„Es weckt Hoffnungen auf einen Neustart in Kiew: In der Ukraine ist Wolodymyr Hrojsman der Nachfolger von Regierungschef Jazenjuk.“ Illustrierte DER SPIEGEL
Deutsche Medien wie die Illustrierte DER SPIEGEL vermitteln den Eindruck an Medienkonsumenten, die Gedanken hoher Politiker lesen zu können, sogar deren Überzeugungen zu kennen. Ausriß, Illustrierte “Der Spiegel”. (Früher hätte man wegen solcher groben journalistischen Fehler seinen Job verloren.)
“Julia Timoschenko zieht menschenverachtend über Russland und Wladimir Putin her. Wer seine Sinne beisammen hat, sollte schleunigst auf Distanz zu dieser falschen Prinzessin gehen. Gleichzeitig wächst das Verständnis für Russland. Ein Kommentar.
Ein geflochtener Zopf und Regimekritik genügten, um vom Westen jahrelang hofiert zu werden. Und als Julia Timoschenko nach skrupelloser Bereicherung verurteilt wurde, inszenierte sie sich umso mehr als Freiheitskämpferin gegen den inzwischen gestürzten ukrainischen Präsidenten Viktor Janukowitsch. Immer noch fanden sich Menschen, die ihr glaubten. Sie sollten einmal erklären, wieso ihre Ikone nun Menschenin den Kopf schießen und verbrannte Erde hinterlassen will, nachdem sie den Westen bereits zu „äußersten Mitteln“ gegen Russland aufgerufen hat.
Putin, Goldman Sachs, Süddeutsche Zeitung 2016:
Der Süddeutsche Verlag war bis 2007 zum Großteil im Besitz von fünf Münchner Verleger-Familien, Nachfahren der Gründer. Das waren die Familien Friedmann (Anteil: 18,75 %), Goldschagg (18,75 %), Seidlein (18,75 %), Schwingenstein (16,67 %) und Dürrmeier (8,33 %) sowie zuletzt auch die neu eingestiegene Südwestdeutsche Medien Holding (SWMH) (18,75 %). Vorsitzender der Gesellschafterversammlung war Christian Goldschagg. Als Geschäftsführer des Verlages waren im August 2004 Hanswilli Jenke und Klaus Josef Lutz tätig.
Vier der fünf Gesellschafterfamilien (Dürrmeier, Goldschagg, Schwingenstein und von Seidlein) einigten sich nach jahrelangen Spekulationen 2007 endgültig darauf, ihre Verlagsanteile von insgesamt 62,5 % zu verkaufen. Als Interessenten angemeldet hatten sich der Kölner Verlag M. DuMont Schauberg (Frankfurter Rundschau, Kölner Stadt-Anzeiger), die Essener WAZ-Mediengruppe (Westdeutsche Allgemeine Zeitung), die Stuttgarter Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck (Der Tagesspiegel, Die Zeit) sowie die vier Finanzinvestoren Goldman Sachs, Apax,Veronis Suhler Stevenson und 3i.[1] Die SWMH mit 18,75 Prozent hielt ein Vorkaufsrecht und die Gesellschafterfamilie um Verleger Johannes Friedmann (Abendzeitung) sperrte sich gegen einen Verkauf an Investoren („Heuschrecken“). Am 21. Dezember 2007 wurde der Abschluss der Verkaufshandlungen bekannt gegeben mit dem Zuschlag für die SWMH. Sie erhöht mit Wirkung zum 29. Februar 2008 ihren Anteil auf insgesamt 81,25 Prozent.[2] Nach Informationen des Nachrichtenmagazins Focus war an dem Kauf neben der SWMH (mit deren größten Gesellschaftern Medien Union und Gruppe Württembergischer Verleger) auch der Stuttgarter Verleger Georg-Dieter von Holtzbrinck beteiligt, unterstützt vom Investmenthaus Goldman Sachs.[3]