Auf die übliche eindrückliche Weise propagierte Lula – uol-Video anklicken – den Dilma-Rousseff-Wahlkampftrumpf der Umleitung des Rio Sao Francisco – der katholische Bischof Luiz Cappio ging gegen das Projekt zweimal in den Hungerstreik. Inzwischen sieht man eindrückliche Bilder in den Landesmedien: Verfallende Kanäle, in denen bereits wieder Bäume wachsen – und massenhaft total zerbrochene Betonplatten eines gestoppten pharaonischen Projekts. Wie es heißt, sorgte Lulas Umleitungs-Propaganda für einen beträchtlichen Teil der Nordost-Wählerstimmen für seine Nachfolgerin Dilma Rousseff – nach erfolgter Wahl seien indessen die Bauarbeiten eingestellt worden. Mitten in der Korruptionskrise soll es nun dem Vernehmen nach neue Ausschreibungen für die Weiterführung des Projekts geben. Alles werde weit teurer als ursprünglich offiziell angegeben. Viele Brasilianer fragen sich nun, ob es Lula etwa garnicht so ernst war mit der Trinkwasserversorgung der Armen im Nordosten…
http://www.suedwind-magazin.at/start.asp?ID=237085&rubrik=7&ausg=200709
http://plattformbelomonte.blogspot.com/2011/12/die-flussumleitung-des-rio-sao.html
Ausriß Estadao.