Brasiliens Medien zitieren aus Video-Ansprachen Ägyptens islamischen Präsidenten Mohamed Mursi, der die Juden als Vampire bezeichnet, „Abkömmlinge von Affen und Schweinen“. Die Ägypter müßten ihre Kinder und Enkel lehren, die Juden zu hassen. Mursi lobte Hamas.
„Die Distanz des politischen Journalismus zur tatsächlichen Politik war nie zuvor so groß wie heute.“ Frankfurter Allgemeine Zeitung 2013
http://www.hart-brasilientexte.de/2013/01/16/mali-frankreichs-kampf-um-die-energiequelle/
Erdöl und Uran
Es geht aber nicht nur um mögliche Terrorgefahren. „Langfristig hat Frankreich ein Interesse daran, Bodenschätze in der Sahelzone zu fördern, insbesondere Erdöl und Uran, das der französische Atomkonzern Areva im Nachbarland Niger bereits seit Jahrzehnten gewinnt“, sagt Katrin Sold. Bis jedoch die Vorkommen in Mali erschlossen sind, wird viel Zeit vergehen – bei der gegenwärtigen Intervention stehen sicherheitspolitische Überlegungen darum im Vordergrund, so die Politikwissenschaftlerin zur Deutschen Welle. Ulrich Delius erinnert an Frankreichs Angriff auf Libyen vor knapp zwei Jahren: „In Sachen Libyen hatten natürlich viele Länder ein Interesse. Vor allen Dingen am Öl. In Sachen Mali ist es anders“, sagt der Afrikaexperte: Hier verfolge in erster Linie Paris konkrete strategische Ziele. (Deutsche Welle)
Frankreichs wirtschaftliche Interessen in Afrika: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/01/16/mali-frankreichs-kampf-um-die-energiequelle/
“Die Sorge der Amerikaner speist sich aus einer historischen Erfahrung. Als die französische Armee 1956 den Krieg in ihrer Kolonie Indochina verlor, mussten die Amerikaner einspringen. Daraus wurde der Vietnamkrieg.” Frankfurter Allgemeine Zeitung
“Der Vietnamkrieg war illegal. Er wurde unter falschen Voraussetzungen begonnen, mit Lügen fortgesetzt, und zu gewinnen, auch das wird jetzt offiziell bekanntgemacht, war er auch nicht…Geschickte Menschen treiben uns in dumme(und falsche) Kriege…” Süddeutsche Zeitung 2011, die “Pentagon Papers”
NATO-Mitglied Frankreich in Afrika – Blick in die Geschichte: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/08/25/frankreich-in-nordafrika-folter-todesschwadronen-ungesuhnte-kriegsverbrechen/
Foltergeneral mit reicher Nordafrika-Erfahrung:
Pariser Regierung – Libyen, Mali:
Über Nacht hat sich der Sozialist in einen „Chef der Armee“ verwandelt, der seine verfassungsgegebene Machtfülle auszuschöpfen weiß.
Die hehren Sonntagsreden über das Gebot der Zurückhaltung für die frühere Kolonialmacht, das Ende der „Francafrique“ und die Pflicht zur Transparenz sind vergessen. Obwohl er für Afrika, anders als die meisten seiner Vorgänger, keinerlei Leidenschaft entwickelt hat, knüpft Hollande an die Tradition der französischen Militärinterventionen im afrikanischen Hinterhof an. Das stellt eine spektakuläre Kehrtwende in seiner noch jungen Präsidentschaft dar.
Denn wie kein anderer predigte Hollande im Wahlkampf und in den ersten Amtsmonaten, dass Frankreich nicht länger zum Gendarmen Afrikas tauge. Er versicherte den Franzosen, dass ihre Soldaten nicht mehr an vorderster Front auf ehemaligem Kolonialboden kämpfen sollten. (FAZ)
“Ausgedachte Wirklichkeiten: Die Distanz des politischen Journalismus zur tatsächlichen Politik war nie zuvor so groß wie heute.” Frankfurter Allgemeine Zeitung 2013
Rußlands Orthodoxe Kirche und Syrien: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/01/15/syrien-christenverfolgung-von-orthodoxer-kirche-ruslands-vor-der-uno-angeprangert-radikale-krafte-von-westlichen-landern-unterstutzt-wollen-an-die-macht-im-irak-nur-noch-ein-zehntel-der-chris/
„Wir beteten an der Seite von Bin Laden in der Moschee“:
Brasiliens führender katholischer Befreiungstheologe Frei Betto über den Sturz von Regierungen: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/08/12/befreiungstheologe-frei-betto-zwischen-1898-und-1994-haben-die-usa-48-lateinamerikanische-regierungen-gesturzt-unter-ihnen-die-von-joao-goulart-1964-in-brasilien/