Brasiliens Qualitätsmedien, die durch ihre Enthüllungen die Entlassung von fünf Ministern erzwangen, stellen derzeit klar, daß Präsidentin Rousseff nichts unternimmt, um diese Minister zu bestrafen und die geraubten Gelder zurückzubekommen. Zugleich wird von großen Zeitungen wie Folha de Sao Paulo die Verantwortung Lulas für die Ernennung der belasteten Minister betont. Abzweigung öffentlicher Gelder in die Kassen von Parteien oder zum Erkaufen von Schweigen Verwickelter sei in der Lula-Regierung zur Norm geworden.Lula habe beschuldigten Ministern „couro duro“, dickes Fell, empfohlen.
Die andere Sicht: Hillary Clinton bezeichnete 2012 laut Landesmedien den Kampf von Dilma Rousseff gegen die Korruption sowie die Regierungstransparenz unter Rousseff als beispielhaft. Die Staatschefin habe damit entsprechende globale Standards und Normen geschaffen.
Auffällig war, daß in Mitteleuropa die Sympathie für die Lula-Regierung selbst in der Drittweltszene in dem Maße zunahm, wie gravierende Korruptionsskandale, etwa der „Mensalao“-Skandal, bekannt wurden und zudem die katholischen Kirche schwerwiegende Menschenrechtsverletzungen, von systematischer Folter bis zu den Todesschwadronen, anprangerte. Dies weist auf den neoliberalen Wertewandel.
Zu Dilma Rousseff heißt es:“Alles weist darauf hin, daß es ihr keine Schwierigkeiten macht, mit korrupten Ministern zusammenzuarbeiten – sehr wohl aber mit korrupten Ministern, die entlarvt wurden.“(O Globo)
Der serienweise Fall von Ministern zeige, daß etwas sehr faul war bei der Formung dieser Regierungsallianz im Nationalkongreß.
Skandal um die Bank PanAmericano: „PanAmericano tarnte Spenden für Lula 2006. (Folha de Sao Paulo)
Ungezählte NGO Brasiliens sind in kriminelle Aktivitäten verwickelt, in die jüngsten Regierungs-Korruptionsskandale. Schriftsteller Joao Ubaldo Ribeiro fragt deshalb ironisch in seiner Wochenkolumne, wie denn eine Nicht-Regierungsorganisation abhängig von der Regierung sein könne, von deren Geld? Wenn sie Geld von der Regierung bekomme, sei sie keineswegs eine Nicht-Regierungsorganisation. Auch in Mitteleuropa trifft dies beispielsweise im Umweltbereich auf zahlreiche Alibi-Öko-NGO zu, deren Funktionäre von Regierungsgeldern leben.
Ribeiro gab seiner Freude Ausdruck, daß ihn Europäer in Holland und Belgien auf seiner jüngsten Vortragstour nicht auf mancherlei komplizierte Fragen angesprochen hatten, darunter auf das Exil von Marcelo Freixo aus Rio in Europa. Denn dies wäre wohl sehr schwierig zu erklären gewesen.
Angeli, Brasiliens größte Qualitätszeitung “Folha de Sao Paulo” zu Lula und Castro:”Sag mal, wie gehts denn der brasilianischen Rechten?””Der gehts optimal! Ich habe mich mit ihr verheiratet!”
Stadtpolitik unter Lula-Rousseff:
http://www.bundestag.de/dasparlament/2010/12/Beilage/006.html
http://www.suedwind-magazin.at/start.asp?ID=234433&rubrik=7&ausg=200210
Die sofort gestartete Krebsbehandlung des Ex-Staatschefs durch ein ausgesuchtes Ärzteteam des „Hospital Sirio-Libanes“ in Sao Paulo hat in Brasilien zu einer solchen Welle von kritischen, teils wütenden Lesermails an Qualitätsmedien geführt, daß diese die Veröffentlichung stoppten. Im Internet wurden indessen mehrere Kampagnen gestartet, in denen gefordert wird, Lula möge sich in öffentlichen Hospitälern behandeln lassen – und nicht im teuren Gesundheitssystem der Geldelite, das er u.a. als Gewerkschaftsführer immer so scharf verurteilt habe. Gleichzeitig kam in allen Medien eine öffentliche Diskussion über das „Krebsgeschwür“ des öffentlichen Gesundheitswesens der größten Demokratie Lateinamerikas in Gang.
http://www.bpb.de/themen/AG8OHL,0,Brasiliens_Widerspr%FCche.html
Laut Gesundheitsministerium werden 80 Prozent der Krebsbehandlungen in öffentlichen Hospitälern realisiert. Indessen hatte eine Untersuchung des Obersten Rechnungshofes für 2010 ergeben, daß die Kapazität dieser Hospitäler bei weitem nicht ausreicht. So vergingen zwischen Diagnose und dem Beginn der Chemotherapie durchschnittlich 76,3 Tage, auf die Radiotherapie müsse man im Durchschnitt sogar 113,4 Tage warten. Just auf eine Diagnose zur Feststellung von Krebs müsse man sehr lange warten, betonten Ärzte. In anderen Analysen hieß es, das System der Krebsbehandlung in öffentlichen Hospitälern sei chaotisch – etwa 80000 Kranke hätten 2010 vergeblich auf ihre Krebsoperation gewartet.Speziell in Sao Paulo hatte der dortige Rechnungshof 2011 festgestellt, daß man auf eine Mammographie bis zu 595 Tage, auf eine Gefäß-Sonographie bis zu 889 Tage, auf eine Computer-Tomographie bis zu 424 Tage warten muß. Es fehlten Fachkräfte, darunter Ärzte.
Indessen macht man beispielsweise als Ausländer auch in Privatkliniken Brasilien, bei Privatärzten nicht selten grauenhafte Erfahrungen – selbst in Sao Paulo – entsprechende Ärzte wären in Ländern wie Deutschland rasch ihre Zulassung los, würden verklagt wegen Fahrlässigkeit und Unfähigkeit.
Zeitungskarikatur – Ausriß. „Keine Sorge – die Behandlung macht SUS.“(SUS – öffentliches Gesundheitswesen)
„…tabagismo, alcoolismo – essa toda descricao, que o oncologista fez, se enquadra no perfil do ex-presidente Lula…“ Globo-Radiokommentar
„Há um numero nao desprezivel de pessoas querendo despachar o ex-presidente para a fila do SUS.“(Folha de Sao Paulo)
Hunger und Elend heute in Brasilien:
Laut Befreiungstheologe Frei Betto, Ex-Lula-Berater beim Anti-Hungerprogramm, liegt die Zahl der in extremer Armut, also in Hunger und Misere, lebenden Brasilianer, nicht wie offiziell angegeben, heute bei 16 Millionen, sondern ist doppelt so hoch. Nach derzeit geltendem mitteleuropäischen Werteverständnis hat damit die internationale Wirtschafts-und Finanzkrise, wie die Lula-Rousseff-Regierung verbreiten ließ, auf Brasilien nur geringe Auswirkungen gehabt.
Brasiliens investigative Journalisten wiesen indessen auf Rekordentlassungen, den Stopp vieler Industrieprojekte, auf Exportprobleme und Deindustrialisierung, geschönte offizielle Statistiken.
“Krise – was denn für eine Krise?” – Kloake-Slum in Sao Paulo.
Wie laut UNO das Anti-Hunger-Programm finanziert wird:
„Ein wahres Krebsgeschwür ist Brasiliens öffentliches Gesundheitswesen.“ (Folha de Sao Paulo)
Aus Europa bekam die Lula-Rousseff indessen für ihre Sozialpolitik sehr viel Lob.
Qualitätszeitung O Globo 2011 zur Krebsbehandlung in Brasilien:
Ausriß O Globo.
Insider der Arbeiterpartei PT betonen, Lula sei einst von den deutschen Automultis aufgebaut worden. Dies würde die Sonderstellung dieser Unternehmen in Brasilien, die vielfältigen staatlichen Vergünstigungen erklären, betonen brasilianische Wirtschaftsfachleute.
“Schönheit und Fäulnis”. Neue Zürcher Zeitung/NZZ – Klaus Hart:https://www.nzz.ch/schoenheit_und_faeulnis-1.700750
Ausriß Landesmedien – Manaus-Rebellion 2017, mindestens 30 Geköpfte laut offiziellen Angaben. Wie üblich, wurde im Gewaltrausch anderen Häftlingen auch das Herz und weitere innere Organe herausgerissen. Köpfen etc. wurden per Smartphone gefilmt – das Material wurde sofort landesweit, Lateinamerika-weit verbreitet.
Laut „Veja“ hätte das abgezweigte Geld u.a. ausgereicht, das Elend in Brasilien auszutilgen. Lula selbst ist laut Medienangaben unterdessen zum Dollar-Millionär aufgestiegen – hat wegen seiner Politik, vor dem Hintergrund der Korruptionsfakten, der sozialen Kosten, aus Mitteleuropa enormes Lob erhalten, dazu Doktorhüte und Preise.
Die andere Sicht: Hillary Clinton bezeichnete 2012 laut Landesmedien den Kampf von Dilma Rousseff gegen die Korruption sowie die Regierungstransparenz unter Rousseff als beispielhaft. Die Staatschefin habe damit entsprechende globale Standards und Normen geschaffen.
Laut Befreiungstheologe Frei Betto, Ex-Lula-Berater beim Anti-Hungerprogramm, liegt die Zahl der in extremer Armut, also in Hunger und Misere, lebenden Brasilianer, nicht wie offiziell angegeben, heute bei 16 Millionen, sondern ist doppelt so hoch. Nach derzeit geltendem mitteleuropäischen Werteverständnis hat damit die internationale Wirtschafts-und Finanzkrise, wie die Lula-Rousseff-Regierung verbreiten ließ, auf Brasilien nur geringe Auswirkungen gehabt.
Brasiliens investigative Journalisten wiesen indessen auf Rekordentlassungen, den Stopp vieler Industrieprojekte, auf Exportprobleme und Deindustrialisierung, geschönte offizielle Statistiken.
“Krise – was denn für eine Krise?” – Kloake-Slum in Sao Paulo.
Lula hat Krebs:
Laut Befreiungstheologe Frei Betto liegt die Zahl der in extremer Armut, also in Hunger und Misere, lebenden Brasilianer, nicht wie offiziell angegeben, bei 16 Millionen, sondern ist doppelt so hoch. Dies ließe Rückschlüsse auf den Wert offizieller Sozialdaten zu.
“Folter noch jeden Tag.”(2011)
http://exame.abril.com.br/economia/politica/noticias/lula-recebe-premio-lech-walesa-na-polonia
“Doutor Lula”(O Estado de Sao Paulo)
“Der in Paris an Lula verliehene Ehrendoktortitel ist ein Witz oder Frucht der gewaltigen Ignoranz über die Vorgänge in unserem Land.”
Brasiliens Pro-Kopf-Brutto-Inlandsprodukt und die aufschlußreiche Vergleichskarte der Financial Times:
Die andere Brasilienkarte – wie weit ist das Tropenland, verglichen mit den Staaten Europas, unter Lula-Rousseff tatsächlich gekommen?:
“THE notion that Brazil is in the vanguard of a group of emerging countries on their way to economic superpower-dom is so widely accepted as to have become trite. But how far along this road is Brazil? One way to get a quick answer is to compare Brazilian states with countries. The map below presents country equivalents for every state in terms of GDP, GDP per person and population. It throws up some curiosities: who knew that Alagoas, a state in the north-east that is currently more famous for its murder rate than for its magnificent beaches, has the same GDP per person as China? It also suggests that even the comparatively rich states in the south and south-east have some way to go before they can be compared with wealthy places in the northern hemisphere. The gauchos of Rio Grande do Sul will not necessarily be delighted to learn that GDP per person in their state is close to that of Gabon.” The Economist
Das Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt des in Lateinamerika wirtschaftlich führenden Teilstaates Sao Paulo entspricht laut Economist-Karte dem von Polen, das von Alagoas dem von Afghanistan.
Brasilien – Daten, Statistiken, Rankings:
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/brasilien-daten-statistiken-bewertungen-rankings/
“Folter noch jeden Tag.”(2011)
http://g1.globo.com/mundo/noticia/2011/09/lula-recebe-titulo-de-doutor-honoris-causa-em-paris.html
„Aplaudido de pé pelos docentes, estudantes e embaixadores de vários países latino-americanos, que agitavam bandeiras verde e amarelas, Lula se tornou a primeira personalidade da América Latina a receber este título.“ O Globo
Lula war Informant der Diktatur-Geheimpolizei Dops, laut neuem Buch: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/12/brasilien-die-folterdiktatur-lula-und-die-arbeiterpartei-pt-rufmord-ein-kapitalverbrechen-buch557-seiten-mit-schweren-vorwurfen-gegen-lula-macht-schlagzeilen/
„Jeden Tag wird in Brasilien gefoltert.“ Ausriß 2011http://www.hart-brasilientexte.de/2009/08/23/unesco-zeichnet-lula-in-paris-wegen-forderung-des-friedens-und-der-rechtsgleichheit-aus-preis-mit-150000-dollar-dotiert-jury-von-henry-kissinger-gefuhrt/
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/10/14/world-food-prize-fur-lula-brasilien/
“Doutor Lula”(O Estado de Sao Paulo)
“Der in Paris an Lula verliehene Ehrendoktortitel ist ein Witz oder Frucht der gewaltigen Ignoranz über die Vorgänge in unserem Land.”
Larry Rother, New York Times, Lula-Kritiker: Lembro me de uma nota no Jornal do Brasil que dizia:“Nos brasileiros podemos falar barbaridades sobre o nosso presidente, mas um estrangeiro nao.“ È uma hipocrisia…No caso de Bush, as afinidades sao humanas.Eles fazem aquele estilo „povao“. …Eles gostam um do outro, apesar das diferencas ideologicas…Uma das coisas que motivaram a minha saida do Brasil foi a violencia…A violencia atingiu um outro patamar. Ai minha mulher desabafou:“Nao aguento mais.“
“Folter noch jeden Tag.”(2011)
http://www.hart-brasilientexte.de/2010/12/21/obrigado-lula-youtube/
„Aufschrei der Ausgeschlossenen 2011″:
http://www.berliner-journalisten.com/heft12_artikel4.php
Lula-Rede in Paris:
Minhas amigas e meus amigos,
Laut Landesmedien sagte Lula in Paris, die Krise werde durch fehlende politische Schritte der führenden EU-Länder verschärft, in der Euro-Zone existiere zudem eine Vertrauenskrise. Wichtig sei, daß die Politiker unter sich Verständigung erreichten und die Krise zum Versiegen brächten, gehörte zu weiteren Lula-Gemeinplätzen. Die Resultate der Wirtschaftspolitik Lulas gehen u.a. plastisch aus einer neuen Karte des „Economist“ hervor, außerdem aus neuesten Daten zur Deindustrialisierung sowie zum Wertverlust wichtiger Unternehmen Brasiliens.
Ausriß – warum Lula aus Europa soviel Lob erhält.
Internationale Preise für Lula: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/11/jose-zapatero-spaniens-premierminister-lobt-lula-uber-alle-masen-der-mann-der-die-welt-uberrascht-esse-homem-honesto-integro-e-admiravel-von-amnesty-international-angeprangerte-folter/
Soziale Lage unter Lula-Rousseff:
Ausriß – Angeli, Folha de Sao Paulo.
Brasilien lacht über Lula-Deppen in Deutschland:
Wie die brasilianische Presse aus der jetzt von Wikileaks veröffentlichten Depesche zitiert, beurteilte die US-Diplomatie die Korruption unter der Lula-Regierung“ allgemein und beständig“, auf allen Ebenen. Die brasilianische Justiz wurde als inkompetent und nicht-funktionell eingestuft. Selbst in Lulas letztem Amtsjahr habe die US-Diplomatie ihre Bewertungen nicht verändert. Auch in den Ordnungskräften gebe es Korruption. Geheimdepeschen existieren zudem über Lulas Mensalao-Skandal zu Parteien-und Abgeordnetenkauf von 2005, der wegen des bevorstehenden Gerichtsprozesses wieder Wellen schlägt, über 38 Angeklagte richten soll. Nach der Enthüllung des Mensalao-Skandals 2005 hatte in Europa das Lob für Lulas Regierungsstil deutlich zugenommen, der u.a. als „progressiv“ eingestuft wurde.
“Von allen linken Präsidenten hat Lula, der als am wenigsten links eingeschätzt wird, die größten Erfolge.” Gregor Gysi, Linkspartei, Deutschland, 2010.
http://www.bpb.de/publikationen/JU16H0,0,Vom_Umgang_mit_der_Diktaturvergangenheit.html
http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/11212
“Folter noch jeden Tag.”(2011)