Der französische Folterlehrer, General Paul Aussaresses, unter deutschstämmigem Diktatur-General Ernesto Geisel: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/12/05/brasiliens-militardiktatur1964-1985-folterlehrer-aus-frankreich-general-paul-aussaresses-mit-95-jahren-verstorben-aussaresses-war-wahrend-der-amtszeit-des-deutschstammigen-generals-ernesto-geise/
O ATO DO DIA 02 DE OUTUBRO: “CARANDIRU 20 ANOS: NUNCA MAIS?”
Lulas Menschenrechtsbilanz zweier Amtszeiten hat die politische Glaubwürdigkeit seiner Regierung in europäischen Ländern offenbar sehr stark erhöht.
Leonardo Boff 2010 :“Lula machte die größte Revolution der sozialen Ökologie des Planeten, eine Revolution für die Bildung, ethische Politik.“
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Lulas enge Freunde 2013 im Gefängnis: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/19/brasiliens-aktuelle-politik-die-inhaftierten-freunde-lulas-dirceu-genoino-und-delubio-bereits-im-halboffenen-vollzug-in-brasilia-laut-landesmedien-wie-sich-die-haftbedingungen-von-mitgliedern-de/
http://www.bundestag.de/dasparlament/2010/12/Beilage/006.html
Überlebender von Carandirú.
Ausriß, Radio Vatikan. “Die Stimme des Papstes und der Weltkirche”. “Brasilien: Kirchliche Menschenrechtler enttäuscht über Merkel”. Österreichischer Priester Günther Zgubic, Plinio Sampaio…
“Brasilien ist eine Industriemacht, die achtgrößte Wirtschaftsnation der Welt, modern und fortschrittlich.”
Padre Valdir Joao Silveira erläutert gegenüber den nationalen TV-Sendern die weiterhin gravierende Situation in den brasilianischen Gefängnissen.
“O massacre não terminou e continua em nossas periferias com chacinas de população de rua e pessoas pobres. Com o ato de hoje, queremos dar início a uma grande discussão, durante todo o ano, até completar os 20 anos do massacre, sobre a segurança que temos e a segurança que queremos.“
„Movimento Maes de Maio“ – Mütter von Ermordeten erinnern an die Blutbäder des Mai 2006.
http://maesdemaio.blogspot.com/2011/10/repercussoes-do-ato-carandiru-19-anos.html
Trailer des Carandirú-Films nach dem Buch von Drauzio Varella – anklicken:
http://www.youtube.com/watch?v=ZlTPEmjyyvI
http://www.youtube.com/watch?v=ZlTPEmjyyvI
(gesamter Film bei YouTube abrufbar)
Was in dem von Militär und Polizei besetzten Slumkomplex tatsächlich geschehe, darunter das „massacre grande“ vor allem an Heranwachsenden, werde in Brasilien nicht offengelegt, betonten die kirchlichen Menschenrechtsaktivisten, die in der Konfliktregion Sozialprojekte führen, täglichen direkten Kontakt zu Augenzeugen haben. „Hier in Brasilien werden Informationen nicht klar und deutlich offengelegt – hier zeigt man immer nur die positive Seite der Geschehnisse, heißt es über den Complexo do Alemao, die Polizei leiste dort gute Arbeit.“
Hintergrund: Zeitungstitelseite, Rio de Janeiro.
Bundesaußenminister Guido Westerwelle 2010 in Sao Paulo:
“Die brasilianische Regierung, mit der Autorität ihrer Erfolgsgeschichte im Hintergrund, sie macht ihr Wort in der Weltpolitik…Aber, meine Damen und Herren, was uns verbindet, das sind gemeinsame Werte. Und wenn man gemeinsame Werte hat, wenn man Ansichten zur Rechtsstaatlichkeit, zur Notwendigkeit internationaler Kooperation, zum Primat des Völkerrechts teilt, so ist das eine ganz besonders verlässliche Basis für eine strategische Partnerschaft. Wir haben ähnliche Vorstellungen über den Wert individueller Freiheit…”
Die Rio-Äußerung 2010 von Bundesaußenminister Guido Westerwelle(FDP), die wegen der grauenhaften Menschenrechtslage in Brasilien besonders aufhorchen ließ:”Erneut lobte Westerwelle in seiner Rede Brasilien als wichtigen “strategischen Partner” Deutschlands. Die Interessen reichten weit über Wirtschaftsinteressen hinaus. “Wir wissen, dass wir im Geiste sehr eng verbunden sind.” (Tagesspiegel) Außenminister Westerwelle traf diese Bewertung vor dem Hintergrund sehr genauer Kenntnis der gravierenden, von Staat und Regierung/Staats-und Regierungsangestellten begangenen Menschenrechtsverletzungen in Brasilien. Dies läßt wichtige Rückschlüsse auf aktuelle Politikziele in Deutschland zu.
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/religionen/1624771/
Kirchlicher Protest gegen Rio-Massaker.
Video: http://www.youtube.com/watch?v=QBMYeiXDc8I&feature=related
CONECTAS-Dokument für Generalstaatsanwalt Brasiliens, anklicken: http://www.estadao.com.br/especiais/2009/11/crimesnobrasil_if_es.pdf
Wie positiv Leonardo Boff die Lula-Rousseff-Politik bewertet – „ethische Politik“: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/09/13/leonardo-boff-spielt-papst-erklarer-papst-oberinterpretierer-in-deutschland-boff-sagt-wie-er-den-papst-haben-willangeblich-haben-die-armen-wahrend-der-beiden-franziskus-vorganger-keine-zentrale/
Brasilianische Systemkritikerin Cecilia Amin Castro: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/02/24/trotz-des-anti-folter-gesetzes-wird-in-ganz-brasilien-weitergefoltert-nicht-selten-aus-sadistischem-vergnugen-am-foltern-cecilia-amin-castro-exekutivsekretarin-der-kommission-fur-gerechtigkeit/
http://www.hart-brasilientexte.de/2008/10/12/o-iraque-e-aqui-der-irak-ist-hier-hit-von-jorge-aragao/
NOTA PÚBLICA SOBRE O
ASSASSINATO DE ELTON BRUM PELA BRIGADA MILITAR
 DO RIO GRANDE DO SUL
Weltsozialforum und MST: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/01/30/weltsozialforum-2009-lula-durch-mst-von-prasidententreffen-ausgeschlossen-schwerer-politischer-fehler-sagt-landwirtschaftsminister-cassel/
Das am 2. Oktober 1992 von einer Polizei-Spezialeinheit verübte Blutbad in Sao Paulos Haftanstalt Carandiru ist nach wie vor ungesühnt.
Ubiratan Guimaraes, der die Aktion damals als Polizei-Oberst geleitet hatte, war im September 2006 vermutlich von seiner Freundin Carla Cepollina erschossen worden – wie es hieß, möglicherweise aus Eifersucht. Die Justiz von Sao Paulo teilte jetzt mit, aus Mangel an Beweisen werde gegen die Anwältin keine Anklage erhoben. Luiz Nakaharada, der als Polizeioberst das Massaker mitbefehligt hatte, wurde 2008 vom Stadtparlament zum Ehrenbürger Sao Paulos ernannt. Der entsprechende Vorschlag stammte von einem Parlamentarier der PMDB, die wichtigster Partner im Regierungsbündnis der Lula-Regierung ist.
Brasiliens Landlosenbewegung MST reagierte jetzt entsetzt, „perplex und überrascht“ auf die Beförderung von über 80 Soldaten der Militärpolizei des Amazonasteilstaates Pará, die 1996 an dem Massaker an Landlosen von Eldorado de Carajas teilgenommen hatten, bei dem mindestens 19 Menschen getötet worden waren. Die Beförderung war von Pará-Gouverneurin Ana Julia Carepa vorgenommen worden, die zu Staatschef Lulas Arbeiterpartei PT gehört.