https://www.amnesty.de/todesstrafe-2013?destination=startseite
„Wer in diesem Wohngebiet klaut, raubt, wird exekutiert.“ Großes Warnschild in Viertel der Millionenstadt Fortaleza, aufgestellt vom lokalen Banditenkommando. Auf Website-Anfrage sagen Bewohner, man müsse bei den „Männern“ nur das Delikt anzeigen, dann kümmerten sich diese um Tätersuche und sofortige Exekution. „So ist es doch eigentlich in ganz Brasilien.“ Eine beträchtliche Zahl von Verbrechern, die in dem Wohnviertel sogar tagsüber Frauen in ihren Wohnungen überfallen und berauben, werde indessen nicht gefaßt.
–
“Schönheit und Fäulnis”. Neue Zürcher Zeitung/NZZ – Klaus Hart:https://www.nzz.ch/schoenheit_und_faeulnis-1.700750
Ausriß: Mutmaßlicher Krimineller, gefesselt, wird 2014 in Rio de Janeiro auf offener Straße außergerichtlich exekutiert – Kopfschüsse.
—
“Von allen linken Präsidenten hat Lula, der als am wenigsten links eingeschätzt wird, die größten Erfolge.” Gregor Gysi
—
In den meisten Slums, dem Parallelstaat von Brasilien, existiert eine regelrechte Paralleljustiz, die häufig von den dortigen Banditenkommandos ausgeübt wird und schon geringe Straftaten mit dem Tode ahndet. Da der Staat die Slumbewohner in Rechtsfragen völlig alleine läßt, sind daher Arme und Verelendete notgedrungen jenen Banditenkommandos direkt dankbar, wenn sie gegen Kriminelle vorgehen – indessen Slums als Ausgangsbasis für die Vorbereitung von schweren organisierten Verbrechen außerhalb, darunter Banküberfälle, Drogenhandel, Entführungen oder Frachtraub, nutzen. Wer sich beispielsweise in Armenvierteln nordöstlicher Millionenstädte aufhält, bekommt nicht selten zu hören:“Schau mal, der dort lebt bestenfalls noch ein paar Tage. Er ist hier durch Diebstähle, Einbrüche in Katen aufgefallen – das war sein Todesurteil.“ Auch Minderjährige werden hingerichtet, etwa, wie in Rio de Janeiro geschehen, weil sie mehrere alte Frauen überfielen. Zu den drakonischen Strafen gehören indessen auch Handabhacken, Schüsse in die Hand, Zungeabschneiden, Kastration.
Bemerkenswert ist, wieviel Lob daher ein Gewalt-Gesellschaftsmodell diesen Zuschnitts von hochrangigen mitteleuropäischen Politikern, darunter aus Deutschland, seit Jahren erhält.
Kein IS-Terror – Medienfoto von Geköpften aus Brasilien – strategischer Partner der Merkel-Gabriel-Regierung. Ausriß.
Die deutsch-brasilianischen Beziehungen sind politisch, wirtschaftlich, kulturell und gesellschaftlich breit verankert. Sie basieren auf gemeinsamen Werten und übereinstimmenden Auffassungen zur globalen Ordnung. Brasilien ist das einzige Land in Lateinamerika, mit dem Deutschland durch eine „strategische Partnerschaft“ verbunden ist. (Auswärtiges Amt, Berlin)
Ausriß. “Mit der SPD bin ich schon seit den Zeiten verbunden, als ich Gewerkschaftsführer war.” Hochrangige SPD-Politiker wie Willy Brandt und Helmut Schmidt pflegten enge Beziehungen zur nazistisch-antisemitisch orientierten brasilianischen Folterdiktatur.
”Hitler irrte zwar, hatte aber etwas, das ich an einem Manne bewundere – dieses Feuer, sich einzubringen, um etwas zu erreichen. Was ich bewundere, ist die Bereitschaft, die Kraft, die Hingabe.” Ist das Zitat von Lutz Bachmann, Björn Höcke oder von SPD-Idol Lula?
Wem nützt die Banditendiktatur?
http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/15/wem-nutzen-banditendiktatur-und-immer-mehr-no-go-areas/
–Mannschaftskapitän des brasilianischen „Street Child World Cup“-Teams, Rodrigo Kelton, wegen Diebstählen von Todesstrafe der Paralleljustiz betroffen – in Armenviertel der Millionenstadt Fortaleza erschossen–
Wie es hieß, war Kelton durch Diebstähle aufgefallen – ein Unbekannter habe ihn 2014 vom Fahrrad aus mit fünf Schüssen getötet.
In Sao Paulo erläuterte ein Bürgerrechtler 2014 die Situation in seiner Slumregion:“Probleme mit Raub, Diebstahl, Überfällen haben wir dort nicht – denn jeder potentielle Kriminelle weiß, daß er schon in Kürze nicht mehr auf dieser Erde ist, wenn er sich danebenbenimmt. So sind die Favela-Regeln nun einmal.“
Die grauenhafte Kehrseite der Banditendiktatur: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/05/06/ghetto-sondergerichte-verhangen-auch-in-sao-paulo-todesurteile-funf-junge-manner-exekutiert/
http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/15/wem-nutzen-banditendiktatur-und-immer-mehr-no-go-areas/
Schriftsteller Luis Ruffato: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/10/07/luiz-ruffato-mitglied-der-offiziellen-brasilianischen-buchmesse-delegation-in-der-neuen-zurcher-zeitung-2013-allerdings-sind-wir-im-alltag-noch-immer-mit-einer-institutionalisierten-barbarei/
Zeitungsfoto aus populärer Zeitung Rios – Bewohner eines Viertels betrachten von Banditenkommando Ermordete.
“Parallelmacht organisiertes Verbrechen: Banditenkommandos von Rio exekutierten bereits über einhundert Führer von Favela-Bürgerrechtsorganisationen.” O Globo
Paralleljustiz: Laut Bericht einer populären Tageszeitung Rio de Janeiros wurde der als „Vergewaltiger“ bezeichnete Mann zunächst mißhandelt und danach durch Schüsse in Kopf und Rücken getötet.
Die Tatbeteiligten sind polizeibekannte Kriminelle. Die Lage der brasilianischen Obdachlosen ist gravierend auch unter der Rousseff-Regierung.
Obdachloser wird verbrannt in Sao Paulos Zentrum – rechts – Autos fahren vorbei, Leute schauen zu…Bis heute keine Angaben der Polizei über Ermittlungsergebnisse.
Obdachloser im Rollstuhl verbrannt worden: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/10/19/brasilien-wieder-obdachloser-diesmal-ein-rollstuhlfahrer-lebendig-mit-benzin-verbrannt-worden-tat-in-belo-horizonte-verubt/
Ausriß, Überreste des Obdachlosen. Das Benzin zum Verbrennen des Mannes stammte laut Landesmedien von einer nahen Tankstelle. Anmerkung: Brasilianisches Medium löschte auf der Website das kopierte große Ausriß-Foto, setzte an die Stelle das seltsame bunte Logo, das nicht zu entfernen ist. Indessen ist das Foto wenigstens in Kleinformat noch im brasilianischen Web verfügbar)
Fußball-Gewalt im Nordost-Teilstaat Maranhao 2013 – ein Spieler erstochen, Schiedsrichter der Partie geköpft, Beine und Arme abgehackt. Vor vielen Zeugen wurde der Kopf mit einem Holzstab aufgespießt, später wurde mit dem Kopf Fußball gespielt, hieß es in Medienberichten.
Deutschlandjahr in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/20/brasilien-deutschlandjahr-2013-2014-groses-medieninteresse-fur-gescheiterten-deutschen-kulturbus-event-auf-festival-virada-cultural-2013-in-megacity-sao-paulo/
“Sowohl im wirtschaftlichen als auch im sozialen Bereich ist das größte Land Südamerikas zu einem Vorbild in der Region geworden. ” WeltTrends, Potsdam 2012
Brasiliens Scheiterhaufen: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/29/brasiliens-scheiterhaufen-erstmals-in-einer-anklagenden-inszenierung-der-scheiterhaufenstadt-rio-de-janeiro-zu-sehen/
Bundespräsident Gauck 2013 in Brasilien:
Verbrennung von Obdachlosen während Besuch von Bundespräsident Wulff in Sao Paulo: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/09/bundesprasident-christian-wulff-in-sao-paulo-am-letzten-besuchstag-weiterer-obdachloser-lebendig-verbrannt-worden-erster-bei-der-ankunft-in-der-megacity-terror-gegen-marginalisierte-gravierende/
Rio-Buchbiennale, Stargast Michael Ballack: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/08/29/buch-biennale-in-rio-de-janeiro-gastland-deutschland-literatendelegation-angereist-im-oktober-gastland-brasilien-bei-frankfurter-buchmesse/
Frankfurter Buchmesse ohne fundierte Bücher zur gravierenden Menschenrechtslage in Brasilien – was ist da hinter den Kulissen passiert? http://www.hart-brasilientexte.de/2012/10/17/frankfurter-buchmesse-2013-gastland-brasilien-literatur-und-landesrealitaet-keinerlei-veranstalterhinweis-auf-gravierende-menschenrechtslage-auf-daten-und-fakten-von-amnesty-international-und-bras/
http://www.buchmesse.de/pdf/neuerscheinungen_brasilien_juni_2013.pdf
Ranking der „glücklichsten“ Länder: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/29/brasilien-in-oecd-ranking-2013-der-lander-mit-den-glucklichsten-menschen-nur-auf-viertletztem-platz-deutschland-platz-17-brasilien-platz-33-brasil-e-o-4-pais-mais-infeliz/
Auf dem UNO-Index für menschliche Entwicklung liegt Deutschland auf Platz 5, Brasilien nur auf Platz 85.
Universität Hamburg
Institut für Ethnologie
Seminar: Brasilien – Blickpunkt Amazonien
Sommersemester 2005
Die Verteidigung der Menschenrechte in Brasilien
vorgelegt von:
Janina Schendera
Politische Wissenschaft (Hauptfach, Magister)
Nebenfächer: Ethnologie, Gender Studies
3. Fachsemester
Inhaltsverzeichnis:
A) Einführung
B) Die Verteidigung der Menschenrechte in Brasilien
1 Zur Lage der Menschenrechte in Brasilien
1.1 Kinderarbeit
1.2 Frauen und Mädchen als Opfer des Sextourismus
1.3 Sklavenarbeit
1.4 Rassismus
1.5 Verfolgung aufgrund sexueller Orientierung
1.6 Situation in den Gefängnissen
1.7 Folter
1.8 Gewalt, Korruption und fehlende Strafverfolgung durch Polizei und Justiz
1.9 Todesschwadronen
1.10 Ungleiche Verteilung von Land
1.11 Situation der indigenen Bevölkerung
2 Rechtliche und institutionelle Grundlagen zum Schutz der Menschenrechte
2.1 Brasiliens staatlicher Beitrag: Das Sondersekretariat für Menschenrechte (SEDH)
2.2 Das Interamerikanische Menschenrechtssystem
2.3 Brasilien und das Menschenrechtsschutzsystem der Vereinten Nationen
3 Gefahren und Hindernisse bei der Verteidigung der Menschenrechte
3.1 Die Haltung Brasiliens gegenüber dem internationalen Menschenrechtsschutz
3.2 Vorherrschendes Meinungsbild innerhalb der Bevölkerung
3.3 Rechtliche Stellung von MenschenrechtlerInnen
“Das Land der Selbsttäuschung”: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/07/brasilien-das-land-der-selbsttauschung-philosoph-und-psychoanalytiker-andre-martins-analysiert-vor-deutschlandjahr-2013-die-situation-des-tropenlandes-aufgebaute-fassade-hinter-der-unsere-g/
Angela Merkel und die Brasilianisierung Deutschlands:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/08/18/brasilien-praesentiert-vor-merkel-ankunft-2015-sehr-anschaulich-sein-gewalt-gesellschaftsmodell-mord-und-ueberfallserien-in-rio-und-sao-paulo-feuergefechte-brennende-busse-chaos-und-panik-verschi/
„Brasilien ist mit seiner Lebendigkeit, Kreativität und kulturellen Vielfalt ein ungemein inspirierender Partner, der gleichzeitig durch Exzellenz in Wirtschaft und Wissenschaft besticht.“ Außenminister Guido Westerwelle, FDP, 2013.
Fußball-WM 2014 – Berichterstattungsvorschriften: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/05/19/fusball-wm-2014-und-strenge-berichterstattungsvorschriften-deutscher-medien-selbst-in-kommentaren-halt-sich-der-deutsche-mainstream-bisher-offenbar-strikt-an-das-vorschriftendiktat/
Brasilien – Daten, Statistiken, Rankings:http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/brasilien-daten-statistiken-bewertungen-rankings/
Ausriß: Zu Tode gesteinigter Homosexueller in Brasilien, laut Landesmedien. (Stands in Ihrem Lieblingsmedium?)
Ausriß, Angela Merkel und Joachim Gauck in der Scheiterhaufenstadt Rio de Janeiro:http://www.hart-brasilientexte.de/2017/01/10/bundespraesident-joachim-gauck-ard-agitprop-film-zeigt-ihn-bei-fussball-wm-in-brasilien-doch-unterschlaegt-gaucks-beredtes-schweigen-zu-gravierenden-menschenrechtsverletzungensystematische-folter/
Die Aufdringlichkeit der Sinne
Vom machtgeschützten Verlust der gesellschaftlichen Sehkraft – Oskar Negt(2000)
“Der Verlust jener in sinnlicher Erfahrung begründeten Urteilsfähigkeit der Menschen hat in unserem Jahrhundert für viele Menschen tödliche Folgen gehabt. Das Wegsehen, die machtgeschützte Sinnenblindheit, wenn Menschen verfolgt und getrieben, vergewaltigt und öffentlich gequält werden – das gehört nicht der Vergangenheit an.”
Brasilianische Menschenrechtsorganisationen betonen regelmäßig in Studien, daß Frauen des Landes von ihren Beziehungspartnern in einer Weise verstümmelt werden, wie dies aus Indien, Afghanistan und Nahoststaaten bekannt ist. Wie in diesen Ländern werde die Frau dafür „bestraft“, daß sie sich dem Mann nicht in der geforderten Weise unterwerfe, sich gar von diesem trennen wolle. Nahezu täglich berichten die brasilianischen Landesmedien von Männern, die ihren Ehefrauen Füße, Finger, Brüste, Nasen und Ohren abschnitten, den Frauen gar Säure ins Gesicht schütteten, die Augen ausstachen.
Vergewaltigungskultur in Brasilien – in Deutschland wird die Vergewaltigungskultur gerade eingeführt:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/10/31/weg-mit-der-vergewaltigungskultursao-paulobrasilien-30-10-2015-in-laendern-wie-deutschland-wird-die-vergewaltigungskultur-gerade-eingefuehrt/
Protestaktion in Sao Paulo am 30.10. 2015 – am darauffolgenden Wochende waren Proteste gleicher Aussage in mindestens zehn Millionenstädten Brasiliens angekündigt. Die Protestaktion von Sao Paulo wurde bereits tags darauf wiederholt – ebenfalls auf der Avenida Paulista. Können/dürfen islamische Frauen in Deutschland gegen ihre Unterdrückung demonstrieren?
Bemerkenswert ist, wieviel Lob daher ein brasilianisches Gewalt-Gesellschaftsmodell diesen Zuschnitts von hochrangigen mitteleuropäischen Politikern, darunter aus Deutschland, seit Jahren erhält.
Die deutsch-brasilianischen Beziehungen sind politisch, wirtschaftlich, kulturell und gesellschaftlich breit verankert. Sie basieren auf gemeinsamen Werten und übereinstimmenden Auffassungen zur globalen Ordnung. Brasilien ist das einzige Land in Lateinamerika, mit dem Deutschland durch eine „strategische Partnerschaft“ verbunden ist. (Auswärtiges Amt, Berlin)
Wem nützt die Banditendiktatur?
http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/15/wem-nutzen-banditendiktatur-und-immer-mehr-no-go-areas/
Der renommierte Gewaltforscher Martins aus Sao Paulo bezieht sich jetzt in einer veröffentlichten Analyse auf die ungeheure weltweite Aufmerksamkeit für die angekündigte Steinigung der Iranerin Sakineh und kritisiert das kuriose Desinteresse für die zahlreichen bereits vollzogenen Steinigungen und die Lynchjustiz in Brasilien (den Lesern dieser Hobby-Website sicher längst aufgefallen) – ein soziokulturell und medienwissenschaftlich bemerkenswerter Sachverhalt. „Der Unterschied ist, daß man im Iran vor allem Frauen steinigt, während wir vor allem Männer steinigen.“ Der Beitrag wird mit einem Foto über Proteste in Berlin gegen Steinigen im Iran illustriert. Über Proteste gegen Steinigen in der größten lateinamerikanischen Demokratie ist indessen merkwürdigerweise nichts bekannt. Auch nach acht Lula-Regierungsjahren ist sadistisches Lynchen weiter Landesrealität – die Medien registrieren offenbar viele Fälle. Anfang 2012 lynchten rund 300 Personen in Campinas bei Sao Paulo einen Mann, der einer Vergewaltigung verdächtigt wurde – die Polizei fand dafür keine Indizien.
In der deutschen Parteipropaganda wird die brasilianische Regierung als progressiv eingestuft.
Brasiliens heutiger Staatspräsident Luis Inacio Lula da Silva hatte bereits als Gewerkschaftsführer im Jahre 1979 klargestellt, wie er zu Hitler steht. In einem Interview sagte Lula damals: “Hitler irrte zwar, hatte aber etwas, das ich an einem Manne bewundere – dieses Feuer, sich einzubringen, um etwas zu erreichen. Was ich bewundere, ist die Bereitschaft, die Kraft, die Hingabe.”
—
Ausriß. “Wir sind alle Lula”.
Vor wenigen Tagen wurde der in Brasilien noch immer sehr populäre Ex-Präsident Luiz Inácio „Lula“ da Silca wegen vermeintlicher passiver Korruption zu neuneinhalb Jahren Haft verurteilt – von einem dem großbürgerlichen Block willfährigen Richter
„Wir sind bestürzt über die Verurteilung des brasilianischen Ex-Präsidenten Lula wegen angeblicher Korruption. Die Anklage wirkt konstruiert und politisch motiviert, die mehr als dürftige Beweislage stützt sich auf Kronzeugenaussagen. Erneut scheint die Justiz für politische Zwecke instrumentalisiert zu werden. Lulas Partei, die Partei der Arbeiter (Partido dos Trabalhadores – PT), sieht darin einen Anschlag auf die Demokratie und die Verfassung. Bereits im letzten Jahr wurde Dilma Rousseff durch einen parlamentarischen Putsch ihres Amtes enthoben. Nun entsteht der Eindruck, dass Lula, der die Umfragen zu den nächsten Präsidentschaftswahlen im Jahr 2018 anführt, mit einem fadenscheinigen Urteil aus dem Verkehr gezogen werden soll. Mit der PT hoffen wir darauf, dass in den nächsten Instanzen die Gerechtigkeit zum Zuge kommt. Unsere Solidarität gehört der PT und Luiz Inácio Lula da Silva.“
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/ewelten/1651902/
2013 startet Deutschlandjahr in Brasilien: http://www.alemanha-e-brasil.org/de
Ausriß, Rio-Lokalzeitung, Scheiterhaufen-Opfer, 7.11.2012. http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/668242/
Brasilien – die Praxis des Köpfens: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/10/14/brasilien-die-praxis-des-kopfens-neue-falle-bei-gefangenenrebellion-in-cascavel-teilstaat-parana/
Transvestit zu Tode gesteinigt 2012 in Salvador da Bahia: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/10/24/brasilien-transvestit-in-salvador-da-bahia-zu-tode-gesteinigt-steinigungspraxis-landesweit/
Männer zu Tode gesteinigt – Videos: http://www.youtube.com/watch?v=KUShO7kN2Ys
http://www.youtube.com/watch?v=KUShO7kN2Ys
http://www.youtube.com/watch?v=CRKTpZ_W1ds
Gefangenenrate in Brasilien – jeder 262. Brasilianer in Haft: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/03/25/brasiliens-uberfullte-gefangnisse-und-die-auffallig-grose-zahl-inhaftierter-jeder-262-erwachsene-brasilianer-im-gefangnis-laut-amtlichen-angaben-seit-1995-verdreifachte-sich-die-rate-der-eingespe/
“Brizola foi o responsável por permitir que o crime organizado efetivamente se instalasse nos morros do Rio de Janeiro.”
Wikipedia: “A política de Segurança dos Governos de Leonel Brizola no Estado do Rio de Janeiro, é apontada como um dos fatores preponderantes para a situação caótica em que se encontra a ocupação e a segurança pública carioca atualmente. Sua política de “respeito e valorização dos trabalhadores” acabou por favorer o aumento de construções irregulares do espaço urbano, causando uma proliferação geral das favelas por todos os locais. O governo de Brizola também proibiu qualquer tipo de incursão policial nas favelas, o que multiplicou a violência: tornando as favelas locais “imunes” à qualquer tipo de vigilância do Poder Público, favoreceu a criação de organizações criminosas que existem até hoje, como o Comando Vermelho, especializado em tráfico de drogas.”
Willy Brandt, SPD, Brizola.Enge Beziehungen zu rechtsgerichteten Regimes haben lange Tradition – die nazistisch-antisemitisch orientierte Folterdiktatur Brasiliens: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/19/brasiliens-folter-diktatur1964-1985-mit-wem-bundesausenminister-willy-brandt-damals-bilaterale-vertrage-unterzeichnet-das-massaker-an-stahlarbeitern-unter-gouverneur-jose-magalhaes-pinto/
Pelé mit Brizola, Chef der PDT, der auch lange Zeit Dilma Rousseff angehörte, bevor sie zu Lulas PT wechselte.
“Ausgerechnet ein Vizepräsident der Sozialistischen Internationale(SI), der Linkspopulist und Ex-Gouverneur Leonel Brizola, gilt als politisch hauptverantwortlich dafür, daß die Verbrechersyndikate in Rio de Janeiro seit den 80ern soviel Macht und Einfluß erreichten, sich derart mit der Politik verquickten. Soziologen, Kolumnisten, selbst Bischöfe der katholischen Kirche betonen einhellig, daß er in zwei Amtszeiten dem organisierten Verbrechen faktisch freien Lauf ließ – im Tausch gegen politische Unterstützung. Schließlich sind die Slumbewohner auch ein wichtiges Wählerreservoir, müssen gewöhnlich für jene Kandidaten stimmen, die die Slumbosse vorgeben. Brizola, reicher Großgrundbesitzer, Chef der „Demokratischen Arbeitspartei”(PDT), rühmte sich immer seiner Freundschaft zu Willy Brandt – und erntete von der SPD, in deren Gazetten, viel Lob für seine Politik. Nur ganz, ganz wenige in der Partei griffen sich deshalb stets an den Kopf, konnten sich aber nicht durchsetzen. Ein Filialleiter der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung räumte zumindest ein, Brizolas PDT sei aus „pragmatischen Gründen” in die Sozialistische Internationale aufgenommen worden:”Man war froh, daß überhaupt eine Partei aus Lateinamerika wie die PDT dazugehört – und schaute nicht so genau hin, was diese tut.” Brizola hielt beste Beziehungen zum letzten Diktaturpräsidenten, dem Geheimdienst-General Joao Figueiredo, seine PDT ging immer wieder Wahlbündnisse mit der Partei des Militärregimes ein. Alles kein Problem für SI und SPD. Die Gangsterbosse tauften eines ihrer wichtigsten Produkte, jene kleinen Kokaintütchen, auf „Brizola” – ihm zu Ehren. Des PDT-Chefs rechte Hand, der von Europas Intelligentsia bis heute vergötterte „Anthropologe”, Schriftsteller und Kongreßsenator Darcy Ribeiro, verstand sich gemäß hiesigen Medienberichten ebenfalls bestens mit dem organisierten Verbrechen. Historisch wurde ein Foto von 1986: Gouverneurskandidat Ribeiro auf einem Wahlkampfbankett mit schwerreichen Unterwelt-Bossen – Capitao Guimaraes, laut Zeugenaussagen einer der berüchtigtsten Folterknechte aus der Diktaturzeit sagt neben ihm ins Mikrophon:”Wir unterstützen den Kandidaten, der uns unterstützt.” Darcy Ribeiro, 1997 gestorben, Sexist und Stammtischpornograph der übelsten Sorte, fiel einmal , wie laut Zeitzeugen durchsickerte, beim Interview im Hotelzimmer sogar über eine Schweizer Journalistin her, belästigte sie sexuell. Auf der UNO-Umweltkonferenz von 1992 in Rio de Janeiro ließ sich Ribeiro vor NGO-Machos, so Zeitzeugen, in nicht zitierfähiger Weise über die “Löcher”(Buracos) der schweizerischen, deutschen und nordamerikanischen Frauen aus. Brizola und Darcy Ribeiro verherrlichten stets den Diktator Getulio Vargas.”
Hintergrundtext
Köpfen, vierteilen, lebendíg verbrennen.
Luxus und Elend von Rio.
Reinaldo Guarany, Stadtguerrilhero im Ruhestand, weiß, wie man mit Maschinenpistolen umgeht. 1970, wãhrend der Militärdiktatur, richtet er eine in Rio auf die Bewachertruppe des deutschen Botschafters Ehrenfried von Holleben. Setzt sie mit einigen Feuerstõßen außerGefecht, reißt den verdatterten Dlplomaten aus seiner Luxuskarosse, packt ihn mit Hilfe eines Companheiro in eine nach Chloroform duftende Holzkiste. Die Entführung gelingt, von Holleben kommt frei, nachdem 40 Gegner der Foítergeneräle aus den Verließen geholt und nach Algerien ausgeflogen worden sind. Deutsche, belgische oder nordamerikanische Maschinenpistolen, die Guarany seinerzeit vom chilenischen Exil aus für die Guerrilla in Argentinien, Uruguay und Brasiiien importierte, faßt der inzwischen úber 50-jährige heute nicht mehr an,sieht sie indessen alleTage, nurSchritte von seinem Hãuschen entfernt, auf sich gerichtet. Wir fahren eine enge steile Straße des malerisch wirkenden Bergstadtteils Santa Teresa hinunter – an der ersten Biegung blinkt bereits eine verchromte MPi. In fünfzehn langen Minuten, bis ein verkeilter LKW endlich weiterkommt, brauchte der nur mit Shorts bekleidete 12-jährige nur einmal durchzuziehen, und alle im Auto wären hinüber. Guarany wird nicht ein bißchen mulmig: ,,Noch vor zwei Jahren habe ich hier viele Jungs Murmeln spielen sehen, die mir heute mit MPis begegnen – sie wurden Soldados des organisierten Verbrechens, prahlen damit herum, rühmen die Banditenchefs ais ihre Helden!”Die Zeiten haben sich geändert – seit 1985 ist Brasilien wieder eine Demokratie, und Entführungen von Geldleuten, nicht mehr Diplomaten und Politikern, wurden in Rio so hãufig, daß sich kaum noch jemand darüber aufregt und die Medien längst nicht mehr alle Fälle registrieren. Der illegale Besitz von eingeschmuggelten Mpi stieg enorm. ,,Wáren wir damals nur fünfzehn Minuten bewaffnet in Santa Teresa auf der Straße geblieben”, so Guarany bitter-humorig, ,,hätten die sicher sogar ein Kriegsschiff hierher in die Berge geschickt.”Einen Steinwurf von Guaranys Häuschen entfernt,beginnt das pompöse Anwesen einer der reichsten Familien Brasiliens, die ein Bataillon von Hausbediensteten beschäftigt. Schaut deralsRomanschreiber.Fachbuchautor, Ghostwriter, Úbersetzer, Rechtsexperte, Betriebswirt und auch noch erfolgreicher Bildermaler vielbeschàftigte Ex-Guerrilheiro dagegen von seinem Balkon die Santa-Teresa-Berge hinunter, sieht er nur Slums, Favelas, die wie sämtliche rund 800 Rios in Feudalmanier grausam wie im Mittelalter von Herren úber Leben und Tod regiert werden. Manche lassen sich sogar die Füße küssen, haben mit Dutzenden von Geliebten Dutzende von Kindern, erhalten Heldenbegräbnisse. Banditenchefs mit Namen wie Rambo oder Robocop und Minireichen wie Ratolândia(Rattenland) oder Buraco Quente (Heißes Loch) dinieren in den besten Restaurants, kaufen in den teuersten Boutiquen der Mittel- und Oberschichtsviertel Ipanema, Leblon oder Barra, benutzen nicht selten sogar Computer, Laptop und Internet, haben indessen keine Hemmungen, Mißliebige, vom Normendiktat abweichende Slumbewohner zu kastrieren, zu köpfen, zu vierteilen, aufzuspießen oder sogar lebendig zu verbrennen.lm Slum Vidigal, der direkt an das Sheraton-Hotel grenzt, ließ Banditenboß Giovani zwei 14-jährige Màdchen von seinen meist minderjährigen Soldados aus ihren Baracken holen und auf die wichtigste Favela-Straße, die Avenida Presidente João Goulart bringen. Dort wurden ihnen vor allen Leuten die Füße durchschossen. Sie hatten gewagt, einem anderen, mit Giovani verwandten Mädchen eine Ohrfeige zu verpassen, weil es mit dem neuen Freund einer der beiden ausgegangen war. Ein Bewohner kommentíerte: “Die beiden baten, bei der Liebe Gottes, nicht zu schießen, aber das half nichts. Hier ist es so. Wer sich nicht an die Regeln hält, hat die Strafe sicher.” Zu den Regeln gehört das “Lei do Silencio”, Gesetz des Schweigens: Zu niemandem ein Wort über Favela-Vorgänge!Zuvor verdächtigt Gringo, ein anderer Neofeudalist von Vidigal – den Bewohner Boca Mole, für die Polizei zu spionieren. Zeugen sehen, wie dem Mann mit einer Zange die Zunge herausgerissen und mit einem Messer die Ohren abgeschnitten werden. Zunge und Ohren werden auf öffentlichem Platz fúr jedermann sichtbar an einem Pfahl angenagelt.Nebenan in Ipanema, stimuliert derartiges keinen aus derreichlich vertretenen intellektuellen Elite mit den Sorbonne-und Harvard-Diplomen zu tieferem Nachdenken, Reflektieren oder gar zu einer Aktion. Staatschef FernandoHenrique Cardoso, Soziologe, und seine Frau Ruth, Anthropologin, úbergehen das Thema schließlich auch mit Schweigen. Die Boys und Girls from Ipanema, viele davon Uni-Studenten, mucksen sich gleich gar nicht. Sie haben Wichtigeres, Hehreres im Auge – für das Recht auf freien Marihuana-Konsum am vielbesungenen, weltbekannten Strand wurde mit allen politischen Mitteln, darunter Demos, Pfeifkonzerte, Flugblattaktionen und sogar Rund-Tisch-Gesprãche mit Politikern und Intellektuellen heftig gekämpft, die Presse war voll davon. Daß Marihuana (und die anderen ebenso rege verbrauchten Modedrogen wie Kokain und Crack) nur von moralisch-ethisch einwandfreien Lichtgestalten wie Giovani, Gringo und dessen Anhang zu haben ist, die freundschaftliche Beziehungen zu den immer unentbehrlicheren, sozial zusehends aufgewerteten Dienstleistern vom nahen Hügel als Kehrseite, Nebenprodukt das Terrorregime in den Slums haben, fällt dabei glatt unter den Tisch. Charles Fábio Vidal, 18, wollte in der an einem Steilhang úber Ipanema gelegenen Favela ‘Morro do Cantagalo’ kein Soldado an den von Studenten, Alternativen und Jungunternehmern frequentierten Drogendepots sein – zur Strafe durchschossen ihm die Banditen seines Slums die Hände mit einem Revolver. Wer die Rekrutierung ablehnt, kann sogar getòtet werden. In einem Slum der Nordzone wurden nicht weniger ais 21 Jugendlichen nach Folterungen die Hánde mit Schüssen perforiert Alba Zaluar, Brasiliens führende Gewaltexpertin, eine Art einsame Ruferin in der Wüste, sieht in den rasch wachsenden Slums eíneneue tyrannische Kultur feudalistisch-machistiscner Werte inzwischen fest installiert. Von den Autoritäten werde dies hingenommen.Ex-Guerrilheiro Guarany geht noch einen Schritt weiter – spricht von einer “Komplizenschaft des Staates” mit den Drogengangstern dês organísierten Verbrechens. Diese sind übrigens verrúckt nach importierten Brutalo-Filmen, holen sich aus ihnen womõglich Anregungen: Ein Geistlicher sieht, wie in einem Slum Rios mit einem abgehackten Kopf Fußball gespielt wird. Eine Rechtsanwältin kennt einen Zeugen, der ihr berichtete, wie inmitten von Freiluft-Discos Jugendliche lebendig verbrannt wurden. Derartiges tat auch der 1995 von Rivalen erschossene Gangsterboß Nem Maluco: Ais die Eltern einer Jugendlichen nicht einverstanden waren, daß er ihre Tochter zur Geliebten machte, befahl er Kumpanen, ein großes Loch zu schaufeln. Die Eltern wurden gezwungen, sích hineinzulegen.Nem Maluco úberschüttete sie mit Spiritus, ließ sie ver-brennen. Der Geruch verkohlten Fleisches zog úber dieFavela – doch jedermann blieb aus Angst passiv in seinerHútte. Ein Mädchen wollte sich nicht hingeben – derGangsterboß einer anderen Favela schlitzte sie daraufhinvon unten bis oben mit einem Messer auf. Leichen sollenoft zwecks Abschreckung ím Gassenlabyrinth liegenbleiben- jedermann jeden Alters muß mit ansehen, wieGeier und freilaufende Schweine diesen die Gedärme meterlang herauszerren, die Toten schlíeßlích ganz oder teílweíse auffressen.Die Liste von nahezu unvorstellbaren Untaten läßt sich beliebig verlângern. Jurandir Freire Costa, Therapeut und Direktor des Instituts für Sozialmedizin an der Universitát von Rio, hat eine Erklärung fúr das Desinteresse der Bessergestellten Rios, Sao Paulos, Salvadors oder Fortalezas am Los der Slumbewohner: Die Mittel- und Oberschicht spricht diesen den Gleichheitsgrundsatz ab, definiert sie quasi ais Nicht-Menschen, reagiert daher mit extremer Indifferenz und Akzeptanz auf jede Art von Gewalt gegen diesen Bevölkerungsteil. Daß Slumbewohner kaum ein Minimum an Menschenrechten genießen, ist somit irrelevant.
Gemäß der Ibope-Umfrage waren 79 Prozent in den letzten 12 Monaten Zeuge einer Gewalttat, 8 Prozent sahen sogar einem Mord zu. 63 Prozent tragen nie Geld bei sich, 2 Prozent kauften eine Waffe(ein Großteil hat die längst, legal oder illegal). In Millionenstädten wie Rio de Janeiro und Sao Paulo ist zum größten Teil des Stadtgebiets bereits seit Jahren kein freier Zugang mehr möglich, vor allem in den vom organisierten Verbrechen beherrschten Slums. Vor dem Besuch der Elends-und Armenvierteln wird auch in den Reisehinweisen westlicher Länder gewarnt. Angesichts dieser Lage erhält Brasilien im Zuge des Wertewandels aus Mitteleuropa sehr viel Lob.
YouTube über lebendiges Verbrennen in Matupá:
http://www.youtube.com/watch?v=I2ql0CUxXKw&feature=related
Von Slumperipherien wie in Fortaleza wird zum Jahresende 2011 bekannt, daß dort Lynchen auffällig häufiger wird. Schon der Verdacht, ein Fahrrad gestohlen zu haben, reiche aus, um von einer Gruppe oder Menschenmenge totgeschlagen zu werden, betonten Slumbewohner gegenüber dieser Website.
Lynchen in Rio:
Ausriß. Zuschauen, wie jemand in Rio de Janeiro lebendig verbrennt…Könnten Sies?
Am Tag des Adveniat-Gottesdienstes von Sao Paulo 2011 – kranker Busfahrer gelyncht: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/11/28/brasiliens-lynchpraktiken-neuester-fall-in-sao-pauloeine-feige-tat-digeane-alves-ehefrau-des-gelynchten-busfahrers/
„Hätte jedes Land einen Präsidenten wie Lula, dann wäre unsere Welt ein besserer Ort. Er ist kein Politiker, er ist ein Staatsmann.“ Deutscher Leserbrief an die „Zeit“.
Serras politische Einordnung wird u.a. durch Fakten erleichtert wie die Existenz von Todesschwadronen, Folter und Scheiterhaufen im Teilstaat Sao Paulo sowie über 2000 Slums allein in Lateinamerikas reichster Großstadt Sao Paulo, durch die Situation im öffentlichen Gesundheits-und Bildungswesen des Teilstaats(Serra war Gesundheitsminister in der Regierung von Präsident Fernando Henrique Cardoso), die hohe Kriminalität(siehe die Sicherheitsvorkehrungen an den Wohnhäusern), die Privilegierung des Autoverkehrs, das allgemeine Verkehrschaos und die damit verbundene Gesundheitsbelastung der Bewohner, generell die Umweltsituation. Sao Paulo besitzt nicht einmal ein Radwegenetz. Dies weist u.a. auch auf Serras administrative Fähigkeiten. Unter Serra boomte die Crack-Branche, entwickelte sich im Teilstaat eine große offene Crack-Szene mit den allgemein bekannten Folgen. Lateinamerikas führender, kreativster Dirigent John Neschling, der das Orchester OSESP zu einem Klangkörper von Weltruf aufgebaut hatte, wurde unter Serra gefeuert. Der Präsidentschaftskandidat gehört zu der nur dem Namen nach „Sozialdemokratischen Partei“/PSDB Brasiliens.
Scheiterhaufen in Sao Paulo: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/07/05/scheiterhaufen-in-sao-paulo-mindestens-15-menschen-in-der-megacity-seit-jahresbeginn-lebendig-verbrannt-laut-landesmedien-fogo-para-matar-rivais/
China über Rio-Slums und Cubatao bei Sao Paulo: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/06/25/nine-most-horrible-places-in-the-world-favela-slums-von-rio-de-janeiro-aus-sicht-des-bric-staats-china-subkultur-von-umweltzerstorung-armut-und-gangstern-cubatao-bei-sao-paulo-an-sieb/
Todesschwadronen im Teilstaat Sao Paulo unter dem Gespann Serra-Goldman: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/22/menschenrechte-in-brasilien-polizei-todesschwadronen-in-lateinamerikas-fuhrendem-wirtschaftszentrum-sao-paulo-konstatiert/
http://www.estadao.com.br/noticias/suplementos,a-face-brutal-de-um-brasil-bifronte,530078,0.htm
„As chacinas, como os linchamentos, extensamente praticados entre nós, constituem modalidade peculiar de violência contra a vida porque tentam impor um castigo definitivo não apenas a determinada pessoa, mas também a seus circunstantes, parentes, vizinhos e amigos. Esses casos todos nos falam de sujeitos menos referidos ao protagonismo próprio de uma sociedade de indivíduos, que seria a dos ligados entre si pela trama racional dos direitos individuais e das responsabilidades individuais. Falam-nos muito mais de pessoas socialmente vinculadas como sujeitos coletivos, a família, a vizinhança, a comunidade, mesmo a comunidade delinquente de ladrões e traficantes.As chacinas constituem frequentemente lembrete às vítimas e testemunhas de que há esse pertencimento grupal e lembrete, também, de que é grupal o sujeito que as pratica, como sujeito de dominação, que invoca direitos corporativos e cobra lealdades corporativas através da imposição do medo. A disseminação entre nós das instituições republicanas se fez no pressuposto de que os setores retrógrados da sociedade brasileira, ainda presos nessas tramas sociais do poder pessoal, seriam naturalmente arrastados à civilidade pelo natural vencimento de seu rústico modo de vida e sua rústica visão do mundo e da vida social. Não foi isso o que aconteceu. Essas formas violentas e atrasadas de dominação e de controle social infiltraram-se na modernidade e nos impuseram a ditadura de um dualismo social e sem saída que se agrava cada vez mais.“ http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/18/brasilien-land-der-lynchjustiz-3-bis-4-lynchmorde-pro-woche-laut-experte-jose-de-souza-martins/
Opfer von Gefängnis-Gewalt in Brasilien. (Foto von Menschenrechtsaktivisten, die mit ihrer Systemkritik bisher in Europa noch auf fast totales Desinteresse stoßen)
Rio-Gouverneur Sergio Cabral, dessen Partei PMDB wichtigster Partner von Regierungschef Lula ist, nannte Ex-Premier Tony Blair einen wichtigen Protagonisten. „Er ist einer der wichtigsten Staatschefs, Sozialdemokrat. Es ist klar, daß er uns einen Freundschaftspreis für sein Beraterhonorar machen muß. Dessen Präsenz ist wichtig. Blair ist nicht Berater für Krieg, sondern für Frieden. Blair ist fähig, Rio de Janeiro neue Investitionen zu verschaffen, ist ein wichtiger Marketing-Mann für uns.“
Paulo-Coelho-Blog: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/02/03/paulo-coelhos-blog-zu-tony-blair-und-olympia-2016-in-rio-de-janeiro/
Rios Scheiterhaufen: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/668242/
Cabral machte gegenüber den Medien deutlich, daß auch Rio-Bürgermeister Eduardo Paes, ebenfalls PMDB, für die Beraterrolle von Tony Blair ist.
“Schönheit und Fäulnis”. Neue Zürcher Zeitung/NZZ – Klaus Hart:https://www.nzz.ch/schoenheit_und_faeulnis-1.700750
Historiker José Murilo de Carvalho, Rio de Janeiro.
Demokratie und Slumdikatur: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/06/08/jose-murilo-de-carvalho-mitglied-der-brasilianischen-dichterakademie-fuhrender-historiker-brasiliens/
Grünen-Politiker Alfredo Sirkis über „lokale Militärdiktatur“: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/01/07/weiter-folter-in-brasilien-lokale-militardiktatur-des-organisierten-verbrechens-uber-slums-unter-lula-regierung-laut-brasilianischem-grunen-politiker-alfredo-sirkis-peter-scholl-latour-uber-bra/
http://paulocoelhoblog.com/2010/02/02/rio-2016-x-tony-blair/
„Tony Blair deserves Hague, not Rio. Governor Sergio Cabral, please don’t do that. I was in Copenhagen for athletes, not for murderers.“
“Schönheit und Fäulnis”. Neue Zürcher Zeitung/NZZ – Klaus Hart:https://www.nzz.ch/schoenheit_und_faeulnis-1.700750
http://twitter.com/paulocoelho/status/8451648336
Rios Scheiterhaufen: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/668242/
Favela Beira Rio: http://g1.globo.com/Noticias/SaoPaulo/0,,MUL1421495-5605,00-INCENDIO+DESTROI+PELO+MENOS+BARRACOS+NA+ZONA+SUL+DE+SP.html
Deutscher Franziskaner Johannes Gierse bei Protestaktion in Obdachlosenprojekt von Sao Paulo.
Hunger und Aufrüstung: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/08/15/brasilias-u-boot-geschaft-mit-paris-so-teuer-wie-zwei-jahre-anti-hunger-programmbolsa-familia-meldet-o-globo/
Weihnachten und „Sicherheit“: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/11/29/weihnachten-in-sicherheit-wachmann-vor-luxus-shopping-iguatemi-in-sao-paulo/
Lynchjustiz in Sao Paulo: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/18/brasilien-land-der-lynchjustiz-3-bis-4-lynchmorde-pro-woche-laut-experte-jose-de-souza-martins/
http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/18/lynchjustiz-in-brasilien-youtube-videos/
http://blog.zequinhabarreto.org.br/2008/08/13/brasil-o-pais-dos-linchamentos/
http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/18/lynchjustiz-in-brasilien-youtube-videos/
http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/17/lynchland-brasilien-meiste-opfer-lebendig-verbrannt/
Lula war Diktatur-Informant, laut neuem Buch:
Ausriß. Zuschauen, wie jemand in Rio de Janeiro lebendig verbrennt…Könnten Sies?
Steinigen im Iran und in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/14/steinigen-im-iran-unter-ahmadinedschad-und-in-brasilien-unter-lula-lula-konnte-sich-uber-die-tatsache-beunruhigen-das-brasilien-zu-den-landern-gehort-in-denen-am-meisten-gelyncht-wird-jose/
Zeitungsfoto.