Brasiliens Umweltschutzexperten haben auch nach der Alibi-Konferenz von Kopenhagen die Kritik an der Umweltpolitik der Lula-Regierung fortgesetzt. Greenpeace-Experte Sergio Leitao nannte gegenüber der Presse das von Lula modifizierte und abgesegnete Klimaschutzgesetz eine „Deklaration guter Absichten“. „Wir haben ein Gesetz erfunden, dessen Einhaltung freiwillig ist. Es handelt sich um eine weitere alberne Dummheit im alten Festival des Blödsinns, das dieses Land heimsucht.“ In Europa bekommt Lulas Umweltpolitik indessen zumeist begeistertes Lob.
Greenpeace-Experte André Muggiati in Amazonien: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/wissenschaft/1081848/
 Greenpeace-Experte Leitao weiter:“Brasilien pflegt auf internationalem Parkett einen guten Diskurs, wie jetzt in Dänemark. Unglücklicherweise passen aber Diskurs und Praxis nicht zusammen.“
Top-Info der deutschen Ärzte-Zeitung: http://www.aerztezeitung.de/panorama/article/582329/brasilien-anstrengungen-klimaschutz-fortsetzen.html
Holzfirmen spenden an Lulas Arbeiterpartei: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/11/30/holzfirmen-spenden-an-lulas-arbeiterpartei-pt-im-gegenzug-illegale-abholzung-in-amazonien-erlaubt-laut-veja/
Dr. Fabio Olmos sagte im Website-Interview weiter, der Lula-Regierung fehle jegliche Kompetenz und Organisationsstruktur, um versprochene Resultate zu erzielen. „Konferenzen, Workshops in klimatisierten Räumen wie in Kopenhagen oder Brasilia lösen keine Probleme – es kommt auf jene an, die sich vor Ort mit den Umweltverbrechern anlegen. In Amazonien stehen nur noch jene Wälder, deren Abholzung bislang noch nicht wirtschaftlich interessant ist.“ Daher sei es leicht, jetzt offiziell ein geringeres Abholzungstempo zu feiern. „In Brasilien haben wir die lächerliche, absurde Situation, daß zahlreiche Kraftwerke mit Dieselöl betrieben werden. Klima-schädliche Emissionen sind infolge der neuen, komplett stupiden Energiepolitik, die auf Verbrennung fossiler Brennstoffe setzt, in Brasilien dramatisch gestiegen. Zwischen hübschen offiziellen Reden und effizienten Schritten für reale Fortschritte liegen Welten. Lula ist ein eitler Egomane und will nun auch Kopenhagen als Theaterbühne nutzen, um sich als Staatsmann darzustellen.“
Dr. Fabio Olmos beim Website-Interview in Sao Paulo.
„Krise bestens überstanden“: Eingang von Slumkate in Lateinamerikas reichster Stadt Sao Paulo. http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/01/bewohnerin-eines-der-uber-2000-slums-in-lateinamerikas-reichster-stadt-sao-paulo-gesichter-brasiliens/
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Auf der Alibi-Konferenz von Kopenhagen dürfte in der bekannten Art früherer Konferenzen das größte Betroffenheitsgesülze just wieder von jenen Politikern und Parteien  kommen, die bisher beispielsweise in Ländern wie Deutschland für die zügige Steigerung des Autoverkehrs, den brachialen Ausbau der Biotope zerschneidenden Autobahnen und Straßen sorgen und gemäß den Statistiken und Studien generell stark zur Naturvernichtung beitragen.
Lula-Merda-Funk: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/13/merda-merda-merda-merda-lulas-jungste-scheise-auserung-zum-funk-verarbeitet-anklicken/