“Folter noch jeden Tag.”(2011)
Wie Pinto gegenüber Brasiliens Qualitätsmedien sagte, war Lula während der Diktaturzeit nicht bereit, sich für die Rückkehr der Exilierten einzusetzen. „…eu nao entro nessa porque eu quero que esses caras se danem. Os caras estao la tomando vinho e vem pra ca mandar em nos?“
Pinto:“Er ist der größte brasilianische Politiker, was ich nicht notwendigerweise als Lob betrachte. Wissen sie, was ein brasilianischer Politiker ist?Er tut alles, um an der Macht zu bleiben – und so ist Lula…Lula führte die Mensalao-Bande…Ein Reporter des Playboy fragte ihn nach den zwei größten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Er sagte, Gandhi und Hitler. Ein Pazifist und ein Mörder. So ist er.“
http://www.bundestag.de/dasparlament/2010/12/Beilage/006.html
„Du hättest alle Juden töten sollen!“ http://www.hart-brasilientexte.de/2012/03/21/brasiliens-nazistisch-antisemitische-militardiktatur-hohe-militars-zu-herbert-cukurs-massenmorder-von-rigadu-hast-einen-einzigen-fehler-begangen-du-hattest-alle-juden-toten-sollen-hintergrun/
Ausriß, SPD-Video. “Mit der SPD bin ich schon seit den Zeiten verbunden, als ich Gewerkschaftsführer war.”
Willy Brandt und sein Diktatur-Amtskollege José Magalhaes Pinto: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/19/brasiliens-folter-diktatur1964-1985-mit-wem-bundesausenminister-willy-brandt-damals-bilaterale-vertrage-unterzeichnet-das-massaker-an-stahlarbeitern-unter-gouverneur-jose-magalhaes-pinto/
Wie es weiter hieß, hält Lula diese Woche auf Einladung von großen Baukonzernen Vorträge in Bolivien, Costa Rica und El Salvador, fliege dorthin in Firmenjets. Pro Vortrag bekomme Lula im Ausland etwa 300000 Dollar.
Ausriß.
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/08/16/millionar-lula-grundet-in-sao-paulo-lula-institut/
Lula hatte als Gewerkschaftsführer 1979 offenbar zur Freude der alten und neuen Rechten erklärt: ”Hitler irrte zwar, hatte aber etwas, das ich an einem Manne bewundere – dieses Feuer, sich einzubringen, um etwas zu erreichen. Was ich bewundere, ist die Bereitschaft, die Kraft, die Hingabe.”
(Entsprechend groß war seitdem die Lula-Begeisterung bei Pseudo-Linken Europas.)
Laut Wirtschaftszeitschrift wurd der „unkontrollierte Raub zum Markenzeichen dieser Regierung“, es gebe „gangsterismo oficial“, der sich auf das Funktionieren der Staatsverwaltung auswirke. Dadurch werde verhindert, daß Rousseff bisher Mindestwerte der Kompetenz bei all ihren Regierungsaktivitäten erreiche. In Brasilia sei annähernd Konsens, daß die am meisten von Korruption betroffenen Ministerien noch garnicht berührt wurden – ebensowenig die dafür zuständigen einflußreichen Figuren. Zu den perversen Folgen der jetzigen Situation gehöre, daß alle im Staatsapparat, die ehrlich arbeiten wollten, als Dumme dastünden – angesichts der Straflosigkeit für Delinquenten. Daher sei schwerlich Professionalität zu erwarten.
„Essa situacao é fruto das escolhas feitas pela presidente Dilma Rousseff e pelo Ex-presidente Luiz Inacio Lula da Silva.“
“Eine der größten Schwierigkeiten des kulturellen Beobachters angesichts der politischen Szenerie Brasiliens ist, nicht der Versuchung zu Fatalismus oder Zynismus nachzugeben. Schließlich sind es soviele Dinge, die sich seit so langer Zeit wiederholen…” Daniel Piza, O Estado de Sao Paulo.
http://www1.folha.uol.com.br/colunas/clovisrossi/962261-ha-os-indignados-e-ha-os-bananas.shtml
Bizarrer Wahlkampf und Lulas Korruptionsskandal(2006)
Die bisher nach Medienenthüllungen gefeuerten vier Minister waren aus der Regierungszeit von Lula übernommen worden, in der die jetzige Staatschefin die Chefministerin des Zivilkabinetts war. Gemäß den Analysen ist daher die Spitze von Lulas Arbeiterpartei PT stark besorgt, sieht möglichen Schaden für den Präsidentschaftswahlkampf von 2014.
Rousseffs Lieblingsminister Palocci – bereits unter Lula wegen Enthüllungen gefeuert – 2011 erneut auf Druck der Medienenthüllungen. Ausriß.
Regisseur Padilha:
“Folter noch jeden Tag.”(2011)
„Mitten im Chaos stechen Perplexität und Irritation des Präsidentenpalasts hervor(also bei Dilma, Ideli, Gleisi)“. (Folha)
Ausriß – Karikatur in Qualitätszeitung „O Estado de Sao Paulo“.
Heiner Flassbeck in “Folha de Sao Paulo”: “Viele Politiker verstehen nicht, was passiert. Nötig ist eine neue Generation, die nicht von der Wallstreet abhängig ist…Die Märkte produzieren Blasen, die in einem bestimmten Moment platzen. Wir haben eine Wirtschaft der Blasen…Diese Rezession kann schlechter und tiefer werden als die vorangegangene…Die mittleren Einkommen müssen entsprechend der Produktivität der Wirtschaft steigen…Die Größe des Finanzsystems muß schrumpfen…Ausweg ist eine starke Regulierung der Finanzmärkte, was Wetten wie im Spielkassino verhindert und reale Investititionen erzwingt.”
Ex-Gewerkschaftsführer – jetzt Teil der Eliten. Foto aus Ausstellung in Sao Paulo.
Insider der Arbeiterpartei PT betonen, Lula sei einst von den deutschen Automultis aufgebaut worden. Dies würde die Sonderstellung dieser Unternehmen in Brasilien, die vielfältigen staatlichen Vergünstigungen erklären, betonen brasilianische Wirtschaftsfachleute.
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Brasiliens heutiger Staatspräsident Luis Inacio Lula da Silva hatte bereits als Gewerkschaftsführer im Jahre 1979 klargestellt, wie er zu Hitler steht. In einem Interview sagte Lula damals: “Hitler irrte zwar, hatte aber etwas, das ich an einem Manne bewundere – dieses Feuer, sich einzubringen, um etwas zu erreichen. Was ich bewundere, ist die Bereitschaft, die Kraft, die Hingabe.”
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Ausriß. “Wir sind alle Lula”.
Vor wenigen Tagen wurde der in Brasilien noch immer sehr populäre Ex-Präsident Luiz Inácio „Lula“ da Silca wegen vermeintlicher passiver Korruption zu neuneinhalb Jahren Haft verurteilt – von einem dem großbürgerlichen Block willfährigen Richter
„Wir sind bestürzt über die Verurteilung des brasilianischen Ex-Präsidenten Lula wegen angeblicher Korruption. Die Anklage wirkt konstruiert und politisch motiviert, die mehr als dürftige Beweislage stützt sich auf Kronzeugenaussagen. Erneut scheint die Justiz für politische Zwecke instrumentalisiert zu werden. Lulas Partei, die Partei der Arbeiter (Partido dos Trabalhadores – PT), sieht darin einen Anschlag auf die Demokratie und die Verfassung. Bereits im letzten Jahr wurde Dilma Rousseff durch einen parlamentarischen Putsch ihres Amtes enthoben. Nun entsteht der Eindruck, dass Lula, der die Umfragen zu den nächsten Präsidentschaftswahlen im Jahr 2018 anführt, mit einem fadenscheinigen Urteil aus dem Verkehr gezogen werden soll. Mit der PT hoffen wir darauf, dass in den nächsten Instanzen die Gerechtigkeit zum Zuge kommt. Unsere Solidarität gehört der PT und Luiz Inácio Lula da Silva.“
Ausriß. Lula bei Schmidt in Hamburg.
“Ich glaube, ihr seid auf einem fabelhaft gutem Wege.” Schmidt zu Lula 2009…
Schmidt:”Ich kenne Oscar Niemeyer – und ich habe einen großen Respekt vor ihm…Ich war einer, der dafür gesorgt hat, daß er den japanischen kaiserlichen Kunstpreis für Architektur bekommen hat. So habe ich Oscar Niemeyer in Tokio kennengelernt.”(Extrem stark beschnittenes Gespräch Schmidt-Lula auf youtube)
Henry Kissinger spricht auf Trauerfeier für Helmut Schmidt in Hamburg:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/11/17/henry-kissinger-haelt-rede-auf-staatsakt-fuer-helmut-schmidtspd-am-23-11-2015-in-hamburg-kissinger-und-schmidt-viele-gemeinsame-wertvorstellungen/
DIE ZEIT und der Tod des Mitherausgebers Helmut Schmidt/SPD 2015 – was alles in den Nachrufen fehlt:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/11/12/die-zeit-und-der-tod-des-mitherausgebers-helmut-schmidtspd-2015-was-alles-in-den-zeit-nachrufen-fehlt/
Kuriose Mythenbildung um Schmidt und Lula:
Kreuz und Gedenkstein am Ort des Massakers: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/04/16/kreuz-und-gedenkstein-am-ort-des-massakers-an-bauarbeitern-brasilias-oscar-niemeyer-der-die-errichtung-brasilias-leitete-sagt-im-dokumentarfilm-von-dem-blutbad-nie-etwas-gehort-zu-haben/
Brasiliens Obdachlose:
Jobim hatte kürzlich erklärt, bei den Präsidentschaftswahlen von 2010 nicht für Dilma Rousseff, sondern Herausforderer José Serra votiert zu haben. Zudem kritisierte er die Palocci-Nachfolgerin Gleisi Hoffmann, nicht einmal Brasilia zu kennen. Daraufhin nahm im Regierungslager der Druck zu, den Minister in der jetzigen Korruptionskrise trotz der damit verbundenen Risiken zu entlassen.
Jobim citou o escritor Nelson Rodrigues e disse: „Ele dizia que, no seu tempo, os idiotas chegavam devagar e ficavam quietos. O que se percebe hoje, Fernando, é que os idiotas perderam a modéstia. E nós temos de ter tolerância e compreensão também com os idiotas, que são exatamente aqueles que escrevem para o esquecimento.“
Apesar dos desmentidos de que tenha chamado pessoas do atual governo de „idiotas“, Jobim causou mal-estar no Palácio do Planalto. A declaração foi considerada „desastrosa“ por auxiliares diretos de Dilma. (O Estado de Sao Paulo)
Ausriß.
http://www.youtube.com/watch?v=XTPV8cJoqSU
Rousseffs Regierung hat allen Ernstes 37(!) Ministerien – nach dem Chefministerium des Zivilkabinetts und dem Transportministerium erreicht die Korruptionskrise mit neuen Presseenthüllungen nunmehr auch das Agrarministerium und das Verteidigungsministerium. Ohne Brasiliens investigative Journalisten – in Mitteleuropa immer seltener geworden – wären alle schwerbelasteten Regierungspolitiker noch im Amt.
Nachrichtenmagazin „Veja“ über Zustand der Atemluft in Lateinamerikas führender Metropole Sao Paulo, Ausriß.
http://wissen.dradio.de/megastadt-sao-paulo-macht-krank.37.de.html?dram:article_id=4122
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/01/18/sao-paulo-fotoserie-uber-brasiliens-megacity/
„Brasil tem 1,2 milhao sem protecao. Censo mostra defizit de 700 centros na rede do Brasil sem Miseria“(O Globo)
Die Qualitätsmedien berichten in der selben Ausgabe über den zum Millionär aufgestiegenen Ex-Arbeiterführer Lula.