Wie Mantovani gegenüber der Landespresse 2014 sagte, ließ sich die Regierung vom Agrobusiness erpressen. Die fortdauernde Waldvernichtung sei ein Beweis schlechter Regierung – und es werde noch schlechter. Brasiliens Wirtschaftslage sei nicht gut.
Nicht zufällig erhielt die Rousseff-Regierung von interessierter Seite in Mitteleuropa, und selbst von Latino-NGO, bereits am Start sehr viel Lob.
Joachim Gauck und Guido Westerwelle in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/17/brasilien-historischer-besuch-des-deutschen-bundesprasidenten-joachim-gauck-im-tropenland-trotz-gravierender-menschenrechtslage-folter-todesschwadronen-gefangnis-horror-sklavenarbeit-etc-b/
Mario Mantovani in Sao Paulo, im Website-Interview.
Brasilien – Daten, Statistiken: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/brasilien-daten-statistiken-bewertungen-rankings/
http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/08/brasilien-kultur-und-gesellschaft-sammelbandtexte/
Das Buch zum Land – “Brasilien fürs Handgepäck”, Unionsverlag Zürich: http://www.unionsverlag.com/info/title.asp?title_id=2720
Derzeit läuft in Brasilien noch das Deutschlandjahr, das indessen die gravierende Menschenrechtslage ebenso wie die hochinteressanten Beziehungen Bonns, darunter von Willy Brandt und Helmut Schmidt, zur Folterdiktatur völlig ausläßt:
50 Jahre nach dem Militärputsch: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/12/folter-ohne-ende-tortura-sem-fim-brasiliens-soziologiezeitschrift-sociologia-uber-folter-unter-der-lula-regierung/
Mario Mantovani hat gegenüber den Landesmedien die derzeitige Umweltpolitik des Landes scharf kritisiert, die gemäß einer neuen Studie zu einer noch rascheren Vernichtung der Atlantikwälder führe. Am stärksten sei die Vernichtung dieser Wälder im Teilstaat Minas Gerais. Aus Mitteleuropa erhält die Rousseff-Regierung viel offizielles Lob für ihre Politik.
Mario Mantovani in Sao Paulo beim Website-Interview.
tags: brasilien-umweltvernichtung 2013
Ausriß.
Bewahrung der Schöpfung und Brasilien:
Liquidierung von Umweltaktivisten: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/06/03/amnesty-international-human-rights-defenders-in-brazil-2011-und-2012-mindestens-amazonas-umweltaktivisten-ermordet-deutschlandjahr-in-brasilien-frankfurter-buchmesse-2013-gastland-brasilien/
Deutscher Bundespräsident Joachim Gauck 2013 in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/17/brasilien-historischer-besuch-des-deutschen-bundesprasidenten-joachim-gauck-im-tropenland-trotz-gravierender-menschenrechtslage-folter-todesschwadronen-gefangnis-horror-sklavenarbeit-etc-b/
Öko-Protest in Sao Paulo.
Mantovani, die Zuckerrohrbranche, die Zucker-und Ethanolexporte in Länder wie Deutschland:http://www.hart-brasilientexte.de/2011/01/26/dieser-weltmarkt-heute-will-garnicht-wissen-ob-das-zuckerrohr-von-sklavenarbeitern-geerntet-wurde-ob-man-die-plantagen-umweltfeindlich-abfackelte-mario-mantovani-prasident-der-renommierten-umw/
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/11/28/favelakinder-in-sao-paulo-gesichter-brasiliens/
Guido Westerwelle und Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/12/26/guido-westerwelle-war-gestern-der-spiegel-westerwelle-in-brasilien-keinerlei-kritik-an-gravierenden-menschenrechtsverletzungensystematische-folter-todesschwadronen-liquidierung-von-menschen/
http://www.derwesten.de/auto/biosprit-e10-schadet-laut-studie-dem-klima-id5193268.html
Was heute als “Bio” gilt – Abbrennen einer Zuckerrohrplantage kurz vor der Ernte, 2011.
Mario Mantovani, Präsident der Umweltstiftung »SOS Mata Atlantica«, in Sao Paulo, zum Abfackeln der Zuckerrohrplantagen kurz vor der Ernte, was auch die Naturschutzgebiete kaputt macht. Denn das Feuer gerät außer Kontrolle, frisst sich in Schutzzonen und Wälder.
»Alle denkbaren Vorteile von Ethanol werden allein durch das Abfackeln aufgehoben. Der Ausstoß an Dioxin und klimaschädlichen Gasen ist immens. Die Gesundheitsposten bei Sao Paulo sind voll von Leuten, die schwere Atemprobleme haben, Sauerstoffbehandlungen brauchen.«
2007 löste der Dominikaner Frei Betto mit seiner provozierenden Formel »Biosprit ist Todessprit« in Europa sogar Parlamentsdebatten aus. Der viel gerühmte Öko-Treibstoff soll Armen und Hungernden rund um den Erdball den Tod bringen?
Viele hielten Frei Bettos These für überdreht, realitätsfremd. Dass viele Lebensmittel in Brasilien teurer als in Deutschland sind, unerschwinglich für Arme, wird verdrängt.
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/wissenschaft/1375344/
„Dioxin zählt zu den Emissionen beim Abbrennen der Zuckerrohrplantagen vor der Ernte. Seit der Kolonialzeit, seit 1500 gehört das Abbrennen zur Zuckerrohrwirtschaft und wird als völlig normal betrachtet. Alle möglichen Vorteile der Produktion des Ethanoltreibstoffs werden allein durch das Abbrennen aufgehoben. Man braucht nur auf den Ausstoß an klimaschädlichem Kohlenmonoxid zu schauen – all dies ist gravierend…Die Gesundheitsposten in Städten bei Sao Paulo voll von Leuten, die wegen der gelegten Plantagenbrände Sauerstoff-Behandlungen machen müssen, schwere Atemprobleme haben. Und die Tiere in diesen Regionen können vor den Bränden nicht flüchten – die verbrennen alle lebendig! Der brasilianische Staat dürfte das nicht auch noch finanzieren, ausgerechnet diese Unternehmen mit Geldern ausstatten! Sogar die Entwicklungsbank der Regierung gibt solchen Abfackel-Firmen viele Mittel! Und im Ausland, in Europa sind diese Abbrenn-Methoden Brasiliens nicht bekannt!“
Öko-Protest in Sao Paulo.
Mantovani beim Website-Interview in Sao Paulo.
http://www.hart-brasilientexte.de/2008/09/02/das-dieser-boom-auf-kosten-des-amazonas-regenwaldes-gehthalten-die-experten-fur-ausgeschlossen-das-handelsblatt-uber-eine-experten-diskussion-uber-zuckerrohr-ethanol-am-rande-der-deutsch-bra/
TV-Sendung Monitor kritisiert Brasiliens Zuckerrohrbranche – Film anklicken: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/02/02/monitorversklavt-und-vertrieben-die-verlierer-des-biosprit-booms-die-rolle-der-deutschen-banken-warum-lula-rousseff-soviel-lob-aus-europa-bekommen/
Grüne Woche Berlin: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/01/25/grune-woche-in-berlin-und-skrupellose-naturvernichtung-in-stark-vertretenen-agrarexporstaaten-wie-brasilien/
http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2010-02/studie-biosprit-urwald
http://www.pnas.org/content/early/2010/02/02/0907318107.abstract
Bischöfliche Bodenpastoral CPT bereits 2008: „Der CPT-Generalsekretär, Priester Antonio Canuto, sagte in Goiania, die Herstellung von Ethanol fördere die Amazonas-Zerstörung und senke die Lebensmittelproduktion.
„Es gibt kein Umweltbewußtsein in Brasilien – die Kultur des Landes ist Zerstörung.“ Mario Mantovani, SOS Atlantica
„Öko“-Abfackeln von Zuckerrohrblättern – Feuer greift auf Wald und Buschland über.
In der Tat fällt bereits in den ohnehin wenig begrünten Wohnsiedlungen der Großstädte auf, mit welchem Engagement auch die letzten großen Bäume gefällt werden, da sie einer Flächen-Betonierung im Wege standen. Bei derartigen grauenhaften Fällaktionen etwa in den letzten Oasen Sao Paulos fehlt jeglicher Einspruch, gar Protest von Anwohnern – die weitere gravierende Minderung der Lebensqualität wird problemlos in Kauf genommen.
Wie steht Mario Mantovani, Präsident der angesehenen Umweltstiftung „SOS Mata Atlantica” in Sao Paulo, zu Auffassungen, wonach den Indios als exzellenten Hütern des Regenwaldes jede zerstörerische, gar kommerzielle Nutzung der Natur völlig fremd sei? ”Das ist natürlich eine idealisierte Sicht. Diese idyllische, vereinfachende Darstellung der Indios lassen wir lieber beiseite. Die Indianer handeln wie jeder andere Naturzerstörer auch. Und deren Fähigkeit zur Zerstörung, deren Druck auf die Natur wächst – je mehr sich der Staat zurückhält, untätig bleibt. Indioführer verursachen in der Natur ein Desaster.”
Linda Poppe/Survival International – Wahrheit oder Fake News?: „Survival argumentiert, dass die Indigenen und das lässt sich mittlerweile auch durch wissenschaftliche Studien belegen, eigentlich die besten Hüter ihrer Gebiete sind. Zum Beispiel sind 80 Prozent der biologisch vielfältigsten Gebiete der Welt gleichzeitig Land von indigenen Völkern, das heißt sie leben darauf und nutzen es.“ DLF
Poppe unwidersprochen im Relotius-Spiegel 2022:
Ausriß Spiegel: “Viele Studien zeigen, dass etliche dieser klassischen Wildnisgebiete wie die Serengeti oder auch Regenwälder im Amazonas teilweise seit Tausenden Jahren von Menschen bewohnt, gemanagt und auch verändert wurden. Diese Naturlandschaften sind so artenreich aufgrund und nicht trotz der indigenen Bevölkerung.” Wahrheit oder Fake News?
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https://blog.viventura.de/nachgefragt_indigene-voelker-im-amazonasgebiet
Öko-Protest in Sao Paulo.
Mantovani, die Zuckerrohrbranche, die Zucker-und Ethanolexporte in Länder wie Deutschland: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/01/26/dieser-weltmarkt-heute-will-garnicht-wissen-ob-das-zuckerrohr-von-sklavenarbeitern-geerntet-wurde-ob-man-die-plantagen-umweltfeindlich-abfackelte-mario-mantovani-prasident-der-renommierten-umw/
Beispiele für fehlendes Umweltbewußtsein bei Bürgern und zuständigen Behörden beobachtet man in Brasilien alle paar Schritte: Trotz der gravierenden Trinkwasserprobleme der Megacity Sao Paulo, so kritisieren Brasilianer, ist es dort erlaubt, daß täglich Angestellte der Wohnblocks stundenlang mit den bekannten „Geräten“ auch deutscher Marken(„Kärcher Hochdruckreiniger“) knappes Trinkwasser zum Abspülen von Gehsteigen, Hauswänden, Treppen etc. verwenden – der entsprechende Krach dieser Apparate gehört inzwischen zum ohnehin absurd hohen Lärmpegel Sao Paulos. Noch absurder wirds, wenn unter den Augen aller Bewohner, der Hausverwalter die Hochdruckreiniger sogar mitten in starkem Regen eingesetzt werden – stundenlang. Den Umweltbehörden käme nicht in den Sinn, darin irgendein Problem zu sehen. Natürlich sind in Brasilien auch immer mehr Stihl-Motorsensen im Einsatz, deren Lärmeffekt ebenfalls Brasilianer kritisieren. Über die Wirkung der Lärmerzeuger gerade auf streng geschützte, sehr lärmempfindliche Tiere können echte Natur-und Umweltschützer z.B. in Deutschland einschlägige Erfahrungen mitteilen, zum Beispiel beim Einsatz der Geräte zur „Grabenpflege“ unter Greifvogelhorsten. Auch deutsche Umweltbehörden heutigen Zuschnitts, deutsche Alibi-Umweltorganisationen betrachten offenbar den stressig-nervigen Lärm der Motorsensen(Nutzer tragen oft nicht ohne Grund Lärmschutz auf den Ohren) als einen wahren Segen für die menschliche Umwelt, die Atmosphäre von Städten und Dörfern. Wo erstmals derartige Motorsensen eingesetzt werden, zum Beispiel in Kirchgärten, wird von Ornithologen konstatiert, daß dort früher häufige sensible Arten wie Nachtigallen rasch für immer verschwinden.
http://www.dw-world.de/dw/article/0,,5017299,00.html
„In einer Kultur wie der unseren, in der die Scheinheiligkeit mit Sicherheit die herrschende Moral ist, deklariert man nie die wahren Absichten.“ O Estado de Sao Paulo
Bienensterben und Straffreiheit für Verursacher: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/04/03/bienensterben-bewust-von-agrargift-mafia-in-kauf-genommen-uralt-beobachtungen-der-naturfreunde-bestatigt/