Erinnert wird u.a. daran, wie Lula beispielsweise 2010 eine neue Gesundheitseinrichtung in Recife als beispielhaft lobte, sich aber nur Stunden danach wegen Bluthochdruck in einer Privatklinik behandeln ließ. Lula, Dilma Rousseff und Lula-Vize José Alencar hätten ihre Tumore stets im teuren Hospital Sirio-Libanes von Sao Paulo behandeln lassen.
In den Informationsradios von Brasilien zählen derzeit Krankenhausangestellte auf, welche für das Überleben der Patienten hochwichtigen Medikamente derzeit in ihrem öffentlichen Hospital, in der Notaufnahme fehlen. Für das Elite-Hospital “Sirio-Libanes” gilt dies natürlich nicht.
Der Umgang mit Kranken ist in Brasilien nur zu oft barbarisch. So werden selbst in Sao Paulo frisch operierten Personen dringend benötigte überlebensnotwendige Medikamente von Apotheken nicht ausgehändigt, weil die stark geschwächten Kranken bestimmte Angaben zur Person nicht machen können – selbst das Telefongespräch mit dem Arzt, der die Operation kurz zuvor ausführte, ist erfolglos, der Appell an die Pflicht zur Hilfeleistung fruchtet ebenfalls nicht – der Kranke wird vom zynisch grinsenden Apothekenpersonal ohne Medikamente weggeschickt, mit den entsprechenden gesundheitlichen Folgen. Man muß derartiges selbst miterlebt haben, um soetwas glauben zu können.
Nicht selten geschieht zudem, daß Schwerkranke auf überfüllten Hospitalkorridoren abgestellt werden – für die Behandlung zuständige Ärzte schließlich nach einigen Tagen den Kranken bei seiner Familie abliefern lassen – wo er dann kurz darauf stirbt. Gewöhnlich handelt es sich um Familien aus der Unterschicht, die garnicht wüßten, wie gegen das öffentliche Hospital eine Klage eingereicht werden könnte, zudem garnicht über das nötige Geld für einen Anwalt verfügen.
„Petista denunciou a saude publica e acabou no Sirio“ (Folha de Sao Paulo)
„Hospital-Infektion tötet jährlich 100000 in Brasilien.“
http://www.hart-brasilientexte.de/2009/05/10/lepra-kranke-in-leprakolonie-bei-sao-paulo/
Ausriß – Schlange vor Gesundheitsposten in Sao Paulo.
“Von allen linken Präsidenten hat Lula, der als am wenigsten links eingeschätzt wird, die größten Erfolge.” Gregor Gysi
Obdachloser Alubüchsensammler, an katholischer Kirche.
Brasilien – Verelendung und menschliche Verhaltensweisen:http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/17/brasilien-2014-wie-verelendung-menschliche-verhaltensweisen-andert-altere-obdachlose-frau-wascht-sich-allabendlich-vollig-nackt-an-strasenkreuzung-von-sao-paulo-reichste-stadt-lateinamerikas-viele/
Obdachloser greift zum Mikrophon vor der Kathedrale Sao Paulos, schreit Verzweiflung heraus. Wie üblich bei den landesweiten Protestaktionen des “Grito dos Excluidos” seit dem Amtsantritt der Lula-Rousseff-Regierung von 2003 – keine Medienfunktionäre, TV-Kamerateams des gesteuerten mitteleuropäischen Mainstreams für eventuelle Berichterstattung präsent, auch nicht bei den Protestgottesdiensten.
Brasilien – Daten, Statistiken, Rankings:http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/brasilien-daten-statistiken-bewertungen-rankings/
“Schlafen” mittags in Abgasgestank an der Avenida Paulista in Sao Paulo – erschöpfter verdreckter Obdachloser, Habseligkeiten in Plastiktüten am Fahrrad.
Kurioses Schönreden Brasiliens durch mitteleuropäische Politiker, Schönschreiben durch gesteuerten europäischen Mainstream, obwohl Brasilien auf dem UNO-Index für menschliche Entwicklung lediglich Platz 79 belegt…Dieser Ranking-Platz wird vom Mainstream fast ausnahmslos unterschlagen.
http://www.hart-brasilientexte.