http://www.youtube.com/watch?v=-cxjUJGwMWg&feature=related
Aus Gründen zynisch-verlogener politischer Korrektheit wurde die Öffentlichkeit in Europa bisher so gut wie kaum über die in den Indianergebieten Boliviens üblichen Methoden „traditioneller indianischer Justiz“ informiert. Wegen des neuesten bolivianischen Verfassungsreferendums wird indessen erstmals zaghaft Kritik laut. Auch in Brasilien ist Lynchjustiz vielerorts üblich – Kritik bleibt „politisch korrekt“ aus.
http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/17/lynchland-brasilien-meiste-opfer-lebendig-verbrannt/
Brasilianisches Scheiterhaufenopfer – Desinteresse in Europa.
Evo Morales und Lula werden in Europa häufig als „links“ und „sozialistisch“ bezeichnet.
Am Pfingstsonntag haben Unbekannte unter einer City-Hochstraße Rio de Janeiros zwei junge Obdachlose angezündet. Eine junge schwangere Frau ist dabei lebendig verbrannt, während ein junger Mann im Hospital den schweren Brandverletzungen erlag. Das Verbrennen von Bettlern und Obdachlosen zählt in Rio, aber auch anderen brasilianischen Großstädten zu den alltäglichen Verbrechen. Anfang Mai waren in Vitoria, der Hauptstadt des Rio benachbarten Teilstaates Espirito Santo, zudem drei schlafende Obdachlose erschossen worden.
Zeit-Leser:
“Hätte jedes Land einen Präsidenten wie Lula, dann wäre unsere Welt ein besserer Ort. Er ist kein Politiker, er ist ein Staatsmann.” Deutscher Leserbrief an die “Zeit”.
Polizeivideo zeigt, wie ein Obdachloser Rios erschlagen wird: http://g1.globo.com/Noticias/Rio/0,,MUL463676-5606,00.html
“Schönheit und Fäulnis”. Neue Zürcher Zeitung/NZZ – Klaus Hart:https://www.nzz.ch/schoenheit_und_faeulnis-1.700750
Kranker Obdachloser in der City von Sao Paulo, in der Tausende von Obdachlosen derzeit bei Temperaturen unter zehn Grad teils in Gruppen zu 15 Personen unter Hochstraßen nächtigen. Straßenkinder betteln barfuß, nicht wenige sterben deshalb an Erkältungen. Sao Paulo ist die reichste Stadt der zehntgrößten Wirtschaftsnation, zudem die reichste ganz Lateinamerikas.
http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/17/lynchland-brasilien-meiste-opfer-lebendig-verbrannt/
Brasilia verschärft Strafgesetz gegen häusliche Gewalt – Ehrenmorde weiter häufig
Wegen des starken Anstiegs von Macho-Brutalität soll ein neues Gesetz die häusliche Gewalt gegen Frauen effizienter bekämpfen. Das Strafmaß wurde von maximal einem auf drei Jahre Gefängnis erhöht. Auf frischer Tat ertappte Männer könnten erstmals sofort verhaftet werden.
Der renommierte brasilianische Soziologe, Philosophieprofessor und Kolumnist José de Souza Martins aus Sao Paulo hat gegenüber der Qualitätszeitung „O Estado de Sao Paulo“ das Ausmaß der Lynchjustiz in Lateinamerikas größter Demokratie angeprangert. In den meisten Fällen würden die Opfer lebendig verbrannt, Menschen würden vor allem in Sao Paulo, Salvador da Bahia und Rio de Janeiro gelyncht.
Lynchfall 2011 – am selben Tag des Adveniat-Gottesdienstes in Sao Paulo: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/11/29/brasiliens-lynchfall-am-tag-des-adveniat-gottesdiensts-in-sao-paulo-tater-wollten-opfer-lebendig-verbrennen-laut-landesmedien-motorista-bate-apos-mal-subito-e-e-linchado-estadao/
Scheiterhaufen „Microondas“ in Rio de Janeiro – laut Lokalzeitung. http://www.hart-brasilientexte.de/2009/09/16/scheiterhaufenstadt-rio-de-janeiro-der-grausame-tod-einer-48-jahrigen-frau-in-der-microondas-laut-lokalzeitung/
2013 startet Deutschlandjahr in Brasilien: http://www.alemanha-e-brasil.org/de
Ausriß, Rio-Lokalzeitung, Scheiterhaufen-Opfer, 7.11.2012. http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/668242/
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/668242/
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/ewelten/1651902/
Ausriß. Zuschauen, wie jemand in Rio de Janeiro lebendig verbrennt…Könnten Sies?
Scheiterhaufen in Sao Paulo: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/07/05/scheiterhaufen-in-sao-paulo-mindestens-15-menschen-in-der-megacity-seit-jahresbeginn-lebendig-verbrannt-laut-landesmedien-fogo-para-matar-rivais/
„Lynchjustiz“ in Rio de Janeiros City-Stadtteil Catete, laut Bericht.
Fotodokumentation: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/05/brasiliens-zeitungen-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/
Steinigen im Iran und in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/14/steinigen-im-iran-unter-ahmadinedschad-und-in-brasilien-unter-lula-lula-konnte-sich-uber-die-tatsache-beunruhigen-das-brasilien-zu-den-landern-gehort-in-denen-am-meisten-gelyncht-wird-jose/
Lynchen ist in der größten Demokratie Lateinamerikas laut Presseberichten weiterhin gängige Praxis – das Steinigen zähle dabei zu den üblichen Methoden des Linchamento. Gemäß den Angaben von Qualitätsmedien wurde Anfang 2008 in Belford Roxo bei Rio de Janeiro ein Mann mit Steinwürfen getötet, der einen fünfjährigen Jungen mit dem Auto tödlich verletzt hatte. Wie es hieß, war der Mann betrunken und hatte keinen Führerschein. Aus ganz Brasilien, darunter der Scheiterhaufenstadt Rio de Janeiro, die annähernd so viele Einwohner wie Kuba hat, werden täglich Fälle von Lynchjustiz gemeldet. Die Opfer werden häufig auch lebendig verbrannt oder mit Stöcken und Metallstangen erschlagen. Immer wieder holten aufgebrachte Menschengruppen Beschuldigte aus Polizeiwachen und töteten sie auf mittelalterliche Weise vor den Augen der Beamten.
In Brasilien gilt die Millionenstadt Salvador da Bahia als jene, in der die Praxis des Lynchens am häufigsten ist. Anfang Februar 2008 wurden dort laut Presseberichten nach dem Karneval zwei des Raubes verdächtigte Männer hauptsächlich durch Steinigen getötet.
Gemäß soziologischen Studien wurden sehr häufig Unschuldige auf diese Weise ermordet. Die Medien berichteten, wie es hieß, relativ selten über Lynch-Fälle. Vermutlich geschieht dies auch, weil sich die Verbrechen selbst in der Nähe berühmter brasilianischer Touristenstrände ereignen. Boulevard-Zeitungen haben indessen regelmäßig davon Fotos veröffentlicht.
Gemäß den Berichten werden auch in anderen lateinamerikanischen Demokratien, darunter Mexiko, immer wieder Menschen gelyncht.
“ Brasilien ist mit seiner Lebendigkeit, Kreativität und kulturellen Vielfalt ein ungemein inspirierender Partner, der gleichzeitig durch Exzellenz in Wirtschaft und Wissenschaft besticht.“ Außenminister Guido Westerwelle, FDP, 2013