien entweder nach Niger oder Algerien.
Libyen, das entwickeltste Land Afrikas, lag vor den Bombenangriffen auf dem UNO-Index für menschliche Entwicklung auf dem 53. Platz, Brasilien auf dem 73. Auf dem UNO-Bildungsindex lag Libyen vor der Intervention auf dem 66. Platz, Brasilien rangiert weit abgeschlagen auf dem 93.
Saif al-Islam bei Pressekonferenz zur Ausstellung in Sao Paulo.